Direkt zum Hauptbereich

Schlemmen in Ebensfeld - Kartkassenessen im "Zum Schwan"



Jaja, ich weiß... Schon wieder ein Bericht über den Schwan... Aber wenn wir doch nunmal dort waren, dann soll auch ein kleiner Bericht abfallen. Die Jungs kommen mal wieder ins Internet, mein Blog füllt sich und der geneigte Leser weiß irgendwann auswendig, was meine Vorlieben sind. Hier auch mal ganz deutlich: Rindersteak.

Stattgefunden hat die Feier natürlich vor Weihnachten, wäre sonst ja auch arg verfrüht. Gegenüber unseren unter-dem-Jahr-Gepflogenheiten waren wir anstatt zu viert zu fünft unterwegs. Dabei war dieses Mal ein Kumpel, der aufgrund seiner Nachtschichttätigkeit bei der DB nur wenig mit uns zusammen kommt. Aber, Weihnachten ist das Fest der Nächstenliebe. Wir haben ihm unsere Liebe in Form eines Drei Gänge-Menüs aufgezeigt. Ob er es zu schätzen weiß? Man weiß nichts Genaues.....

So, hier die Protagonisten in Einzelaufstellung:


Der Thomas - auch als Kobiyashi bekannt



Der Frank, auch als Fränk bekannt. Kann man sich merken ;-)



Der Michael, unser Mitsch, auch Hauptakteur bei der Winterdienststory.



Der Martin, Beppo genannt. Schon seit der Schulzeit. Warum? Weiß ich nicht mehr.


Und ich auch. DerSilberneLoeffel. Das Bild ist übrigens leicht verfremdet, schließlich möchte ich ja noch länger unerkannt zum Testen gehen. Aber die Proportionen passen in etwa.

Gegessen haben wir natürlich auch wieder. Wäre ja sonst eine recht triste WF gewesen.

So kam es, dass wir Leberknödelsuppen (Bilder hatte ich ja schon einmal eingestellt) und Bierbrauersuppe kredenzt bekamen. Bierbrauersuppe? Kann alles sein, war im Prinzip auch ein Querschnitt durch die Brauereiküche. Das Flüssige war ein Suppengrund, der unter anderem mit Bier aus der Schwanenbräu verfeinert wurde. Neben reichlich Zwiebeln, Speck und deftigen weiteren Zutaten fanden sich in der Suppe größere Mengen an Bratwurstbrät. Entgegen meiner Befürchtung war die Suppe nicht fett, aber gut sättigend.


In mir schlagen zwei Herzen. Eines, welches gerne gut isst. Das andere isst gerne gut und viel. Meist gewinnt das letztere, aber an diesem Abend gab es einen Kompromiss. Zwar wurden trotzdem drei Gänge bestell, aber anstatt der möglichen XXL-Hauptspeise gabe es "nur" eine Standardportion. Was in diesem Fall heißt: Rumpsteak mit Gorgonzolasoße, Kroketten und einem Beilagensalat. Blöd, ich habe vergessen, den Salat abzubestellen. Wozu Platz vergeuden? Fleisch ist mein Salat. Nicht immer, aber wenn es Rindersteak gibt dann in 99 % der Fälle.

Hier das Bild:

Sollte eigentlich 200 g im Rohzustand haben, glücklicherweise "verschätzt" Pfanni, der Wirt, sich da ab und zu.

Der Platzwegnehmer par excellence: Grünzeug. Wächst im Dreck, nimmt die Gifte aus dem Boden auf, trägt nicht großartig zur Verminderung der CO²-Bestände bei. Manchmal denke ich, Salat wurde nur erfunden, um die Männer zu ärgern und von Fleisch-XXLPortionen abzuhalten. Hab ich dieses Mal leider vergessen abzubestellen. So musste ich nun leiden und den Teller leeren.

Bild: Staatsfeind Nr. 1 - braucht kein Mensch ;-)

Weiters folgten der Braumeisterteller:


Je eine Braumeister-Pfanne in Standard und XXL. Abgebildet ist die XXl-Version von Kobiyashi. Muss ich erwähnen, dass für ihn nach dem zweiten Gang Schluss war?


Und Kollege Bundesbahner hatte ein Rahmschnitzel. Leider war dieses so schnell in nicht mehr  fotogenem Zustand, dass ich kein Foto mehr machen konnte. Ersatzweise hätte ich den Pullover mit einigen Soßenspritzern fotografieren können, dies hilft ja aber nicht wirklich weiter....

Geschmeckt hat es scheinbar allen, zumindest wurde mir dies so mitgeteilt. Ziel erreicht. Ist ja auch blöd, an Weihnachten mit gebläuten Augen herumzulaufen.

Die ganz Tapferen unter uns haben sich dann noch an die Dessert-Teller-Variation getraut.
Heiße Pflaumen, umgeben von selbst gemachtem Eis und einem Quarkschaum sorgten dafür, dass heimwärts das Auto endgültig überladen war. Ich war tapfer, ich habe aufgegessen. Wollte ich nur mal mal erwähnt haben.




Und da ich sonst ja immer nur die Gäste ablichte, soll hier auch einmal die Familie hinter den Kulissen gezeigt werden:


Heinrich "Pfannenschwenker" mit (s)einem Sohn bei der Reinigungsarbeit nach dem Service.


Steffi Polig, die jüngste von insgesamt acht Geschwistern, auch schon im Betrieb mit tätig.

So, das war es aber erst einmal mit Berichten aus Ebensfeld. Obwohl, heute ist da ja ein kleines Treffen......

Kommentare

  1. Das sieht ja alles LECKER aus, ... wenn es nur nicht immer dirket auf die Hüfte rieseln würde!

    `an Gud`n! ;)

    LG,
    Pupe

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Silberlöffel,

    ich weiß das Du sowohl sehr feine Küche als auch bürgerliche Küche sehr professionell bewertest. Deshalb hat sich bereits ein riesige Pfütze unter meinem Tisch gebildet:))))))
    sehr leckeren Sachen habt Ihr vertilgt.Bin recht neidisch....
    PS: die Küche gefällt mit gut. Recht gut ausgestattet ,viel Ordnung und Arbeitstechnisch gut konzipiert. Eine Freude darin zu werkeln.

    Gruß Jacob

    AntwortenLöschen
  3. @ Pupe*Fadenkreuz: sei Dir versichert - das sieht nicht nur lecker aus... ;-)
    @ Jacob, das Lokal liegt doch nicht weit weg von Dir. Ebensfeld ist kurz nach Bamberg, direkt an der A73 gelegen. Allein der Sauerbraten ist die Reise wert - den gibt es aber leider nicht immer.

    AntwortenLöschen
  4. Hi Silberlöffel,

    sei es Dir versichert, sollte ich wieder einmal essen können , schaue dort mal vorbei...

    Gruß Jacob

    AntwortenLöschen
  5. @ Jacktel: na, da drück ich Dir die Daumen, dass es baldmöglichst soweit ist!!!!

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Ragout Fin - der Convenience-Test

Mitte der 70er Jahre im 20. Jahrhundert war es ein Edel-Essen auf jeder besseren Party; Ragout Fin . Ich kann mich noch daran erinnern, wie meine Mutter diese -damals noch recht teuren- Blätterteigförmchen gekauft hat. Und drei Tage vorher wurde uns das Maul schon wässrig gemacht. Zumindest haben mich diese Teilchen auf Anhieb überzeugt. Eigentlich mehr der Inhalt, den ich auch Heute noch gerne esse. Zeit, einen Test zu veranstalten, nachdem in der letzten Zeit immer mehr dieser Convenience-Produkte auf den Markt kommen. Im Test befinden sich Aufwärm-Produkte von verschiedenen Discountern, teils auch Aktionsware wie das Produkt der Marke Sodergarden, hergestellt von Tulip . Zwar sind diese nicht immer zu bekommen, einen Geschmackstest kann man ja trotzdem machen. Natürlich völlig uneigennützig... Erwärmt werden die Produkte jeweils auf 60° Celsius, um eine Basis für die Vergleiche zu haben. Gemessen werden die Temperaturen mit einem Digitalthermometer, um eine Überhitzung und somit

Glaubenskrieg an der Bratwurstbude

Semmel, unbeschnitten Evangelisch oder katholisch? Für Coburger ist das wichtig. Ihr wollt uns Coburgern unsere Wurst verändern? Niemals! Nehmt unsere Veste, schändet alle unsere Jungfern . Egal, um Mitternacht machen wir den Deal - aber lasst unsere Wurst in Ruhe. Coburger Saftschinken? Gibt es nicht mehr. Bier aus Coburger Brauereien ? Verkauf an einen Konzern in Kulmbach. Aber was sich nun abspielt, das erschüttert die Coburger. Zur Erklärung: Semmeln (halbe Doppelbrötchen) werden in Franken entweder "evangelisch" oder "katholisch" aufgeschnitten. Was bedeutet: "evangelisch" ist ein Längsschnitt auf der Oberseite, "katholisch" ein Schnitt an der Längsseite. Und eine Bratwurst wird in Coburg IMMER unversehrt an den Kunden gegeben. Da wird nichts abgeschnitten, gedrückt oder gar zerlegt wie eine Currywurst. korrekte, einzig mögliche und denkbare Schnittlinie senkrecht nicht denkbare waagerechte Schnittlinie, für alle andere

90 Minuten Ruhe und Entspannung

Bild: Eingangsbereich zum Bad in Bad Staffelstein Piscina. Ich war überrascht, dass ich zu meinem Geburtstag einen Gutschein für einen Aufenthalt im Piscin a bekommen habe. Mir war der Begriff bis dato nur als kirchlicher bekannt, bezeichnend für das Handwaschbecken in Kirchen. Einfach zu Reinigung. Bild: Die Piscina Und die Assoziation war nicht einmal so falsch. In oben genannten Gutschein-Fall ist Piscina etwas erweitert zu sehen, und zwar als Becken, in welches man Wasser füllt - und eben wieder ablässt. Dieses Piscina befindet sich in dem der Klinik Bad Staffelstein angeschlossenen Bad. Unseres, wir hatten das mit der Nummer eins, wird durch eine Art Schleuse betreten, die gleichzeitig auch als Umkleideraum fungiert. Da diese nur durch einen einfachen Fallriegen zu verschließen ist, empfehlen wir, Wertsachen im Auto zu belassen. Die Piscina selbst ist komplett gefliest, helle, freundliche Farben, zwei Schalen mit Kerzen sorgen für eine gewisse Grundstimmung, eine eigene Dusche sow