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Spitzkohl-Lauch-Topf


- 1 kg Lauch (Porree)
- 1 Spitzkohl
- 800 g Kartoffeln
- 2 Bauchscheiben geräuchert
- 250 g Rinderhack
- 100 g Salzgemüse und zwei Liter Wasser
ODER
- 2 Liter Brühe/Gemüsefond
- eine mittlere Ananas in Stücken (reif!)
- etwas Speiseöl

Lauch, Kohl, Kartoffeln in beliebige Stücke schneiden, ebenso den Bauch.

Alles in einen Bräter (mit Deckel geben), etwas Speiseöl zufügen, auf hoher Flamme rasch andünsten. Dabei soll(!) der Kohl ruhig an einigen Stellen dunkelbraun werden, dies gibt einen besonders guten Geschmack.

Dann die Brühe oder Wasser und Salzgemüse zugeben, durchrühren, die in Stücke geschnittene Ananas zugeben. Deckel aufsetzen und bei kleiner Hitze weiter garen, bis der gewünschte Biss erreicht ist.

In einer kleiner Pfanne das Hackfleisch mit wenig Öl anbraten, ebenfalls dem Topf zufügen. Mit etwas Salz (falls nötig), frisch gemahlenem Pfeffer und gemahlenem Kümmel würzen. Eine Prise Zucker zur Abrundung, fertig.

Schmeckt so, für den Sud kann es nicht schaden, etwas Baguette bereitliegen zu haben ;-) Guten Appetit.

Kommentare

  1. Hallo Holger,
    das hört sich sehr gut an, vor allem mag ich diese Mischung etwas süß-sauer gerne,
    aber bitte was versteht man unter "Salzgemüse?"
    LG

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    1. Ja, das geht bei uns immer. Und Kohlsorten sowieso :-)
      Schau mal hier, das etwas weiter unten in den Einmachgläsern ist das, was ich als Salzgemüse bezeichne: http://dersilberneloeffel.blogspot.de/2013/12/geschafftes-und-fertiges.html
      Gruß, Holger

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    2. Das kannte ich noch nicht,, Wie lange und wie muss man das Glas mit diesem Mischmasch lagern?
      LG

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    3. Ich habe das einfach im untersten Fach im Kühlschrank stehen, bis zu einem Jahr. Aber so lange hält das Zeug nicht, wird vorher locker weggefuttert. Mittlerweile nehme ich es gerne auch für Bratenansatz, für Suppen, auch mal als Suppeneinlage (heute bei Leberknödeln), für Bolognese, bei Füllungen für Wraps und und und....

      Da findet sich immer eine Verwendung, im Prinzip passt das da, wo Gemüse und Salz eingesetzt wird. Einfach mal probieren, ich ersetze damit auch das selbstgemachte Brühpulver. Spart Energie, nachdem es auch so verarbeitet werden kann.

      Gruß, Holger

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    4. Wenn es Dir recht ist, gibt der Allgäu Hans auch noch seinen
      „Senf“ dazu, hier wäre dann mein Rezept für Gemüsesalz:

      Zutaten:
      500 g Sellerie
      500 g Porree
      500 g Möhre(n)
      500 g Zwiebel(n)
      1 Bund Petersilie
      100 g Petersilienwurzel
      etwas Liebstöckel
      500 g (Meer-) Salz

      Zubereitung:
      Das ganze Gemüse putzen, schälen und durch den Fleischwolf drehen. Anschließend 500 g Salz hinzufügen. Alles gut durchrühren.

      Danach ein Geschirrtuch darüber legen, kühl und dunkel (Keller oder Kühlschrank) stellen und 48 Stunden in Ruhe lassen. Danach kräftig umrühren und in Schraubgläser abfüllen.

      Wenn es dann weiterhin kühl und dunkel gelagert wird, ist es einige Monate haltbar und ein tolles Gewürz für Suppen, Soßen, Pfannengerichte und vieles mehr. Natürlich kann man je nach Gusto die Zusammensetzung der Gemüse verändern. Was sich auch noch gut macht ist die Zugabe von Hefeflocken.

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    5. Na, immer gerne doch. Ist ja eine Abwandlung, je mehr Möglichkeiten, deso besser.
      Kräuter lasse ich aber gerne weg. Einfach aus dem Grund, weil die evtl. grau/braun werden können, zum anderen, weil nicht jedes Kraut zu jedem Essen passt. Dafür habe ich aber meine Kräutersoßen. Die kann ich dazugeben, wann immer ich mag. Da ist nur sehr wenig Salz dran, aber viel Rapsöl.

      Warum gibts Du Hefeflocken dazu? Und gleich mit in das Gemüse oder dann in die Speise?

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    6. Ich trau es mich ja gar nicht laut zu sagen, aber die Hefeflocken sind ein
      natürlicher Geschmacksverstärker ;-) (wie auch Kochsalz) und macht das
      Ganze vollmundiger. Kannst Du gleich mit dem Gemüse durchlassen
      oder auch später bei der Zubereitung dazu geben.

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    7. Ja, ein Glutamatersatz. Oder eine Abart. Schon klar. Ich dachte nur, da wäre irgend ein Trick dabei. Ne, dann lasse ich das einfach weg, geht ja auch so ganz gut. :-)

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  2. Löööcker... perfekt für dieses miese Wetter!

    LG

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    1. Manu, ausgerechnet heute hatte wir sogar ab und zu Sonnenstrahlen und ein paar Grad im Plus. Fast wie Frühling :-)

      Gruß, Holger

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  3. Habe gerade ihren Blog entdeckt. Schnelle, leckere Rezepte ohne viel schnick-schnack mag ich sehr. Und ich liebe Spitzkohl! Allerdings sonst eher nur die angeschmorte Variante mit Rucola und Kapern und Sardellen...Aber dieses Rezept koche ich nach!
    Lieben Gruß

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  4. Hallo poesieunterwegs, willkommen im Blog! Ja, momentan mag ich es eher einfach und rustikal. Keine Angst, irgendwann mal kommt auch wieder was Aufwändigeres ;-)

    Hmmm. Kapern und Sardellen? Klingt gut und beides wäre vor Ort... :-) Ruccola kann ich ja weglassen, das mag ich nicht so sehr gerne.

    Gruß zurück, Holger

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  5. Pööööh, langweiliges Rezept, hab nix dran rumzumeckern ;-)

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