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Mit den Jahren.....

(Achtung, langer Text mit persönlichen Gedanken, die einfach zu Papier wollten. Ob das sinnvoll ist oder sich überhaupt lohnt, gelesen zu werden, das entscheide bitte jeder für sich selbst. Mein Blog, meine Gedanken. Und wie immer: Wem der Text zu lang oder zu schwülstig oder falsch am Platz erscheint, der möge rechts oben im Eck auf das Kreuz klicken und sein persönliches Martyrium damit beenden!)

....ändern sich die Dinge in eines jeden Menschen Leben. Manches wird positiv. Zum Beispiel verfällt man nicht mehr so schnell in Hektik, wenn etwas nicht so läuft, wie man will. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass alles irgendwann endet. Mal früher, mal später. Wirklich Einfluss lassen die wenigsten Dinge auf sich nehmen.

Andere Lebensbereiche ändern sich zum Negativen. Manch einen stören schon die grauen Haare. Wieder andere haben essentiellere Probleme. Altersarmut. Jeder Mensch hat seine Probleme und für jeden sind die Probleme eben Probleme. Nur die Gewichtung fremder Probleme in Relation zu den eigenen Schwierigkeiten variiert.

Gedanken ziehen auf, die früher nie interessiert haben. Woher kommt die Welt? Woher der Inhalt des gesamten Weltraumes? Und was war vor dem "Nichts", bevor es ein Nichts gab. Ist ein Nichts endlich? Und was befindet sich außerhalb des Nichts? Und wer oder was hat dieses geschaffen? Selbst wenn dabei oft Gottheiten oder übergeordnete Wesen angeführt werden - woher kommen diese? Wann begannen sie zu existieren? Und warum? Und warum hält sich dann ausgerechnet der Mensch für die Krone der Schöpfung?

Kriege, Konflikte, Streitereien. Und dabei zeigen es uns doch die Nachbarstämme im Lebensbaum. Alle voran die Bonobos. Lustiges Völkchen, obwohl mich dieses wilde Gehoppel auf Jedem in der Nähe nerven würde.

Da bin ich schon genervt, was mir im Moment "widerfährt". Ladies and Gentleman, ich habe eine Verehrerin. Natürlich überrascht mich das nicht, denn jeder Topf findet einen Deckel. OK, Scherz, natürlich bin ich überrascht, das sogar aus mehreren Gründen.

Zum ersten wäre da zu nennen, dass ich im Zustand "derangiert" vorzufinden bin. Nicht vorzeigbar, eigentlich eher etwas, was man - oder Frau - versteckt. Nein, dies ist kein heischen nach Koplimenten, das ist schlicht die Wahrheit. Wenn ich etwas in den letzten Jahren gelernt habe, dann, dass es nichts bringt, sich in die eigene Tasche zu lügen.

Zweitens bin ich nicht der Charakter, der einfach auszuhalten ist. Mein eigener Kopf, meine Lebensweisr, eine Art, die ich durchsetze, weil es eben MEIN Leben ist. Was nicht heißt, dass ich nicht irgendwann einmal wieder mein Herz öffnen und mich anpassen will. Momentan signalisiert keine geeignete Frau auch nur einen Hauch von Interesse. Somit lebt es sich für mich ganz entspannt nach meinem eigenen Credo.

Drittens - und ich höre die Stimmen fast schon hier bei mir - könnte ich natürlich die Menschenfrau einfach für einen Spaß benutzen, sie im Glauben lassen, dass ich es vielleicht irgendwann einmal ernst mit ihr meine. Was würde das bringen? Irgendwann würde auch ihr klar sein, dass es nur eine Bettgeschichte wäre, eine Halbherzbeziehung. So etwas will ich nicht und so etwas kann ich nicht. Warum? Weil ich eben so bin. Wildes Bettgespringe, sammeln von Scores auf der Partnerliste, einfach jemanden haben um des Habens Willen? Tut mir wirklich leid, das bin nicht ich.

Was, wenn es nie wieder "die" Frau in meinem Leben geben wird? Dann ist das eben so. Ich bin deshalb nicht tot oder nicht zu Gefühlen unfähig - die Hürden sind eben gestiegen. Das in meinen Augen Beste für mich - oder nichts. Oft wird mir bescheinigt, einen eigenartigen Frauengeschmack gehabt zu haben und zu haben. Auch dazu habe ich mir Gedanken gemacht. Und was soll ich sagen? Es stimmt. Das, was die Mehrheit wohl eher unmöglich oder nicht adäquat für sich befindet - oft bekomme ich gesagt, dass ich daneben liege. Zicken nennen es Andere. Ich sage dazu, dass es selbstbewusste Frauen sind, die durchaus im Leben einen Platz gefunden haben. Die sich zu behaupten wissen und auch mal "das Maul aufmachen!".  Kann ich mit umgehen, kann ich dagegen bestehen. Wenn mich etwas bricht, dann das Verlassenwerden, nicht die Beziehung. Ist so, war so, wird so bleiben.

Dabei bin ich durchaus nicht schutzlos oder kusche. Weder gehe ich unter, noch lasse ich mich gar erpressen. Schon im Geschäftsleben nicht, so auch nicht in einer Beziehung. Lieber gehe ich aus der Schlacht ohne Gliedmaßen, als dass ich meine Werte aufgebe oder einknicke. Dafür kann sich aber das Gegenüber auch darauf verlassen, dass ich zu meinem Wort stehe, egal, was da kommt, egal, was es mich kosten wird.

Und doch stehe ich ratlos da. Ratlos, weil ich nicht gerne Menschen verletze. Eine FB-Freundin, die hier von diesem Blog nichts ahnt, setzt mir dabei zu. Ich kann nun verstehen, wie sich die Vanillelady gefühlt hat vor nicht allzu langer Zeit. Liebe ist eine schöne Sache, wenn sie auf Gegenseitigkeit besteht. Nicht prima und für beide Seiten belastend ist, wenn eine Seite das nicht einsehen mag. Oder kann. OK, wir hatten recht früh die Fronten erklärt, Freundschaft. Und ja, ein Mann kann für eine Frau da sein, die ihm sagt, dass es nie etwas wird, ohne dass er Hintergedanken hat. Die RESPA und ich z. B., wir kennen uns seit Jahrzehnten. Mann und Frau als engste Freunde? Geht nicht! Quatsch, geht doch. Keiner von uns käme auf die Idee, den anderen anzubaggern. Weder in guten noch in schlechten Zeiten. Zwar weiß die RESPA lange nicht so viele Dinge über mich, wie es die Vanillelady weiß. Aber wir verstehen uns oft auch ohne Worte. Da langt ein Blick, eine kurze, kaum merkliche Geste - und es ist alles klar. Und mehr. Viele alte Ehepaare haben sicher mehr Probleme, sich zu verstehen.

Vielleicht liegt das auch daran, dass wir zwar täglich zig SMS schreiben, oft Belangloses und Klatsch und Tratsch, aber auch durchaus ernste Dinge. Und wir treffen uns seit Jahren einmal in der Woche als Minimum. Zum kochen, zum Kaffee oder - in besseren Zeiten auch zu Ausfahrten. Vielleicht klappt das gerade so gut, weil es eine platonische Beziehung ist und niemand dem Anderen auf den Zeiger geht. Jeder seinen eigenen Freundeskreis hat und eine eigene Wohnung, in der niemand sonst etwas zu sagen hat. Und nie kämen wir auf den Gedanken, dies zu ändern.

Vor Jahren war ich erschüttert, als mir von einem Ehemann vorgeworfen wurde, ich könnte seiner Frau nachstellen. Abgesehen davon, dass ich schon in der Beziehung mit der Ex war, wäre ich niemals auf die Idee gekommen, mehr als alle paar Wochen nach Tourenschluss eine Tasse Kaffee abzuholen. Und ich bin mir sicher - auch sie hat nie mehr als eine Plauderei unter Freunden in Betracht gezogen. Zumal der Firmenbus direkt vor den Haus an der Hauptstraße stand, ordentlich mit Schriftzug. Und keine Heimlichkeit stattfand. Jahre später habe ich dann erfahren, dass er seine Frau lange Zeit vor dieser Aussage schon betrogen hat und auch in den Folgejahren kein Kostverächter war. Und zwar ein aktiver Jäger, nicht als Opfer, welches angeblich von meiner Schwester angebaggert wurde. Feige und hinterhältig hatte er dies so dargestellt, als sie einmal dazu kam, als er es versucht hat. Und kein Wunder, dass ein Mensch mit einem solchen Charakter auch anderen solche Züge zutraut.

Klar, kein Mensch kann sicher sagen, dass eine Affäire nicht möglich ist. Wie oft war ich erstaunt, als mir erzählt wurde, dass eben diese Menschen, denen ich es absolut nicht zutrauen würde, auch den Partner hintergehen. Ich erlaube mir da kein Urteil, stelle mich auch nicht als besseren Menschen hin. Jede Beziehung hat Gründe. Ob dies nun eine "legale" oder eine Nebenbeziehung ist. Im Endeffekt muss jeder Mensch mit sich selbst ausmachen, wie weit er gehen kann, ob der Partner dies eventuell vertragen oder gar mittragen kann.

Hätte ich in den gut 15 Jahren Beziehung auch nur einmal den Gedanken gehabt, eine Affäire aufzubauen, die Ex zu betrügen - heute könnte ich es hier und jetzt zugeben, weil es keinen Unterschied mehr machen kann. Aber - und das kann ich wirklich sagen, ohne auch nur den Ansatz einer Lüge zu schreiben - es war zu keinem Zeitpunkt so. In guten wie in schlechten Zeiten hatte und hat für mich noch immer einen Wert, auch wenn ich nicht verheiratet bin. Sollte dies nicht der Fall sein, ist das für mich der Punkt, an dem ich die ganze Beziehung hinterfragen und im Zweifel sofort beenden müsste. Auch hier wieder: Keine Wertung gegen oder für die Menschen, die dies anders handhaben. Aber ich bin der Meinung, der Partner sollte immer wissen, wo er steht.

So dachte ich auch ein paar Wochen, die Frau, die bei FB unter einem Pseudonym angemeldet ist (ihren richtigen Namen kenne ich natürlich, aber ich habe ihr verprochen, diesen niemals und niemandem zu verraten, daran halte ich mich auch), hätte verstanden, dass ich mit ihr keine Beziehung eingehen kann, ohne mehr als freundschaftliche Gefühle für sie zu hegen. Wir sind ein Jahrgang, wir verstehen uns gut, können im RL miteinander scherzen, sie ist eine der wenigen Personen in meinem Leben, die meine Festnetznummer besitzen. Sie ist eine durchaus attraktive Frau mit einer sehr guten Figur, nicht dumm und hat auch ein wenig Humor. Auch, wenn sie manchmal ein wenig auf der Leitung steht. Was aber auch daran liegen kann, dass ich gelegentlich Scherze treibe, die ein wenig um Ecken gehen. Ist aber auch egal. Ich habe meinen Spaß.

Nun war für ein paar Wochen Ruhe bei FB, als es in dieser Woche wieder unvermittelt anfing. Und ich habe ein schlechtes Gewissen. Habe ich das Recht, diese Avancen abzuwehren, wenn ich eine verschwindend geringe Chance sehe, dass es etwas Ernstes werden KÖNNTE? Wenn ich nicht mit dem Herzen dahinter stünde, wenn es im Endeffekt nur auf eine Bettsache hinausliefe? Wenn ich - und ich weiß, dass das so käme - mich dafür hassen würde? Ist das egoistisch, weil ich sie um diese verschwindend geringe Chance bringe? Und ich rede hier vom Bruchteil eines Promillesatzes an Wahrscheinlichkeit.

Diese Frau hat sicherlich im Leben mehr als genug Möglichkeiten, einen adäquaten Mann zu bekommen, ist also auf ein Wesen wie mich nicht angewiesen. Ich verstehe nicht, wie sie eine Beziehung wollen kann, aber scheinbar ist dies so. Dabei bin ich mir sicher, dass sie durchaus weit repräsentativere Männer haben kann. Und auch einen finden wird. Bin ich für ihr Wohl da auch verantwórtlich? Ich denke nein.

Und doch hat es mich getroffen, als wir bei einer Tasse Kaffee über Freundschaften und die Dinge drumherum geredet haben. Als sie mich gefragt, hat ob es eine oder mehrere Frauen gibt, die ich mir als Partnerin vorstellen könnte. Was soll ich sagen? Natürlich gibt es diese. Ein oder zwei, bei denen ich genauer hinschauen würde, kämen da Signale. Aber, nachdem da seit Jahren keine kommen, lebe ich mein friedliches Leben weiter. Und natürlich sind diese auch Single, was sonst. Aber das ist theoretisch und absolut irrelevant im Moment. Aus oben genannten Gründen. Und doch hat es mich getroffen, als ich sah, dass diese meine Worte sie wie Stiche getroffen haben. Was soll ich machen? Ich habe mir vor Jahren geschworen, die Wahrheit auf Fragen zu sprechen oder zu schweigen. Wer anständig fragt, hat auch das Recht, eine anständige und aufrichtige Antwort zu bekommen. Was bringt es, wenn man durch die Gegend lamentiert und nur falsche Hoffnungen weckt? Nein, lieber gleich gesagt, was Sache ist. Außerdem gibt es so etwas wie Diplomatie.

Und für mich bleibt die wieder eine Frage mehr - wie gehe ich mit einer Situation um, die ich selber erlebt habe und die ich niemanden zumuten möchte?

Kommentare

  1. "Auf ein Wesen wie mich?" Holger.... Geschmäcker sind grundverschieden. Mach dich locker, ja? Mach dich locker.

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    1. Klar, sonst würden wir ja auch alle gleich aussehen. Wäre auch langweilig, oder?
      Und keine Angst - ich bin wirklich locker. Mir gefällt mein Leben so, wie es im Moment ist sogar recht gut. Klar, ein paar Sachen sind nicht optimal, aber, das bekomme ich in den Griff. Und dann ist das alleine mein Verdienst.

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    2. Na dann is´ ja gut.
      Schönen Wochenstart ;-)

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  2. Juchhu, erstmal Danke für die Aussage, dass Männer und Frauzen befreundet sein können - weil ich immer wieder Kopfschütteln erlebe, wenn ich von meinem besten Freund erzähle und auch nach zehn Jahren noch Sprüche kommen, dass er ja doch können wollen könnte, wenn nicht blablabla und ich schon Fusseln am Mund habe, um zu erklären, dass er wie mein kleiner Bruder ist (er sagt, wie mein großer) und eben mein bester Freund, himmelsakranochamalherrschaftsszeiten. Tschuldigung. Regt mich immer so auf.
    Aber, viel wichtiger: Situation: Wie wäre es, der Frau den oben geschriebenen Text in Auszügen zu zeigen bzw. diesen zu zitieren? Ich bin ja der Meinung, dass Frauen (sogar die, die manchmal auf der Leitung stehen, und ich weiß, wovon ich spreche, ich stehe da ständig drauf) kapieren, was Männer ihnen mitteilen wollen. Zuckerschlecken ist das nicht, einen Korb zu bekommen ist nicht schön...aber es ist besser, als etwas vorgemacht zu kriegen, oder?
    Just my two cents. Lieben Gruß!

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    1. Hi blaubeerpfannkuchen. Klar können die Freunde sein. Warum auch nicht? Ist ja nicht alles im Leben auf stupides Rumgebumse ausgemacht. Irgendwann muss man sich halt entscheiden, was man will. Ab ins Bett als Abenteuer oder Freunde sein. Manchmal klappt Beides recht gut. Die Ex z. B. war auch immer mein bester Freund.

      Der oben angesprochenen Frau habe ich sehr klar gesagt, dass es nichts wird. Auch begründet. Sie meint, diese Gründe wären meine, sie würde dies anders sehen; kann damit leben. Aber ich eben nicht. Ich bin im Moment nicht an die Frau zu bringen, also lasse ich das. Klar, das tut weh. Hab ich erst im letzten Jahr um diese Zeit herum erfahren. Aber das ist doch besser so, als jahrelang Schmachten und dann am Ende doch alleine da zu stehen.

      Wie Du sagst - Ehrlichkeit vor etws vorgemacht zu bekommen. Genau auch meine Meinung.

      Liebe Grüße zurück, Holger
      (P.S.: Ich LIEBE Blaubeerpfannkuchen. Muss gleich mal welche auf die Liste setzen)

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  3. Eine sehr feine, persönliche Einstellung.
    Ich gehe da in vielem konform, allerdings überwiegt bei mir oft die Eigenart andere nicht verletzen zu wollen (Sympathie vorausgesetzt, sonst kann ich auch anders).
    Mein Bauchgefühl sagt mir, dass du es richtig angehst.

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  4. Danke, ich hoffe, dass ich da niemanden mehr verletze, als es unbedingt notwendig ist. Und auch ich kann durchaus anders, das dauert zwar, endet aber in der von mir dann versuchten kompletten Eliminierung des Anderen aus meinem Leben.

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  5. Lieber Holger
    wer sich so weit aus dem Fenster lehnt, darf nicht erschrocken sein, wenn er abrutscht, in deinem Fall eine nicht so erhoffte Antwort bekommt. Das kann weh tun, weiß ich auch aus Erfahrung.
    Aber ich finde es sehr mutig und bekommt meinen Respekt. Ich trau mich sowas nicht mehr.

    Und deine Reaktion finde ich auch bemerkenswert, manch anderer hätte das wohl für sich ausgenutzt. Ich sag ja, immer offen und ehrlich durchs Leben, auch wenn es hin und wieder mal weh tut. lg BINE

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    1. Naja, ich denke doch, dass man (oder eben Frau) mich recht leicht ersetzen und vergessen kann. Aber eben weil das weh tut, habe ich immer Skrupel, solche Dinge zu regeln. Früher war das nicht so schlimm für mich. Da war das so, auch die "Antragstellerinnen" waren jünger, da lag das Leben und die Welt noch vor uns. Aber auch das ist ja ein Grund, die Zeit nicht zu verschwenden. Nicht meine und schon gar nicht die der Frau durch eine Sache, die ich ihr nur vorspielen könnte. So können wir beide miteinander weiter reden, wenn sie dann doch den Kontakt abbrechen will, verstehe ich das und kann zumindest weiter in den Spiegel sehen.

      Ausnutzen. Ich sehe sowas schon immer als "benutzen". Das sind Seelen, die verletzlich sind. Und wie schnell ist das ernsthaft eine Verletzung zugefügt. Das geht in Sekunden und hängt dann für Jahre. Ist mir auch kürzlich bewusst geworden, als ich darüber nachdachte. Und: Auch ich wurde immer sehr anständig und begründet abgelehnt als Partner. Da gab es keine Häme und kein Vorspielen. Dafür bin ich dankbar und versuche eben, das auch so beizubehalten.

      Was solls, es ist, wie es eben ist. :-)
      LG, Holger

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  6. Ich bin aus dir bekannten Gründen momentan nicht ganz bei mir, darum nur soviel, weil dieser Satz von dir mir eben so ins Auge gesprungen ist: Was zum Himmeldonnerwetternochmal hat das Ganze mit Repräsentativität (gibts das Wort überhaupt?) zu tun?

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  7. brisy, das kann ich sehr gut verstehen. Mist. Oh. Da ist ein Fehler drin, da gehört noch ein "er" angehängt. Egal.
    Na, das bedeutet, dass ich nicht dazu geeignet bin, mich im Moment an das Tageslicht zu zerren, geschweige denn, Freunden oder gar der Familie vorzustellen.

    Ich nehm´ Dich mal in den Arm, hoffe, dass Du nicht zu sehr nieder bist. LG, Holger

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  8. Was das bedeutet weiß ich, ich verstehe es nur nicht. Gerade von dir.

    Danke fürs in-Arm-nehmen. Kann ich gut gebrauchen. Es geht schon wieder einigermaßen, tut halt noch weh und ich vermisse sie sehr. Aber die Kleinen sind schon ein Trost. Sie brauchen ganz viel Nähe und Streicheleinheiten und sind soooooo niedlich.

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