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Es werden Posts vom Juni 3, 2011 angezeigt.

Rundfahrt am Wochenanfang

Der Kopf ist voll, ähnlich schwirren mir die Sinne wie zu der Zeit, kurz bevor ich die Entscheidung traf, ob ich meine Firma aufgebe. Damals hatte ich ein gutes Mittel, den Kopf wieder frei zu bekommen: Quad fahren. 27 PS klingen erst einmal wenig, wer aber ein Gefährt mit knapp 200 kg und Starrachse artgerecht durch den Verkehr bewegen wollte und auch eine Überlandfahrt mit Knallgas nicht gescheut hat, der konnte nur eines tun, wollte er lebend ankommen: volle Konzentration bis in die letzte Faser auf dem Fahrzeug. Bei mir ging es glücklicherweise immer gut, auch wenn manch brenzlige -unverschuldete- Situation zu meistern war. Natürlich, fernab des Straßenverkehrs ging es richtig zur Sache. Mein Quad habe ich 2005 verkauft, nachdem ich nur noch für ca. 800 km im Jahr Zeit hatte. Heute bereue ich den Entschluss. Was aber tun, um trotzdem die Sorgen los zu bekommen? Genau - des Deutschen liebstes Kind musste herhalten. Eigentlich wollte ich die Sommerreifen endlich aufziehen lassen

Umsatz? Brauchen wir nicht...

Servicewüste Deutschland. Blödes Gelaber, bei uns gibt es Service und oft mehr als anderswo im Ausland. Ist Service gleich zu setzen mit dauerlächelnden Asiaten? Oder mit Wiener Schmäh? Service ist für mich, dass sich die Angestellten ihres Jobs bewusst sind und dem Kunden die gewünschten Waren vermitteln. Ich hasse es, wenn dieser dumme Spruch nur wiederholt wird, ohne darüber nachzudenken. Es gibt keinen Service, schlechten Service und guten Service. Und eine Wüste haben wir in Deutschland schon gleich gar nicht. Eine Wüste ist für mich flächendeckend vorhanden. Ach, ich könnte schon wieder..... Aber schlechten Service haben wir durchaus. Und ich bin nach wie vor auch der Meinung, dass der Service nur so gut ist, wie es der Chef verlangt - oder eben durch ausreichend Personal und angemessene Bezahlung ermöglicht. Und schlecht bezahltes Personal ist eben auch nicht willig, gut zu arbeiten. Wann kommt das endlich in den Köpfen der Menschen an? Wie kann es sein, dass ich ein sehr gu

Vatertag - oder Christi Himmelfahrt

Eigentlich war heute grillen bei Schwesterchen angesagt. Uneigentlich war es wie immer: es ist ausgefallen. Und da ich niemanden zumute, für mich als Notlösung zu fungieren, ging es auf Tour. Und wer kein Vater ist, der muss halt Christi Himmelfahrt feiern. Mit ohne Alkohol, das geht nämlich auch. Kurz nach 14 Uhr traf ich im Kaffee in Weidach ein. Parkplatz vor der Tür, nur ein paar Schritte auf die Sonnenterrasse. Na also, geht doch. Und weil ich einen Lauf hatte, war auch der erste Tisch mitten in der Sonne noch frei. Der Tisch, der auch am längsten die Sonne im Gesicht hat. Rasch hat sich der Freisitz gefüllt, meine drei freien Stühle wurden von neuen Nachbarn ausgeliehen, die wohl gerne auch meinen Tisch gehabt hätten. Nicht mit mir, ich war zuerst da. Für mich gab es einen Milchkaffee und meinen geliebten Frankfurter Kranz. Heute sogar sehr frisch und lecker, was leider nicht immer der Fall ist. Einziger Wermutstropfen an diesem Tag: ein alter Sack am Nachbartisch, der recht offe