Immer mehr mit öffentlichen Geldern geförderte Wohnungen werden an private Investoren abgegeben. In der Regel zwar meist mit Sperrklauseln für die Mieten, welche die Erhöhung verhindern oder zumindest moderat halten sollen. Jedoch sind diese zeitlich irgendwann abgelaufen oder können mit Tricks umgangen werden.
Das Ergebnis ist zum Beispiel hier in Coburg zu sehen: Luxussanierungen bei den Filetstücken, im Umfeld schießen in Anlehnung die Preise nach oben und sorgen dafür, dass zum Beispiel für Studenten eine Unmöglichkeit entsteht, in der Nähe der Fachhochschule noch bezahlbaren Wohnraum zu erhalten.
Irgendwo hat in meinen Augen der Staat mal wieder mit blinden Aktionismus geglänzt.
Die Auflagen zur energetischen Ausrüstung werden immer strenger, die Kosten schießen in die Höhe. Gleichzeitig besteht zwar die Deckelung von 11 %, welche von den Kosten pro Jahr auf die Miete umgelegt werden dürfen. Aber - auch hier kann es sich um für den Mieter unbezahlbare Summen handeln.
Gleichzeitig fordert "die Politik" aber, bezahlbaren Raum zur Verfügung zu stellen. Ja, aber wie denn? Entweder zu teuren Preisen teils unsinnige Arbeiten am Haus vornehmen lassen oder niedrige Preise. Beides zugleich, das wird nicht gehen. Nur dann, wenn alle Eigentümer über Nacht zu Menschenfreunden werden und gerne Geld in Häuser stecken, welches sie nie wieder sehen werden. Maß und Ziel in den Vorschriften wurden schon lange aus den Augen verloren. Nun ziehen die Mieten nach.
Das Ergebnis ist zum Beispiel hier in Coburg zu sehen: Luxussanierungen bei den Filetstücken, im Umfeld schießen in Anlehnung die Preise nach oben und sorgen dafür, dass zum Beispiel für Studenten eine Unmöglichkeit entsteht, in der Nähe der Fachhochschule noch bezahlbaren Wohnraum zu erhalten.
Irgendwo hat in meinen Augen der Staat mal wieder mit blinden Aktionismus geglänzt.
Die Auflagen zur energetischen Ausrüstung werden immer strenger, die Kosten schießen in die Höhe. Gleichzeitig besteht zwar die Deckelung von 11 %, welche von den Kosten pro Jahr auf die Miete umgelegt werden dürfen. Aber - auch hier kann es sich um für den Mieter unbezahlbare Summen handeln.
Gleichzeitig fordert "die Politik" aber, bezahlbaren Raum zur Verfügung zu stellen. Ja, aber wie denn? Entweder zu teuren Preisen teils unsinnige Arbeiten am Haus vornehmen lassen oder niedrige Preise. Beides zugleich, das wird nicht gehen. Nur dann, wenn alle Eigentümer über Nacht zu Menschenfreunden werden und gerne Geld in Häuser stecken, welches sie nie wieder sehen werden. Maß und Ziel in den Vorschriften wurden schon lange aus den Augen verloren. Nun ziehen die Mieten nach.
Die Mieten ziehen schon lange an.
AntwortenLöschenIn den größeren Städten zumindest und jetzt kommt dieses Phänomen auch in kleinen Städten an.
Bei der Wohnraumförderung wurde einiges verpennt.
Auch die Schaffung eines solchen.
In vielen Städten stehen Gewerberäume leer, weil es kein Gewerbe gibt was darin einziehen will/könnte. Nicht zuletzt, weil die Firmen keine Mitarbeiter bekommen, weil diese keinen WOhnraum finden.
Eine Spirale.
Ich bin gespannt wie das weiter geht!
Hallo Holger,
AntwortenLöschendas ist genauso wie in Österreich, die Mieten sind für Studenten fast unerschwinglich,
wenn sie nicht stundenlang eine Anfahrt in Kauf nehmen. Die Wohngemeinschaften nehmen zu, selbst
bei Singles, weil es fast unmöglich ist eine halbwegs gute Wohnung allein zu finanzieren.
Bezüglich "Sanierung, Vollwärmeschutz, neue Fenstern usw." kann ich nur sagen, sollten sich diese Investitionen einmal amortisieren, muss man noch lange leben. Die geringeren Energiekosten werden viel zu sehr überschätzt. Doch können wir es ändern? nein.
Ich wünsche dir einen unbeschwerten, sonnigen Tag.
LG Sadie