Zuerst das Gute: selbst geräuchertes Fleisch mit Rotkraut und Kartoffelpüree. Lecker. Vor dem Genuss steht, wie so oft, die Arbeit. In diesem Fall das herrichten von gut drei Kilogramm Fleisch. Die Wahl fiel auf einen Strang Nackenfleisch, gut durchwachsen, was gewährleistet, dass das Fleisch schön saftig bleibt. Schließlich werde ich es heiß räuchern, ähnlich dem bayerischen Wammerl. Zuerst wird das Fleisch in drei cirka gleich große Stücke geteilt, da ich nass pökele und nicht auf geimpftes Fleisch stehe. Das dauert dann zwar vier Tage für das ordentliche durchziehen, sollte es aber wert sein. Hergerichtet werden in einem lebensmittelechten Eimer mit fest verschließendem Deckel (dem Herrn Konditor sei Dank!) fünf Liter Trinkwasser. Je Liter setze ich gut 25 - 30 Gramm Speisesalz zu, eine Handvoll Gewürze, bestehend aus Pimentkörnern (vorsichtig dosieren), Lorbeerblättern, ganzem Pfeffer, Wacholderbeeren, etwas Zucker (ca. 5 Gramm je Liter) und zwei Zehen Knoblauch je Liter W...
Silbern gelöffelt - Leben, Essen, Trinken