Früh aufgestanden, weil ich heute noch viel für Morgen (Brunch) vorbereiten muss. Das dauert, die Küche soll danach ja auch nicht wie ein Sauhaufen aussehen.
Der Blick auf das Thermometer lässt schaudern: im Schlafzimmer sind es nur 12 Grad. Großer Fußzeh aus der Decke gesteckt und -ich schwöre- der hat sich augenblicklich runzelig zurückgezogen. Schnell hüpfend (über die beheizten Fliesen) in das Bad, Heizung an, Duschkopf auf "Monsun". Wenn es aus der Dusche raucht, dann ist das kein Feuer (wo sollte das auch herkommen...), sondern signalisiert, dass die Umgebung deutlich kälter ist, als das Wasser. Und wer nicht weiß, warum Krebse und Hummer im heißen Wasser rot anlaufen, den lade ich gerne zum Probeduschen ein. Gedankennotiz: den Vorlauf erst wieder auf 38° zurücksetzen - vor dem Betreten.
Der Aufenthalt unter der Dusche war dann doch recht angenehm, wärmend und fast einlullend. Hab´ ich schon mal erwähnt, dass ich auch im Stehen schlafen kann? Kann ich...!
Irgendwann droht die Haut, einfach vom Fleisch zu fallen. Erstes Warnzeichen: Wellenbildung. Also raus, das schön brettharte Duschtuch genutzt und den Kreislauf angeregt. Aufgeregt. Wie auch immer. Den Spiegel befreie ich vom Niederschlag mittels Haartrockner. Der genau in dem Moment, als das Glas freie Sicht gibt und ich ihn auf mein Haupt richte, mit einem Blitz und Knall den Geist aufgibt.
Nicht weiter schlimm, die Haare sind recht kurz. Dumm nur, dass es früh am Morgen = recht dunkel ist. Hat von Euch jemand eine Taschenlampe griffbereit im Bad? Eben...
Durch Flur 1, in Flur 2, hinter dem Schuhregal ist der Sicherungskasten. Nur - auf welcher Ebene? Kleiner Tipp: die erste Wahl einfach auslassen und die Ebene freiräumen, die man als zweite hätte in Angriff nehmen wollen. Immerhin kann ich gleich die Chance nutzen, die Schuhe ordentlich zu sortieren. Ja, ich bin ein Schuhjunkie! Was schlimmer ist: als das Licht angeht stehe ich im Flur. Adamesk. Ohne Feigenblatt, mit freiem Blick auf das Nachbarhaus. Und auf umgekehrt funktioniert das. Weiter möchte ich das nicht ausführen.
Zurück in der Küche ist Gemüseschneiden angesagt. Schließlich möchte ich morgen eine Art Minestrone anbieten, angeblich wird die besser, wenn die über Nacht ziehen kann. Zu meiner Überraschung klappt alles recht gut, es schmeckt und riecht hervorragend. Bis zu dem Zeitpunkt, als ich die Suppe vom Herd in Richtung Arbeitsfläche hieven will. Hat schon mal jemand beobachtet, wie ein Topf mit dem Boden auf der Erde aufschlägt, man sich fast freut, dass es glimpflich abging und dann die Fontäne aus dem Topf schießen sieht? Ein Vorteil des Suppenfluges ist es, dass diese nicht mehr ganz so heiß auf den Beinen auftrifft. Den Küchenmöbeln war die Temperatur übrigens egal.
Nachdem ich die paar Liter roter Brühe von meinen Küchenfronten, dem Boden und den Armaturen gekratzt habe, ist es an der Zeit, zum zweiten Mal an diesem Tag zu duschen. Wenigstens ist es hell und ich weiß nun, dass die Haare nicht trocken werden. Hat doch auch was für sich. Ach ja, Minestrone macht schön weiche Haut. Und die Küche blinkt.
Der Blick auf das Thermometer lässt schaudern: im Schlafzimmer sind es nur 12 Grad. Großer Fußzeh aus der Decke gesteckt und -ich schwöre- der hat sich augenblicklich runzelig zurückgezogen. Schnell hüpfend (über die beheizten Fliesen) in das Bad, Heizung an, Duschkopf auf "Monsun". Wenn es aus der Dusche raucht, dann ist das kein Feuer (wo sollte das auch herkommen...), sondern signalisiert, dass die Umgebung deutlich kälter ist, als das Wasser. Und wer nicht weiß, warum Krebse und Hummer im heißen Wasser rot anlaufen, den lade ich gerne zum Probeduschen ein. Gedankennotiz: den Vorlauf erst wieder auf 38° zurücksetzen - vor dem Betreten.
Der Aufenthalt unter der Dusche war dann doch recht angenehm, wärmend und fast einlullend. Hab´ ich schon mal erwähnt, dass ich auch im Stehen schlafen kann? Kann ich...!
Irgendwann droht die Haut, einfach vom Fleisch zu fallen. Erstes Warnzeichen: Wellenbildung. Also raus, das schön brettharte Duschtuch genutzt und den Kreislauf angeregt. Aufgeregt. Wie auch immer. Den Spiegel befreie ich vom Niederschlag mittels Haartrockner. Der genau in dem Moment, als das Glas freie Sicht gibt und ich ihn auf mein Haupt richte, mit einem Blitz und Knall den Geist aufgibt.
Nicht weiter schlimm, die Haare sind recht kurz. Dumm nur, dass es früh am Morgen = recht dunkel ist. Hat von Euch jemand eine Taschenlampe griffbereit im Bad? Eben...
Durch Flur 1, in Flur 2, hinter dem Schuhregal ist der Sicherungskasten. Nur - auf welcher Ebene? Kleiner Tipp: die erste Wahl einfach auslassen und die Ebene freiräumen, die man als zweite hätte in Angriff nehmen wollen. Immerhin kann ich gleich die Chance nutzen, die Schuhe ordentlich zu sortieren. Ja, ich bin ein Schuhjunkie! Was schlimmer ist: als das Licht angeht stehe ich im Flur. Adamesk. Ohne Feigenblatt, mit freiem Blick auf das Nachbarhaus. Und auf umgekehrt funktioniert das. Weiter möchte ich das nicht ausführen.
Zurück in der Küche ist Gemüseschneiden angesagt. Schließlich möchte ich morgen eine Art Minestrone anbieten, angeblich wird die besser, wenn die über Nacht ziehen kann. Zu meiner Überraschung klappt alles recht gut, es schmeckt und riecht hervorragend. Bis zu dem Zeitpunkt, als ich die Suppe vom Herd in Richtung Arbeitsfläche hieven will. Hat schon mal jemand beobachtet, wie ein Topf mit dem Boden auf der Erde aufschlägt, man sich fast freut, dass es glimpflich abging und dann die Fontäne aus dem Topf schießen sieht? Ein Vorteil des Suppenfluges ist es, dass diese nicht mehr ganz so heiß auf den Beinen auftrifft. Den Küchenmöbeln war die Temperatur übrigens egal.
Nachdem ich die paar Liter roter Brühe von meinen Küchenfronten, dem Boden und den Armaturen gekratzt habe, ist es an der Zeit, zum zweiten Mal an diesem Tag zu duschen. Wenigstens ist es hell und ich weiß nun, dass die Haare nicht trocken werden. Hat doch auch was für sich. Ach ja, Minestrone macht schön weiche Haut. Und die Küche blinkt.
Wenn ich jetzt lache, bist du wahrscheinlich beleidigt. Daher lache ich nicht, sondern kichere still in mich hinein :-D
AntwortenLöschenAber zum Trost - mir fällt im 2 Wochentakt ein Topf runter, daher wird die Küche im 2 Wochentakt geputzt.
Naja, nach dem Schreiben ist die erste Wut ja verraucht. :-)
LöschenManche Tage sind so ... die willste nicht noch mal erleben. Einfach ins Bett legen nützt auch nichts, denn dann stürzt die Schlafzimmerdecke drauf.
AntwortenLöschenDie weiche Haut ist wohl eher das Ergebnis des Abbrühens, kalt abschreckens, noch mal überbrühens und warm abpeelens. Nicht böse sein, aber ich bleibe doch bei meiner Variante: Pfefferminzsalz und lauwarmes Wasser.
Ich hoffe, dein Brunchbesuch morgen weiß deine aufopfernde Hingabe zu schätzen.
Grüße! N.
Nelja, könnte heute passieren. Hab ich schon erwähnt, dass die Spülmaschine fertig eingeräumt war und dann das Licht für "Kein Salz" geleuchtet hat? Alles wieder raus.
LöschenNa, gebrüht ist die Haut ja nicht, mehr so heißwarm vorgebrüht. Hat dafür die Bodylotion besser aufgenommen. Ich rieche jetzt wie ein großer Vanilleberg :-)
Und die Gästinnen werden NICHT erfahren, was in der Küche passiert ist. Dazu kenne ich sie noch zu wenig. Die denken ja, ich habe einen Klopfer....
Gruß
Holger
Wie sagt man doch so schön:
AntwortenLöschen„wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung ...“
oder so ähnlich ;-)
Es gibt eben Tage, da sollte man liegen bleiben,
bloß an welchen Tagen, das ist hier die Frage!?
Allgäu Hans
(*Kopfkino* aus, aus, aus .....)
Tja, wenn man das immer vorher wüßte... Aber dafür sind die Risoni mit Sauce sehr lecker geworden. :-)
LöschenWieso? Hört sich doch nach einem Supertag an...;-) Außerdem, wenn bei der Vorbereitung des Brunches alles schiefgeht, wird der Brunch bestimmt super...
AntwortenLöschenNaja, mittlerweile habe ich alles wieder im Griff. Tasse Kaffee, Stückchen Kuchen - schon sieht die Welt doch gleich wieder anders aus :-)
LöschenNe also echt .... DAS ist echt nicht lustig...nein...wirklich so kein bisschen.....*muaaaaaaaaaaaaahaaaaaaaaaaaakischerlachambodenlieg* SORRY :D
AntwortenLöschenSorry, aber das mit der Pizzafrau hat mich schon zum Lächeln gebracht.... Jetzt grins ich sehr breit. Soooorry :)
AntwortenLöschenRebellin und Ghetti, na, schön, dass Ihr wenigstens Euren Spaß hattet :-) Bin nur froh, dass die Brunchmädels davon nichts erfahren werden. :-)
LöschenNein Löffel *pruuust*, das ist überhaupt *kicher* nicht lustig *gröööööhl*. Gar überhaupt *grinsel* nicht.
AntwortenLöschenMir gings aber auch nicht besser. Ich hatte die Trittleiter dekorativ vorm Fenster angelehnt, selbiges war aber nicht richtig zu und ein Windstoß hat sämtliche Pflanzen und die Leiter umgehauen. Ich hab ja auch noch nicht genug zu tun auf dieser Baustelle *grml*.
Na, Euer Nachbar sorgt wenigstens mit seiner Komplettflutung für eine regelmäßige Grundreinigung ;-)
LöschenStimmt. Ich bin wirklich ein friedfertiger Mensch, aber so langsam kommen echt Mordgedanken hoch. Nur wegen dem Idioten muss ich stundenlang sauber machen. Und Montag ist alles wieder hinfällig, da wird wieder geflext. Ich könnt explodieren, könnt ich, jawohl...
AntwortenLöschenEin schönes Wochenende wünsch ich dir *wink*
Irgendwo wäre ich auch am Ende, wenn ich erst eingezogen wäre und dann wieder von vorne anfangen muss. Das zahlt einem ja niemand.
LöschenAuch Dir ein schönes WE, Gruß!
Doch doch, die Versicherungen zahlen schon, so isses ja nicht. Material, Arbeitszeit, Mietminderung, kaputte Matratze. So gesehen verdienen wir noch dran. Darum geht es ja auch nicht. Es nervt einfach, wie hier alles durcheinander und auf engem Raum rumsteht, und die viele Arbeit und der Dreck. Und die Ignoranz vom dem Ar*** da oben. Glaub man nicht, dass der auch nur ansatzweise ein schlechtes Gewissen hat. Wenn ich mir vorstelle, durch meine Blödheit kämen andere Menschen in eine solche Situation, ich würde mich in Grund und Boden schämen.
AntwortenLöschenNaja, Anstand kann man eben nicht kaufen. Oder er ist schon so verpeilt, dass er nichts mehr mitbekommt. Dann ist er eher eine arme Seele.
LöschenIch nehme an, dass der Alk das meiste an menschenähnlichem Denken zerstört hat. Arme Seele - vielleicht, aber, wie gesagt, der macht sich selbst systematisch kaputt.
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