Wie lustig. Erst ist den Damen und Herren von der schreibenden Druckerzunft die Vergabe zum NSU-Prozess per Eingangsstempel nicht recht. Das "Affärchen" wird aufgebauscht und bringt Quote, somit Umsatz, die Zeitungen sind zufrieden. Das Gericht knickt ein/wird gezwungen, die Vergabe zu überdenken. Listigerweise im Losverfahren und mit Zulassung von Sendern und Zeitschriften, die - sind wir mal ehrlich - größtenteils kein Schwein kennt und die auch niemanden wirklich interessieren. Die sicheren Plätze der etablierten Großinquisitoren Tageszeitungen und Journale - genau, das sind die, die aufgeheult hatten - stehen nun auch zur freien Disposition. Der Entscheid fällt also auf eine Verlosung. Keine schlechte Idee, denn so sind gleiche Chance für alle gegeben. Ein paar Länder mit berechtigtem und gesteigertem Interesse sind gesetzt, bekommen ein extra Kontingent zur Verlosung. Die Türkei z. B. hat in jedem Fall vier sichere Medienvertreter im Saal. HIER die Liste der akkred...