Da kommt doch tatsächlich eine Nachricht, dass es ihr "so schlecht geht, dass wünsche ich dir nicht!". Da sitze ich und staune. Zur Erinnerung - sie hat einen steifen Hals vom blöd herumliegen. Und dann sagt sie zu mir, dass sie mir solch eine Einschränkung nicht wünscht. Ich lache nur kurz, schüttle den Kopf und sage "Danke, dass du so nett zu mir bist." Zurück kommt so etwas wie ein ".... du hast ja keine Ahnung, wie schlecht es mir geht.... Du würdest verrückt werden....". Ich bin der Meinung, ich sollte ihr einen täglichen Bericht darüber anfertigen, wie viele der Schritte ohne Schmerzen zurückzulegen sind (Null), wie oft mir das pure aufstehen vom Sitz (Sessel, Sofa, Stuhl...) schwer fällt (jedes Mal) und wie gut ich Luft bekomme (ja, wenn ich stehe, dann geht es prima, auf dem Laufband auch, ungestützt leider kaum). Aber ich weiß ja, was dann wieder kommt: "Dann geh´ halt zum Arzt". Soll ich ihr wirklich erklären, dass ich seit 2011...
Silbern gelöffelt - Leben, Essen, Trinken