Dressing für Feldsalat:
- 1 Apfel Granny Smith, grob zerteilt, mit Schale, ohne Kerngehäuse
- 1 Schalotte, geschält, geviertelt
- 1TL Salz
- Etwas Pfeffer
- 1/4 Tasse Essig
- 1/2 Tasse Wasser
- 1 TL Zucker (falls zu säuerlich)
Die Zubereitung ist denkbar einfach: Pürieren. In einem Weck-Glas hält das Dressing ca. 1 Woche im Kühlschrank. Anstatt der Schalotte kann auch ein Stück frischer Meerrettich zu Kurzgebratenem oder etwas Wasabi (bitte nicht das Tubenzeug...) für asiatische Speisen verwendet werden.
Die "Nuggets" sind denkbar einfach herzustellen. Wichtig ist, dass die Fleischstückchen ein paar Stunden die Zeit bekommen müssen, mit dem Fleischsaft die Knuspermischung an sich zu binden.
Ich verwende für die "Nuggets" ausschließlich reine Brust, wer lieber Flügel oder Schenkel mag - es müsste auf dem gleichen Weg machbar sein.
Rezept für den "Dry Rub Chicken"
- 2 El. Paprikapulver (hier: WIBERG, scharf)
- 1 El. gemahlener Pfeffer (hier: Tellycherry)
- 2 El. brauner Zucker
- 2 Tl. Salz
- 1 Tl. Knoblauchpulver
- 1 Tl. Zwiebelpulver
- 1 Tl. Kreuzkümmel, gemahlen
Diese Menge müsste ausreichend sein für ca. 500 g. Hühnerfleisch. Ich arbeite gerne mit der 10fachen Menge, gebe das in ein fest verschließbares Weckglas.
Und für die Nuggets eine knusprige Hülle zu bekommen, muss dem Rub etwas Mehl zugesetzt werden. Hier kann - je nach Geschmack - eigentlich alles genommen werden, was unter "Mehl" läuft. Ob das nun gemahlenes Getreide ist oder Semmelmehl, das bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe mich dieses Mal für Mehl 550 entschieden.
Für gut 500 g Hühnerbrust nehme ich 2 Tassen Mehl, gebe dieses zusammen mit 2 Esslöffel von dem Rub in eine Schüssel, füge das Huhn bei und rühre solange, bis das Fleisch komplett mit dem Mehl-Gewürz-Gemisch umhüllt ist. Ein paar Stunden stehen lassen, dann immer wieder mal durchmengen. Die aus dem Fleisch austretende Flüssigkeit wird so direkt am Fleisch gebunden und gibt eine Hülle ohne weitere Verwendung von Ei.
Dazu gegessen haben wir einen Feldsalat/Rapunzel mit dem oben beschriebenen Dressing, ausgelassenen Speckwürfelchen (frisch aus dem milden Rauch, vom Lieblingsmetzger) und einem Coleslaw nach DIESEM Rezept, allerdings ohne die Karotten.
Ich möchte mir das Rezept einmal ausleihen und gerne die Nuggets ausprobieren. Ich suche schon länger nach etwas in der Art.
AntwortenLöschenIch habe das richtig verstanden, komplett ohne Ei. Einfach nur etwas Geduld mit dem Fleisch?
Haben Sie es auch einmal mit frittieren probiert?
Werter Herr MiM, ja, ich habe diese auch schon frittiert - kein Unterschied. Allerdings war mir der Aufwand für diese kleine Menge zu hoch, zumal ich den Speck schon ausgelassen hatte und so das noch heiße Fett gleich mit einem zusätzlichen Aromaten verwenden konnte.
LöschenJa, komplett ohne Ei. Wichtig ist nur, dass das Fleisch genug Zeit bekommt, die Mehl-Gewürz-Mischung an sich zu binden. Kleiner Tipp: Je mehr Salz zugefügt wird, desto dicker wird die Panierung - was an dem entziehen der Fleischflüssigkeit und der Bindung selbiger geschuldet ist. Für mich ist die Salzzugabe wie oben ideal, da ich hier einen guten Kompromiss aus Geschmack, Panierdicke und Zeitaufwand habe.
Viel Spaß beim Probieren - sehr gut waren auch Versuche mit Kräutern und mit Gewürzen. Besonders bei dem Spiel mit der Farbgebung.