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Es werden Posts vom Oktober 31, 2012 angezeigt.

Kleine Miststücke

Da denkt man, dass Ruhe herrscht, wenn vor der Tür keinerlei Hinweise auf den 31. Oktober stehen. Dieses blöde, zu uns herüber geschwappte "Süßes oder Saures". Anfangs dachte ich noch, ich dürfte wählen, ob der Balg vor der Tür - je nach spontaner Sympathie - etwas Süßes von mir bekommt oder eben Saures. Leser dieses Blogs wissen, dass ich, wenn ich mal was Süßes im Haus habe, dieses auch nur für einen Zweck verwende: mich! Vor ein paar Jahren war das noch einigermaßen lustig, kamen doch eher die Kleinkinder zu uns. OK, da gab es schon mal einen Schokoriegel. Manchmal hätte ich auch lieber die Eltern geschlagen, da diese die Kinder mit Kostümen wie "Cowboy" oder "Prinzessin" losgeschickt haben. Knallköpfe, keine Ahnung. Vor drei oder vier Jahren hat es dann angefangen: Giertourismus. Da kamen Kinder, die man noch nie im Leben auch nur in der Nähe der Wohnung gesehen hat. Da ich an einer Art Wendestelle wohne, konnte ich auch schön beobachten, was da vo

Hühnchen süß-sauer

Hunrig Emails zu lesen ist nicht gut. Vor allem dann nicht, wenn darin von einem Essen geschwärmt wird, welches man selbst längere Zeit nicht mehr auf dem Tisch hatte. So auch in dieser Woche. Asiatisch esse ich für mein Leben gerne, möchte aber wo es geht die Zusatzstoffe vermeiden. Der Chinamann fällt da also auf und immer wieder "nur" Thai ist auch nicht so der Bringer, wenn man die Karte schon auswendig kann. So war es eben an der Zeit, mal zu probieren, wie ein Hähnchen süß-sauer funktioniert. An Zutaten habe ich verwendet: - 750 g Hähncheninnenfilet (war beim Discounter im Angebot) - 250 ml passierte Tomaten - 0,3 Liter Geflügelfond - 100 g gute Butter - 1 Esslöffel Tomatenmark - 1/2 Tasse Ketchup - 1 Stück (ca. 80 g) Palmzucker - 1 kleine Dose Ananasstückchen - 2 Karotten - je 1/2 rote und grüne Paprika - Sprossen aus dem Glas - Salz - Pfeffer - Weinessig Die Filetstückchen putzen und im ganzen lassen. Eine Pfanne erhitzen und bei milder Hitze die

Neue Schinkenernte ist da!

An der Tür klingelt es zu ungewohnter Zeit. Vor der Tür: ein Paketbote mit brauner Dienstkleidung. Was bei mir zwei Fragen aufwirft: a) wann habe ich bestellt? b) was habe ich bestellt? Bei beiden Fragen kann ich mir keine Antwort geben. Keine Bestellung offen, und wenn, dann ganz sicher nicht per Kurier des braunen Transportriesen. Wir haben da oftmals unterschiedliche Auffassungen von Service am Kunden und der Freundlichkeit gegenüber diesem. Das Päckchen ist klein und sehr kalt, die Unterschrift schnell geleistet, fast noch schneller ist der Paketmann wieder im Auto. Schnell zurück in die Höhle und die Packung herunter gebissen. Die Neugierde wird größer, besonders, weil als Absender ein Smilie vermerkt ist und "Ein Gönner". Tja... Innen ein paar "Coolpacks", und ein kleines Päckchen. Hmmm.. Organspende? Unaufgeforderte Warenprobe? Leichenteile? Oder schlicht ein Irrtum? Ich grabe weiter und finde: 250 Gramm rohen Schinken vom Schwäbisch-Hällischen L