Resteverwertung. Irgendwie. Denn, wie gestern schon angedeutet, hat LaMama mit ihren Befindlichkeiten meinen Wochenessplan über den Haufen geworfen. Keine Angst, sie ist genesen und beschwerdefrei. Ernsthaft, nicht einmal am Essen hatte sie zu maulen, nahm mehrere Teller voll. Ich schiebe das einfach einmal auf Nachholbedarf ;-)
Für zwei Personen wurden geopfert:
- 1/2 Schweinefilet (ca. 300 - 350 g), der Länge nach geteilt und dann in ca. 2 cm breite Stücke geschnitten
- 300 g Schalotten (nur der Länge nach halbiert)
- 50 ml Fruchtessig (bei mir Johannisbeeressig)
- 200 ml Kochsahne
- 200 ml Malzbier (bei mir von Karamalz, bindet besser)
- 2 Esslöffel Preiselbeermarmelade
- etwas Salz
- Öl zum anbraten
- 1 Steckrübe (klein, ca. 700 g, geschält und in grobe Stücke geteilt)
- 150 g Butter (zimmerwarm)
- 5 Esslöffel Salzgemüse
- etwas frisch geriebene Muskatnus (nach Geschmack)
- etwas getrocknete, zerriebene Lauchzwiebel (zur Deko)
Erster Arbeitsschritt: Die Steckrübenstücke zusammen mit dem Salzgemüse garen. Anstatt Salzgemüse kann auch Salz und/oder Gemüsebrühe verwendet werden. Bitte etwas überwürzen, da die überflüssige Brühe nachher abgeschüttet wird und somit kein nachwürzen nötig ist.
Nach gut 30 Minuten ist die Steckrübe weich genug, um mit dem Kartoffelstampfer oder einem Pürierstab zerkleinert zu werden. Wer mag, lässt es grober, wer nicht, hält länger drauf. Kein Problem, denn die Steckrübe verkleistert nicht wie eine Kartoffel, bei der der Einsatz eines Stabes nicht funktioniert. Zimmerwarme Butter zugeben, etwas frisch geriebene Muskatnus, warm stellen.
Auf dem Teller habe ich ein klein wenig (für die Optik, nicht für den Geschmack) von den getrockneten Lauchzwiebeln aufgestreut.
Auf zum Fleisch.
Reichlich Öl (Rapsöl bei mir) in der Pfanne auf eine mittlere Hitze erwärmen. Schalotten auf die Schnittfläche legen.
Sachte anbraten, bis die einzelnen Schichten sich lösen.
Die geschnittene Lende zugeben und kurz Vollgas geben (Induktion 240°, Stufe 10). Scharf anbraten.
Den Essig zugeben. ACHTUNG: Den Dampf nicht einatmen, die Säure reizt recht schnell und führt zu ausgiebigem Hustenreiz. Das Malzbier zufügen und die Hitze etwas (auf ca. 3/4-Leistung) verringern.
Reduzieren, dann die Sahne zugeben und mit den Preiselbeeren verrühren.Mit Salz korrigieren und fertig. Pfeffer oder weitere Gewürze habe ich nicht verwendet, weil diese a) entweder sowieso gegen die Säure verlieren, oder, b) bei entsprechender Dosierung das Gericht zu scharf werden lassen.
So, ab auf den Teller, bisschen Grün aufgestreut und guten Appetit!
Für zwei Personen wurden geopfert:
- 1/2 Schweinefilet (ca. 300 - 350 g), der Länge nach geteilt und dann in ca. 2 cm breite Stücke geschnitten
- 300 g Schalotten (nur der Länge nach halbiert)
- 50 ml Fruchtessig (bei mir Johannisbeeressig)
- 200 ml Kochsahne
- 200 ml Malzbier (bei mir von Karamalz, bindet besser)
- 2 Esslöffel Preiselbeermarmelade
- etwas Salz
- Öl zum anbraten
- 1 Steckrübe (klein, ca. 700 g, geschält und in grobe Stücke geteilt)
- 150 g Butter (zimmerwarm)
- 5 Esslöffel Salzgemüse
- etwas frisch geriebene Muskatnus (nach Geschmack)
- etwas getrocknete, zerriebene Lauchzwiebel (zur Deko)
Erster Arbeitsschritt: Die Steckrübenstücke zusammen mit dem Salzgemüse garen. Anstatt Salzgemüse kann auch Salz und/oder Gemüsebrühe verwendet werden. Bitte etwas überwürzen, da die überflüssige Brühe nachher abgeschüttet wird und somit kein nachwürzen nötig ist.
Nach gut 30 Minuten ist die Steckrübe weich genug, um mit dem Kartoffelstampfer oder einem Pürierstab zerkleinert zu werden. Wer mag, lässt es grober, wer nicht, hält länger drauf. Kein Problem, denn die Steckrübe verkleistert nicht wie eine Kartoffel, bei der der Einsatz eines Stabes nicht funktioniert. Zimmerwarme Butter zugeben, etwas frisch geriebene Muskatnus, warm stellen.
Auf dem Teller habe ich ein klein wenig (für die Optik, nicht für den Geschmack) von den getrockneten Lauchzwiebeln aufgestreut.
Auf zum Fleisch.
Reichlich Öl (Rapsöl bei mir) in der Pfanne auf eine mittlere Hitze erwärmen. Schalotten auf die Schnittfläche legen.
Sachte anbraten, bis die einzelnen Schichten sich lösen.
Die geschnittene Lende zugeben und kurz Vollgas geben (Induktion 240°, Stufe 10). Scharf anbraten.
Den Essig zugeben. ACHTUNG: Den Dampf nicht einatmen, die Säure reizt recht schnell und führt zu ausgiebigem Hustenreiz. Das Malzbier zufügen und die Hitze etwas (auf ca. 3/4-Leistung) verringern.
Reduzieren, dann die Sahne zugeben und mit den Preiselbeeren verrühren.Mit Salz korrigieren und fertig. Pfeffer oder weitere Gewürze habe ich nicht verwendet, weil diese a) entweder sowieso gegen die Säure verlieren, oder, b) bei entsprechender Dosierung das Gericht zu scharf werden lassen.
So, ab auf den Teller, bisschen Grün aufgestreut und guten Appetit!
Sehr schön, fast einszueins wurde mein Vorschlag umgesetzt, ich nehme LaMamas Schlingreiz auf meine Karte!
AntwortenLöschenOK, DU bist schuld ;-)
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