Und das ist mir egal.
Weiter im Text.
Mitten in der Woche der überraschende Anruf: "He, was machst Du am Samstag? Zeigst Du mir, wie man Rouladen macht, will die Liebste bekochen." Ein wenig perplex, nochmals auf das Display geschaut. Kein Zweifel, es war 2.0.
Nachdem Red etwas Besseres vor hatte als mit mir endlich auch einmal auf einen Weihnachtsmarkt zu gehen (stattdessen Mädelsshoppingtag), war sowieso nichts geplant. Also zugesagt und geschaut, was da passiert.
Wer kochen will, muss auch einkaufen. Am Samstag vormittags, also DEM Samstag vor dem großen Heuchelfest - die Hölle. Erst gemütlich Frühstück gemacht, dann zusammen aufgebrochen. Uns war nach Sonne, so stand auf dem Band plötzlich eine Palme, Orangen und Colanüsse, sogar eine Pomelo hate sich hierher verirrt. Nein, Hakle soll nicht auf die beschissene Einkaufsatmosphäre hinweisen, das war vom Typ vor uns.
Ach ja, heute, also zwei Tage vor dem großen "Fest der Liebe", ist das noch einen Zacken schärfer, einkaufen zu gehen. Früh um halb zehn war der Parkplatz am Brennpunktdiscounter schon belegt, das Sprachenwirrwar noch lauter als sonst, anstatt Tüten mit Wodka gingen heute Kisten mit Billigfusel aus dem Sortiment mit nach Hause. Und das Aroma IM Discounter - unbeschreiblich. Tolle Mischung aus kaltem Rauch und kaltem Entzug. Auf dem Parkplatz pure Anarchie. Muss man auch mal gesehen haben. "Fest der Liebe". Ja, schon klar...
Die erste, von 2.0 gewickelte, Roulade. Hat er gut gemacht. Ich war nur dabei unter der Prämisse, keinen Finger krumm machen zu müssen. Nur ein, zwei Schnitte habe ich gezeigt, das war es.
Sechs Stück. 1.537 g. Wenn man bedenkt, dass ein Säugling meist nur knapp das doppelte auf die Waage bringt - und kein einziges von den Dingern so gut wie diese Rouladen aussehn. Klares Votum für gerolltes Rind.
Bisschen Öl, angebraten im Uralt-Bräter. Antihaft kann jeder, gleich das harte Los gezogen, ein Downgrade an Wissensabruf beim kochen ist eh möglich.
Aufgrund mangelnder Sonne konnten die Rouladen etwas, was uns im momen höchstens über die Gesinnung möglich ist: Braun werden. Mag ich aber lieber Rouladen. 2:0 für das Fleisch.
Schön viel, schön scharf angeröstetes Suppengemüse.
Eine selbstgemachte dunkle Brühe drüber, bisschen Wein dazu - läuft doch!
2.0 beim raspeln der zweiten Gurke. Irgendwie kräftemäßig am Ende. Hab´ ihm dann gezeigt, wie das ohne großen Kraftaufwand schneller geht. Köpfchen, nicht nur rumholzen.
Gurkensalat, ertränkt in Sahnesauce. Ach ja, 2.0 ist laktoseintolerant. Hält ihn aber nicht davon ab, die "Suppe" genüsslich zu löffeln. Drei Becher auf zwei Gurken. Bin dann nach dem Essen mal lieber gegangen....
Klöße. Für mich die zwei kleinen, die mittleren für LaSista und die großen für 2.0.
Zwischendurch hat sich Red mal gemeldet, waren bei einem Mexikaner in Nürnberg. SAUSALITOS nennt sich der Schuppen wohl.
Fertig gegart, der Ofen macht das automatisch. Feine Sache, einfach das Gewicht des Fleisches eingeben, Sorte des Bratens und nur die Tür zu.
Die Sauce. Nix Chemie, alles frisch, alles selbst gemacht. Kann er ein wenig stolz auf sich sein, selten so gute Rouladen geschmeckt. Werde mich nicht weigern, wenn er mich wieder dazu einlädt :-)
Auf dem Teller. Sehen trockener aus, als sie dann doch waren. Zart, saftig, gut gewürzt.
Den hier, den gab es abends bei uns. Und ja, das Zeug kocht gerne mal über. Ist aber lecker, muss ich noch einen Kasten organisieren. Pfeif aber gut rein.
Reds Adventskalender. Wenn ich nicht mit der Peitsche dahinter stehe, dann leert die den nicht. Aber, der Mann ist ja lernfähig - gibts nächstes Jahr keinen mehr.
Vierter Advent. Oder, wie der Franke sagt: "Vieeda Apfend". Plätzchen, Stollfins, alles selbst gebacken.
Biddsa. Mit sonnengetrockneten Tomaten, geräuchertem Speck vom Schwäbisch-Hällischen Rosatier. Und Salami aus dem Piemont. War ganz gut.
Nach dem Kampf ist vor dem Krampf. Also nach dem Kampf am schon um 9 Uhr voll belegten Parkplatz beim Brennpunktdiscounter braucht es was für die Nerven. Stadtwurst, viel Kohl und gute, selbst gemachte Fleischbrühe. Bisschen Kartoffel dazu - ich mag das. Besonders an so trüben Tagen.
So, nun gehts in den Keller, die Spezialversion "Elch" für den 2.0 anfertigen....
Weiter im Text.
Mitten in der Woche der überraschende Anruf: "He, was machst Du am Samstag? Zeigst Du mir, wie man Rouladen macht, will die Liebste bekochen." Ein wenig perplex, nochmals auf das Display geschaut. Kein Zweifel, es war 2.0.
Nachdem Red etwas Besseres vor hatte als mit mir endlich auch einmal auf einen Weihnachtsmarkt zu gehen (stattdessen Mädelsshoppingtag), war sowieso nichts geplant. Also zugesagt und geschaut, was da passiert.
Wer kochen will, muss auch einkaufen. Am Samstag vormittags, also DEM Samstag vor dem großen Heuchelfest - die Hölle. Erst gemütlich Frühstück gemacht, dann zusammen aufgebrochen. Uns war nach Sonne, so stand auf dem Band plötzlich eine Palme, Orangen und Colanüsse, sogar eine Pomelo hate sich hierher verirrt. Nein, Hakle soll nicht auf die beschissene Einkaufsatmosphäre hinweisen, das war vom Typ vor uns.
Ach ja, heute, also zwei Tage vor dem großen "Fest der Liebe", ist das noch einen Zacken schärfer, einkaufen zu gehen. Früh um halb zehn war der Parkplatz am Brennpunktdiscounter schon belegt, das Sprachenwirrwar noch lauter als sonst, anstatt Tüten mit Wodka gingen heute Kisten mit Billigfusel aus dem Sortiment mit nach Hause. Und das Aroma IM Discounter - unbeschreiblich. Tolle Mischung aus kaltem Rauch und kaltem Entzug. Auf dem Parkplatz pure Anarchie. Muss man auch mal gesehen haben. "Fest der Liebe". Ja, schon klar...
Die erste, von 2.0 gewickelte, Roulade. Hat er gut gemacht. Ich war nur dabei unter der Prämisse, keinen Finger krumm machen zu müssen. Nur ein, zwei Schnitte habe ich gezeigt, das war es.
Sechs Stück. 1.537 g. Wenn man bedenkt, dass ein Säugling meist nur knapp das doppelte auf die Waage bringt - und kein einziges von den Dingern so gut wie diese Rouladen aussehn. Klares Votum für gerolltes Rind.
Bisschen Öl, angebraten im Uralt-Bräter. Antihaft kann jeder, gleich das harte Los gezogen, ein Downgrade an Wissensabruf beim kochen ist eh möglich.
Aufgrund mangelnder Sonne konnten die Rouladen etwas, was uns im momen höchstens über die Gesinnung möglich ist: Braun werden. Mag ich aber lieber Rouladen. 2:0 für das Fleisch.
Schön viel, schön scharf angeröstetes Suppengemüse.
Eine selbstgemachte dunkle Brühe drüber, bisschen Wein dazu - läuft doch!
2.0 beim raspeln der zweiten Gurke. Irgendwie kräftemäßig am Ende. Hab´ ihm dann gezeigt, wie das ohne großen Kraftaufwand schneller geht. Köpfchen, nicht nur rumholzen.
Gurkensalat, ertränkt in Sahnesauce. Ach ja, 2.0 ist laktoseintolerant. Hält ihn aber nicht davon ab, die "Suppe" genüsslich zu löffeln. Drei Becher auf zwei Gurken. Bin dann nach dem Essen mal lieber gegangen....
Klöße. Für mich die zwei kleinen, die mittleren für LaSista und die großen für 2.0.
Zwischendurch hat sich Red mal gemeldet, waren bei einem Mexikaner in Nürnberg. SAUSALITOS nennt sich der Schuppen wohl.
Fertig gegart, der Ofen macht das automatisch. Feine Sache, einfach das Gewicht des Fleisches eingeben, Sorte des Bratens und nur die Tür zu.
Die Sauce. Nix Chemie, alles frisch, alles selbst gemacht. Kann er ein wenig stolz auf sich sein, selten so gute Rouladen geschmeckt. Werde mich nicht weigern, wenn er mich wieder dazu einlädt :-)
Auf dem Teller. Sehen trockener aus, als sie dann doch waren. Zart, saftig, gut gewürzt.
Den hier, den gab es abends bei uns. Und ja, das Zeug kocht gerne mal über. Ist aber lecker, muss ich noch einen Kasten organisieren. Pfeif aber gut rein.
Reds Adventskalender. Wenn ich nicht mit der Peitsche dahinter stehe, dann leert die den nicht. Aber, der Mann ist ja lernfähig - gibts nächstes Jahr keinen mehr.
Vierter Advent. Oder, wie der Franke sagt: "Vieeda Apfend". Plätzchen, Stollfins, alles selbst gebacken.
Biddsa. Mit sonnengetrockneten Tomaten, geräuchertem Speck vom Schwäbisch-Hällischen Rosatier. Und Salami aus dem Piemont. War ganz gut.
Nach dem Kampf ist vor dem Krampf. Also nach dem Kampf am schon um 9 Uhr voll belegten Parkplatz beim Brennpunktdiscounter braucht es was für die Nerven. Stadtwurst, viel Kohl und gute, selbst gemachte Fleischbrühe. Bisschen Kartoffel dazu - ich mag das. Besonders an so trüben Tagen.
Wow, scheint ja doch ausbaufähig zu sein, 2.0. Hätte ihm nicht mal die Idee zugetraut, die Ausführung erst recht nicht.
AntwortenLöschenWenn er sich zusammenreißt, dann läuft das schon. :-)
LöschenLG und frohe Weihnachten für Dich und Schatzi!