Das letzte Mal, dass ich in der Notaufnahme war, war, als ich auf einem Kackstuhl sprühblutend in die Liegendaufnahme kam. Lange her, wenig lustig, aber irgendwie auch befreiend, weil das Elend damals die Chance hatte, endlich von mir zu weichen. Und so war es dann ja auch. Ein paar Monate später war es an der Zeit, planmäßig den Verband von Red zu wechseln. Was das vorzufinden war, war nicht spektakulär, vom Arzt aber als Eventualität avisiert und somit weder überraschend, noch schockierend. Ansich auch keine große Sache. Aber Handlung war nötig, die Notaufnahme für diese eingetretenen Fall vorgesehen. Nuja, auf auf, Bewegung nach dem Mittagessen schadet nicht. Das Glück war hold, direkt an der Parkebene zum Krankenhaus einen Stellplatz ergattert, durch die Tür, die sowohl zur Kantine als auch zur Notaufnahme führt. Leider mussten wir die Abzweigung nehmen, die nicht dem Gaumen schmeichelt. Umbaumaßnahmen sorgen momentan dafür, dass kein Stein auf dem anderen bleibt. Was aller...
Silbern gelöffelt - Leben, Essen, Trinken