Ich bin ja ein Mensch, der eher die kühlen Temperaturen liegt. Warm anziehen kann ich mich immer noch, nur mehr als nackt im Sommer geht leider nicht. Und wenn ich dann trotzdem noch schwitze, dann habe ich ein Problem. So musste ich heute beim aufwachen ein wenig lächeln. Die Sonne scheint, trotzdem sind draußen nur knapp über 5° Celsius - und es stürmt. Ich liebe es im Herbst im stärksten Wind unterwegs zu sein. Das zerren des Windes an der Kupferverkleidung außen an der Gaube, die bunten Blätter, die der Sturm vorbeitreibt - und die Tasse dampfenden Kaffee vor mir auf dem Tisch. Und wenn es zu kalt wird, bekommt der Kamin Feuer. Die Krönung an solchen Tagen ist für mich eine Erbsensuppe mit Speck. Natürlich komplett selbst gemacht, ohne Erbswurst oder andere Dinge. Lecker cremig gekocht, ähnlich wie das aus den Büchsen, nur mit Geschmack nach Natur. Und wenn es gut läuft und die Zeit langt, gibt es auch einen selbst geräucherten Speck in die Suppe. Ach, die einfachen Dinge können ...
Silbern gelöffelt - Leben, Essen, Trinken