Zwei Schäufele mit insgesamt 1.300 g Frischgewicht werden einfach nur trocken getupft und in Rapsöl von allen Seiten scharf angebraten. Vorher wurden diese nur gesalzen. Nicht mehr, nicht weniger.
Wenn die Schäufele rundum etwas Farbe angenommen haben, diese aus der gusseisernen Form nehmen und kurz parken. Derweil das Wurzelgemüse (sehr grob geschnittene Karotten, Lauch, Sellerie und Zwiebeln) anrösten,
mit gut einem Liter Brühe ablöschen, die Schäufele wieder aufsetzen, mit der Schwarte nach oben. Ich habe diese nicht eingeschnitten, wer will kann dies natürlich machen. Ich bin aber der Meinung, dass diese so etwas saftiger bleiben. Bei 150 Grad in den Ofen stellen und dort 75 Minuten backen.
Derweil 400 ml Sahne, einen Teelöffel Salz, Muskatnuss und etwas weißen Pfeffer mit sechs ganzen Eiern verrühren. Nach Geschmack etwas frische Petersilie zugeben. Gut verrühren. Diese Masse über vier am Vortag grob geschnittene Brötchen (an der Luft getrocknet) geben und gut vermengen. Etwa eine Stunde ziehen lassen und dabei ab und zu gut rühren. Eine Stunde vor dem gedachten Serviertermin in den Topf geben und im kochenden Wasser ziehen lassen.
Nachdem die Schäufele abschließen gut 30 Minuten bei 225 Grad den letzen Schliff bekommen haben und die Kruste schön knusprig ist, werden die aus der Pfanne genommen und das Gemüse mit etwas Milch und Sahne püriert. Die Familie hat sich eine recht feste Soße gewünscht, diese wäre auch mit weniger Gemüse flüssiger machbar gewesen. Je nach Geschmack.
Der gestürze Semmelknödel, so wie er aus der Form kam. Optisch in Ordnung, geschmacklich für eine Freestyle-Anfertigung richtig gut gelungen. Locker, weich, saugt die Sauce wunderbar auf. Den Rest gibt es am Montag angebraten mit etwas dunkler Sauce.
Der komplette Teller, allerdings ohne die avisierten Püreeteile, da die Soße und der Semmelkloß schon gehaltvoll genug sind. Klick auf das Bild zeigt, dass das Fleisch schön saftig war, trotzdem aber einfach vom Knochen abgefallen ist.
Der Semmelknödel aus der Nähe.
So, und in der nächsten Woche fange ich dann an, das Kochen ernsthafter zu betreiben und auch mal was Ordentliches zu machen. Muss mal den Metzger anrufen.....
Ein Gruß an dieser Stelle nach Worms an die Jungs und Mädels von RK, die sich da treffen. Ich arbeite daran, beim nächsten Treffen endlich wieder dabei sein zu können! An Gutn!!!
Wenn die Schäufele rundum etwas Farbe angenommen haben, diese aus der gusseisernen Form nehmen und kurz parken. Derweil das Wurzelgemüse (sehr grob geschnittene Karotten, Lauch, Sellerie und Zwiebeln) anrösten,
mit gut einem Liter Brühe ablöschen, die Schäufele wieder aufsetzen, mit der Schwarte nach oben. Ich habe diese nicht eingeschnitten, wer will kann dies natürlich machen. Ich bin aber der Meinung, dass diese so etwas saftiger bleiben. Bei 150 Grad in den Ofen stellen und dort 75 Minuten backen.
Derweil 400 ml Sahne, einen Teelöffel Salz, Muskatnuss und etwas weißen Pfeffer mit sechs ganzen Eiern verrühren. Nach Geschmack etwas frische Petersilie zugeben. Gut verrühren. Diese Masse über vier am Vortag grob geschnittene Brötchen (an der Luft getrocknet) geben und gut vermengen. Etwa eine Stunde ziehen lassen und dabei ab und zu gut rühren. Eine Stunde vor dem gedachten Serviertermin in den Topf geben und im kochenden Wasser ziehen lassen.
Der gestürze Semmelknödel, so wie er aus der Form kam. Optisch in Ordnung, geschmacklich für eine Freestyle-Anfertigung richtig gut gelungen. Locker, weich, saugt die Sauce wunderbar auf. Den Rest gibt es am Montag angebraten mit etwas dunkler Sauce.
Der komplette Teller, allerdings ohne die avisierten Püreeteile, da die Soße und der Semmelkloß schon gehaltvoll genug sind. Klick auf das Bild zeigt, dass das Fleisch schön saftig war, trotzdem aber einfach vom Knochen abgefallen ist.
Der Semmelknödel aus der Nähe.
So, und in der nächsten Woche fange ich dann an, das Kochen ernsthafter zu betreiben und auch mal was Ordentliches zu machen. Muss mal den Metzger anrufen.....
Ein Gruß an dieser Stelle nach Worms an die Jungs und Mädels von RK, die sich da treffen. Ich arbeite daran, beim nächsten Treffen endlich wieder dabei sein zu können! An Gutn!!!
Ein Schäufele-Fan bin ich nicht, weil es mir einfach zu fett ist, aber diesen Guglhupf-Semmelknödel würde ich sofort nehmen.
AntwortenLöschenLG
Manu, eigentlich schneide ich das Fett zusammen mit der Kruste weg. Darunter bleibt ein saftiges, aber doch magers Stück Fleisch übrig. Wenn das Fett ist, ist irgendwo was falsch gelaufen. Ach ja, ich mag weder Fett noch Kruste, aber das findet immer gute Abnahmer ;-)
LöschenGruß, Holger
Das sieht verdammt lecker aus.
AntwortenLöschenNa, bis auf das übliche Gemecker (zu heiß, zu knochig, zu knödelig ;-) kam es ganz gut an. Bin halt ein wenig aus der Übung. Aber das wird schon wieder werden.
LöschenBis auf die Sache mit dem Rosenkohl würde mich das jetzt im Moment auch reizen. Fett und Kruste nehme ich auch gerne an.
AntwortenLöschenRosenkohl ist ja auch nicht Pflicht. Siehste, Kruste wäre dann für Dich gewesen. So hat sich Nachbars Hund mit einem fetten Rülpser bedankt ;-)
LöschenDas mit dem Semmelknödel ist ja einfach. Warum Hab ich das eigentlich noch nie gemacht? Gleich mal ausprobieren, gibt demnächst ja ein paar Esser um meinen Tisch.
AntwortenLöschenGrüße! N.
Klar, ist doch ein uraltes Essen. Die sind meistens sehr einfach gehalten. Varianten sind mit Röstzwiebeln und/oder geratenen Speckwürfeln drin. Auch sehr gut zu Pilzrahmsauce.
LöschenHier mein Topf:
http://www.amazon.de/gp/product/B0016KTE6O/ref=oh_details_o01_s00_i00?ie=UTF8&psc=1
Geht aber auch im Handtuch. Oder in der Guglhupfform. Dann halt gut abdecken.
Gruß, Holger
Hallo,
AntwortenLöschenderzeit bin ich dabei, meine kleine Liste mit Links auf fränkische Foodblogs zu aktualisieren.
Wäre schön, wenn Du ebenfalls einen Link auf die Liste setzen würdest und ggf. Blogs im Kommentarfeld einträgst, die ich/wir nicht kennen.
Siehe
http://aus-meinem-kochtopf.de/2012/bloggen-in-franken/
Mit leckerem Gruß aus Nürnberg
Peter G. Spandl
Hallo Peter, ist somit erledigt. Dankeschön, liebe Grüße zurück nach Nermberch.
LöschenGruß, Holger
Also, wenn ich es nur annähernd so gut könnte, wie Du, was die Bilder schön belegen, hätte ich längst umgeschult und hätte mein eigenes "Teatro" aufgemacht. Hut ab!
AntwortenLöschenIch liebe Rosenkohl, ach, das ist jetzt die richtige Jahreszeit. Aber wer da meckert, mag ihn wahrscheinlich nicht.
Kohl verkochen? Geht nicht, wird immer besser. Zu groß? Nimm's Messer. Bitter? Nimm ihm den Kohl weg.
Beim Rosenkohl etwas den Strunk abschneiden und vielleicht die äußeren Blätter weg, ungleiche Kopfgrößen ausgleichen mit teilweise halbieren, dann etwas Olivenöl oder Butter in die Pfanne, 100 ml kräftige Gemüsebrühe (oder Wasser und Pulver, aber bitte nur Bio), Salz, Pfeffer, etwas Agavensirup oder Honig, Deckel drauflehnen, bei mittlerer Hitze ca.8 Minuten schwitzen lassen - fertig.
Ob mit oder ohne Schweiners, egal, das schmeckt auch so. Mahlzeit!
Dankeschön, aber nicht alles, was gut aussieht, muss auch gut schmecken ;-)
LöschenIch mag Rosenkohl gerne in der Püreeversion. Kochen mit einer Zwiebel in Brühe, dann mit Sahne pürieren und geröstete Speckwürfel dazu. Das Zeug ist dann richtig lecker und schmeckt nie bitter. Aber - ich mag ja auch so viele Sachen nicht, da werde ich auch niemanden Kohlantipathien vorwerfen :-)
Gruß
Holger
Ich komm wohl eher zu spät mit meinem Nachtrag, aber vielleicht fürs nächste Mal: Ich mache Semmelknödel eingewickelt in eine Lage Frischhaltefolie und drumrum noch eine Lage Alufolie (für die Stabilität). Und mi Salbei statt Petersilie. Funktioniert bestens! Schmeckt nicht nach Waschmittel, kein Tuch das man wegschmeißen muss.. Allerdings sieht ihrer im Töpfchen viel besser aus. Hm...
AntwortenLöschenLG Lys
Hallo Lys, ne, nach dem Knödel ist vor dem Knödel ;-)
LöschenDie Rolle ist bekannt, funktioniert auch recht gut. Salbei wäre mal eine Variante, wenn es italienisch angehauchte Sachen gibt. Piccata Milanese? Statt dem Klassiker mal den Knödel?
Gruß
Holger