HIER habe ich vor Jahren zum ersten Mal einen Brotsalat zusammengestellt. Mittlerweile haben wir viele Varianten davon gegessen, oft auch nach dem Angebot der Märkte ausgerichtet.
Heute die Variante mit den Artikeln, die - nach meiner Beobachtung - ganzjährig ohne Probleme zu bekommen ist.
Verwendet wurden
ca. 250 g Brot
Ich kaufe seit geraumer Zeit ein frisches Brot, schneide es in Würfel und lasse es einen Tag lang etwas antrocknen. So wird es außen knuspriger, innen jedoch schon weich. Geeignet sind dabei wohl so gut wie alle Brote, meine erste Wahl ist jedoch der "Sprossenwürfel" von der Bäckerei Gagel aus Maroldsweisach.
3 - 4 Roma- oder Flaschentomaten. Natürlich klappt das auch mit Ochsenherztomaten, etwas mehr Saft - und oft auch mehr Aroma - gibt es mit diesen. In Stücke schneiden nach Wunsch, nicht zu klein. Kleiner Tipp: Tomaten bilden eine "ledrige" Haus aus, wenn sie mit Essig in Berührung kommen. Wer das vermeiden man, gibt die Tomaten einfach am Schluss dazu.
1 mittelgroße Zwiebel
oder
2 Schalotten. Zwiebeln haben etwas kräftigere Aromen, diese nehme ich im Winter, Schalotten im Sommer, wenn es auch einmal etwas leichter vom Geschmack sein darf. Was auch immer davon gewählt wird: schneiden, aber nicht zu fein.
Durchrühren Nr. eins und der erste Probierversuch. Grob die Richtung lässt sich hier schon erkennen. Wir haben es mit Naturprodukten zu tun, eine immergleiche Würzung oder Geschmackswelt gibt es nur annähernd.Habt Mut zur Würze!
Zeit, das Brot zu behandeln. Eine Pfanne erhitzen, etwas Öl nach Wahl zugeben. Olivenöl kann ich hier nicht empfehlen, dieses kann schnell den Geschmack verändern, wenn es es zu hoch erhitzt wird. Lieber etwas in den fertigen Salat davon, so ist die Gefahr gebannt. Schön anrösten von allen Seiten und keine Angst davor, zu viel Öl zu verwenden. Einfach die Mengen nehmen, welche man sowieso in den Salat geben würde, dann passt das. Das Brot zusammen mit dem Öl über den Salat geben.
Mit einem guten(!) Essig oder seinem milden Bruder - dem Verjus - abschmecken, wenn nötig noch Salz dazu, durchrühren und nur kurz ziehen lassen, wenn die einzelnen Zutaten geschmeckt werden sollen, etwas länger stehen (und das Brot wieder weicher werden lassen), wenn ein rundes Gesamtbild entstehen soll. Wie auch immer - das Zeug schmeckt. Sogar am nächsten Tag noch, wenn es mit in die Arbeit genommen wird.
Guten Appetit!
Heute die Variante mit den Artikeln, die - nach meiner Beobachtung - ganzjährig ohne Probleme zu bekommen ist.
Verwendet wurden
ca. 250 g Brot
Ich kaufe seit geraumer Zeit ein frisches Brot, schneide es in Würfel und lasse es einen Tag lang etwas antrocknen. So wird es außen knuspriger, innen jedoch schon weich. Geeignet sind dabei wohl so gut wie alle Brote, meine erste Wahl ist jedoch der "Sprossenwürfel" von der Bäckerei Gagel aus Maroldsweisach.
3 - 4 Roma- oder Flaschentomaten. Natürlich klappt das auch mit Ochsenherztomaten, etwas mehr Saft - und oft auch mehr Aroma - gibt es mit diesen. In Stücke schneiden nach Wunsch, nicht zu klein. Kleiner Tipp: Tomaten bilden eine "ledrige" Haus aus, wenn sie mit Essig in Berührung kommen. Wer das vermeiden man, gibt die Tomaten einfach am Schluss dazu.
1 mittelgroße Zwiebel
oder
2 Schalotten. Zwiebeln haben etwas kräftigere Aromen, diese nehme ich im Winter, Schalotten im Sommer, wenn es auch einmal etwas leichter vom Geschmack sein darf. Was auch immer davon gewählt wird: schneiden, aber nicht zu fein.
100 g Oliven, grün, ohne Stein, ohne Füllung - pur. Klar, geht auch mit allen anderen Varianten, ich ziehe die grünen vor. Ob das Kalamata oder sonstwas ist - egal. Halbieren, vierteln, was auch immer.
Silberzwiebeln, ein kleines Glas davon. Und die Menge vom Sud, die man gerne als Mariniergrundlage haben möchte. Achtung: es gibt Varianten mit Zucker und Varianten mit Süßstoffen. Wir haben die mit Zucker im Salat, weil diese nicht hervorstechen vom Geschmack.
Spitzpaprika, rot, zwei Stück. Die können natürlich auch gelb oder orange sein, wir ziehen die roten vor. Anderen Farben wird auch eine etwas schwerere Verdaulichkeit nachgesagt. Kann ich nicht beurteilen, ich nehme imm er rot. In Ringe oder Würfel, ich mag es gerne so. ca. 1 - 2 mm dicke Scheiben, die Schote vorher der Länge nach geteilt.
Feta. Ziehe ich ansonsten Schafs- oder Ziegenkäse vor, so ist diese milde Variante von der Kuh aufgrund der Konsistenz hervorragend geeignet. Tipp am Rande: nicht allzu dünn schneiden, da sich der Käse beim mischen noch "abarbeitet". Zeit, etwas
Pfeffer, frisch gemahlen, dazu zu geben.
Gewürze. natürlich geht eine Mischung Sommerkräuter, auch Kräuter der Provence, was immer gewünscht wird. Ich greife auf meine getrocknete Mischung von Rosmarin, Oregano, Bohnenkraut, Thymian, Majoran und Basilikum zurück. (auf der Darre getrocknet, durch die Küchenmaschine gelassen). Klar, die Anteile der einzelnen Zutaten schwanken, aber auch das sorgt für Abwechslung. Durchrühren Nr. eins und der erste Probierversuch. Grob die Richtung lässt sich hier schon erkennen. Wir haben es mit Naturprodukten zu tun, eine immergleiche Würzung oder Geschmackswelt gibt es nur annähernd.Habt Mut zur Würze!
Zeit, das Brot zu behandeln. Eine Pfanne erhitzen, etwas Öl nach Wahl zugeben. Olivenöl kann ich hier nicht empfehlen, dieses kann schnell den Geschmack verändern, wenn es es zu hoch erhitzt wird. Lieber etwas in den fertigen Salat davon, so ist die Gefahr gebannt. Schön anrösten von allen Seiten und keine Angst davor, zu viel Öl zu verwenden. Einfach die Mengen nehmen, welche man sowieso in den Salat geben würde, dann passt das. Das Brot zusammen mit dem Öl über den Salat geben.
Mit einem guten(!) Essig oder seinem milden Bruder - dem Verjus - abschmecken, wenn nötig noch Salz dazu, durchrühren und nur kurz ziehen lassen, wenn die einzelnen Zutaten geschmeckt werden sollen, etwas länger stehen (und das Brot wieder weicher werden lassen), wenn ein rundes Gesamtbild entstehen soll. Wie auch immer - das Zeug schmeckt. Sogar am nächsten Tag noch, wenn es mit in die Arbeit genommen wird.
Guten Appetit!
Ich muß zugeben, dass ich ab den Perlzwiebeln nicht mehr weiterlesen wollte. Widerliches Zeug, kommt bei mir direkt nach Petersilie und Sellerie.
AntwortenLöschenAber ich nehme mal an, dass ein paar Zutaten variabel sind.
Besuche doch bitte einmal einen BIO-Laden und kaufe da die Silberzwiebeln. Das hat dann mit der Industrieware nichts mehr zu tun. Ich bevorzuge die vom Denn´s.
LöschenEs gibt Sachen, die mag ich einfach nicht. Die können noch so natürlich und bio sein. Neben Silberzwiebeln sind das Sellerie (Stange und Knolle) und Petersilie ;)
LöschenErstere kann man sich ja meistens aussuchen. Aber Petersilie wird ungefragt überall reingehauen ... bäh.
Komischerweise bin ich im Alter toleranter gegenüber Geschmäckern geworden. Dinge, die ich früher nicht mochte, sind heute gelegentlich auf dem Speiseplan. Nach einer Studie rührt das auch daher, dass im Alter die Geschmacksempfindungen abflachen, wenn sie nicht gezielt trainiert werden. Naja, wenigstens etwas, was im Alter besser wird ;-)
LöschenStangensellerie mag ich ebensowenig wie "roter Pfeffer" und Sardellen. Mal sehen, wann sich dies ändert.