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Es werden Posts vom Dezember 8, 2010 angezeigt.

K-PAX

Gerade läuft auf RTLII K-Pax mit Kevin Spacy . Den Film habe ich schon zig Mal gesehen, nicht schlecht, aber berührt hat er mich nicht. Bisher nicht. Den Anfang habe ich verpasst, ist aber nicht schlimm, ich kenne den ja in und auswendig. Und ein bischen langatmig wird er nach dem zehnten Ansehen auch. So schalte ich erst zum Ende hin ein. Und erlebe den Film intensiv wie nie. Parallelen zum Leben meines Vaters entstehen irgendwie. Nicht als Mörder, wie der Protagonist im Film, sondern als gestandener Mann, der komplett aus der Bahn geworfen wird. Seine eigene Welt erlebt, die Umwelt zwar wahr nimmt, diese ihm aber egal ist. Und alles Böse fällt ab. Mir wird mit einem Schlag bewusst - als Spacey am Schluss unter dem Bett liegt - dass mein Vater noch lebt, er zwar für uns verloren ist, aber in seiner eigenen Welt gut aufgehoben und vielleich sogar irgendwie zufrieden ist. Ich hoffe es...

A halperder Weldundergang

würde der Franke sagen. Gemeint wäre damit der Zustand, der direkt vor meiner Tür herrscht. Foto: unter der Laterne.... Keine Lili Marleen , aber viele Wipfelspitzenglitzler. Mittwoch, 08. Dezember 2010 - es regnet vor sich hin. Das macht es schon den ganzen Tag, der schöne Schnee ist weg. 20:45 Uhr: die Sat-Schüssel meldet: schlechter Empfang. Auf der kupferbeschlagenen Gaube höre ich auch, warum. Es regnet nun nicht mehr beschaulich, sondern in Sturzbächen. Komisch, hat doch die Vorhersage auf dem Wetterdienstgerät gerade vier Flocken angezeigt. Und eigentlich ist darauf immer Verlass. 21:30 Uhr - ich höre keinen Regen mehr und schaue mal nach draußen. Der Regen geht - wie angekündigt - in Schnee über. Bleibt eh nicht liegen, ist zu nass und zu warm. FrauDSL ist auch beruhigt, denn so muss sie nicht eher aufstehen, um zur Arbeit zu kommen. Foto: Blick in Richtung Innenstadt, Südbezirk Eine gute dreiviertel Stunde später schaue ich wieder aus dem Fenster; und kippe fast aus d

20 Jahre - Jubiläum?

Heute ist mir beim Ausmisten ein Uralthandy in die Hände gefallen  -  ein Ericsson GH 197 . Zeit, mal nachzudenken, wie viele Handys ich in meinem Leben schon verschlissen habe... Ab Januar bis ungefähr Oktober 1991: Ericsson GH 147 H. Die Antenne war da noch am Kabel, auf dem Dach befestigt, das Handy war andauernd in der Ladestation, weil der Akku so ausdauernd war. Die Monatsgrundgebühr betrug damals noch DM 129(!) und die Minutenpreise waren mit DM 1,69 auch nicht die Billigsten. Dafür war das Tarifwerk überaus übersichtlich. Ein Tarif bei D1, einer bei D2. EPlus hat da noch niemand gekannt, auch die diversen Provider hatten das Geschäft für sich noch nicht entdeckt. Um das Handy kam aber niemand herum, der auch in den neuen Bundesländern erreichbar sein musste. Und im Café das Handy auf den Tisch legen? Um Gottes Willen, der Stempel "Angeber" war sofort aufgebracht. Aber wenn es dringend war, hat jeder gerne damit telefoniert. Bezahlt hat aber niemand, dafür war der