Draußen ist es kalt, heute Nacht um drei Uhr hatte es minus 12 Grad auf der Skala. So war es an der Zeit, das Auto dann doch noch winterfest zu machen. Was natülich Appetit ergibt. Und zwar auf handfeste Dinge. Fleisch. Oder Fleisch. Oder was mit viel Ei. Aber nicht so filigranes Zeug wie Salat. Das gibt es Abends, wenn mir wieder schön warm ist und der Schwedenofen einheizt.
Zutatenliste:
Zimtbirnen
- 3 Stück festfleischige Birnen (schälen, entkernen, grob zerteilen)
- 50 g Zucker
- 100 ml Weißwein
- 1/2 Tl. Zimt
- Schale einer halben Biozitrone
Eierkuchen
- 6 Eier
- 150 g Mehl
- 400 ml Milch
- Mark von zwei Vanilleschoten
- 1 Tl. Backpulver
- 1 Prise Salz
- etwas Butter zum ausfetten der Form und bestreichen der Masse
Eine beschichtete Pfanne aufsetzen, bei mittlerer Hitze (Induktion Stufe 5, 120°) den Zucker behutsam goldgelb schmelzen. Die Birnen zugeben und kurz angehen lassen. Mit dem Weißwein ablöschen und den Karamell wieder auflösen. Mit dem Zimt und der Zitronenschale abschmecken. Die Hitze wegnehmen (zu deutsch: den Herd ausschalten!) und die Birnen ziehen lassen.
Zwischenzeitlich in der Küchenmaschine bei höchster Stufe die Eier mit der Milch verrühren, das Vanillemark und das Backpulver zugeben. Nach und nach das Mehl zugeben und weiter rühren, bis sich eine schaumige Masse ergibt.
Eine Auflaufform gut ausfetten und die Masse hineingeben. Bei 200° gut 30 - 40 Minuten (abhängig von der Formgröße) backen. Sobald die Masse aufgeht mit Butter bestreichen und wieder in die Röhre geben. Sobald die Stichprobe keine Rückstände mehr am Holzstab hinterlässt, ist der Eierkuchen fertig, er sollte nun um gut das doppelte an Volumen gewonnen haben.
Zusammen mit den noch lauwarmen Birnen servieren, guten Appetit!
Scheisse klingt DAS lecker! *zahn tropf* Zu blöd, dass ich grad kaum was schmecke durch die Erkältung, denn die Zutaten hätte ich alle im Haus... Himmelherrgottnochmal... Timing ist keine Stadt in China! *grmpf*
AntwortenLöschenMia!? DEN Spruch klau ich mir ... Timing, haha
LöschenNelja, den müssen wir uns dann teilen :-)
LöschenNix da, dritteln, ich will auch 'n Stück Spruch *Schnapp*
LöschenUnd wo ist nun hier das Fleisch? ;)
AntwortenLöschenGrüße! N.
dieMia: na, vom Geschmack her ging das schon so. Gib doch ein klein wenig Chili an den Pfannkuchen, der harmoniert mir der Süße und macht die Nebenhöhlen schön frei.
AntwortenLöschenNelja, das Fleisch liegt im Kühlschrank. Ein schönes Stück Suppen-Rindfleisch, gibt es morgen im Gemüseeintopf, dazu die fritierten Flädle (oder Würfel) aus dem Rest vom heutigen Mittagessen.
Gruß, H.
Wir sind ja unter uns. Ich hab vorgestern ein wunderbares Stück Suppenfleisch aber so was von total verbrannt, dass es heute noch in der Küche zu riechen ist (trotz Intensivabzug und sofortiger Putzaktion). Ich hatte mich einfach in meinen Laptop eingegraben und die Zeit respektive das Fleisch vergessen. Dabei sollte die Kiste nur schon mal hoch fahren ...
AntwortenLöschenJa, kann mal passieren. Aber nicht MIR, die ich immer predige, dass Kochen keine Nebenbeschäftigung ist. :(
Gab es also mal wieder - Na? - Richtig! Pfannkuchen.
Ab heute Abend muss ich dann wieder "normale" Verpflegung bieten. Das Kind kommt heim.
Nelja, das ist ja Horror. Ich wurde kürzlich beim Backen durch das Handy abgelenkt. OK, eine Bekannte war wirklich traurig, was sind da ein paar Backteile dagegen. Aber traurig war das schon. Mir tut es da nicht um das Geld leid, nur um die versauten Lebensmittel. Ansonsten koche ich nur, wenn ich wirklich Zeit habe. Nachdem ich mal einen Topf wegwerfen musste ;-)
AntwortenLöschenMein Onkel hat es damals fertiggebracht, in der neuen Mikrowelle eine Schweinshaxe in 26 Minuten bei höchster Stufe einzuäschern. Frage nicht, wie lange das in den Räumen gestunken hat. Die Mikrowelle ging nach genau einer erwärmten Suppe und der Haxe in den Müll :-)
Eierkuchen?
AntwortenLöschenAch ja, das was ich als Eierkuchen kenne, ist ja hier der Pfannkuchen und Pfannkuchen sind bei uns Krapfen, also da wo ich gebürtig herkomme.
Das mit der Zimtbirne klingt jedenfalls total lecker!
Gruß vom Frollein
Frollein, Eierkuchen, Pfannkuchen, Detsch, hier gibt es so viele Bezeichnungen für... Wir haben es immer Mehl-Eier-Milch genannt, da gab es kein Durcheinander. Manchmal auch dünn in der Pfanne ausgebraten, mit aufgeschlagenem Eiweiß oder dicker mit Apfelstücken, Rosinen und Zimt. Und die Zimtbirne war wirklich gut, vom Rest hab ich ein Eis gemacht :-)
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