Direkt zum Hauptbereich

Sodala, der Tag ist fast rum.

Vom Weltgeschehen habe ich heute nur wenig mitbekommen. Erstens ist mir der Morgen in die Quere gekommen, dann Mittag und der Nachmittag auch noch. Den Morgen streichen wir mal. Ab besten sogar in ganz schwarz.

Mittags wurde es ein wenig heller, ein Kumpel hat sich zum Essen angesagt. Eigentlich eher zum Trinken, aber ohne Grundlage geht ja nix. Baguette gab es. Und einen Topf aus Hühnchen, Champignons, roten Zwiebel, viel Sahne und Gewürzen. Eine Art Hühnchencurry. Aufgearbeitet. Wie auch den Sixpack. Ne, nicht ich, ich hatte Wasser und Tee. :-) Zudem bin ich eher ein "Mixpack". Eine Mischung aus purer Erotik, Muskeln, Fasern und Sehnen sowie Eloquenz, Ausdrucksstärke, Witz und Weltverständnis. Sowas wie ein gut aussehender fränkischer George Cloney. Wer will das nicht... (verkneift Euch einfach die Kommentare dazu! :-)

Wir haben viel geplaudert, natürlich Männerthemen. Backen und Kochen. Der Kumpel ist Bäcker, was wohl einiges aussagt. Ein wenig Kochshows geschaut - und natürlich fachmännisch darüber geplaudert, und ein Kochvideo gesehen. Irgendwie sind wir Männer von heute anders als die zur Zeit meines Vaters. Der konnte immerhin harte Rindersteaks und Feuer für den Grill machen. Naja, andere Zeiten, andere Sitten. Oder so.

Jedenfalls hat es mir gut getan, mal wieder ein paar andere Themen zu haben als "Hilfe, mein Freund ist ein Psychopath", "Der Vater hat heute wieder zwei Stück Kuchen gegessen" und "Ich hab´ ja so einen Stress bei der Arbeit, dass ich fast nicht mehr dazu komme, die umliegenden Imbissbuden leerzufressen!".

Demnächst gibt es Chili, das Baguette muss er machen. Dafür ist er ja Bäcker geworden ;-) Jetzt geht es erst mal in die Horizontale, schließlich sind nur 13 Stunden auf den Beinen ohne Pause rum.

Kommentare

  1. Wir haben viel geplaudert, ... ähm, ihr seid zwei MÄNNER. Wieso kann ich das nicht glauben, auch wenn ihr anders als eure Väter seid? Hihihihahagnihikicher.

    Grüße! N.

    AntwortenLöschen
  2. Ja, beide Männer. Beide Sternzeichen Stier. Beide mit ähnlichen Schicksalen (aber glücklicherweise komplett unterschiedlichem Frauengeschmack), beide Essensliebhaber, beide ziehen wir die Qualität der Quantität vor, kennen uns seit 32 Jahren.

    Und unsere Väter haben schon zusammen gesoffen. Scheint eine Familientradition zu werden. Und wir sind Plaudertaschen, können aber auch schweigen. Was wir bereden, bleibt am Tisch. Da kann kommen wer/was mag. Den größten Blödsinn haben wir zusammen gemacht und die besten Parties gefeiert.

    Und wir haben beide lange Jahre auf die falsche Frau gesetzt und haben uns heute köstlich darüber amüsiert, wie blöd wir waren und dass wie nie wieder eine Frau so weit an uns heran lassen, wie es schon mal war.

    So viele Parallelen. Und 90 % der Zeit geht es um Zubereitungen und Rezepte. Mindestens. Hach, wir sind schon Männer *aberwirklichediezudemstehenwassietunundgernefüranderemenschenkochensolangedieweiblichsindundesdanken*

    AntwortenLöschen
  3. Das Verkneifen fällt mir jetzt extrem schwer *ingeballteFaustbeiß*...
    Aus deinem Bericht entnehme ich, dass Männer doch Menschen sind? Ich fass es nicht *BeineinHandnehmundgrinsendwegrenn*

    AntwortenLöschen
  4. War mir schon klar, woher der erste Kommentar zum "Schweigen" kommt ;-) Ja, wir Männer sind auch Menschen *aufstampf* Auch wir bluten! Zwar nicht alle 28 Tage, aber wenn man uns mit der Gabel piekt. ;-)
    `*´
    ( )

    AntwortenLöschen
  5. Also, um das mal klarzustellen: Ich pieke niemanden und schon gar nicht mit ner Gabel. Niemals nicht! Und ich hätte nix dagegen, wenn Tante Rosa sich für immer verabschieden würde. Hab mich lange genug mit der ollen Kuh rumgeschlagen...

    In diesem Sinne, gut's Nächtle ;-)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das sind nun aber Themen, die an Männerkreisen in dem Zusammenhang nicht aufgenommen werden ;-)

      Löschen
  6. Pppppfffffftttt, DU hast doch damit angefangen... ;-)

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Ragout Fin - der Convenience-Test

Mitte der 70er Jahre im 20. Jahrhundert war es ein Edel-Essen auf jeder besseren Party; Ragout Fin . Ich kann mich noch daran erinnern, wie meine Mutter diese -damals noch recht teuren- Blätterteigförmchen gekauft hat. Und drei Tage vorher wurde uns das Maul schon wässrig gemacht. Zumindest haben mich diese Teilchen auf Anhieb überzeugt. Eigentlich mehr der Inhalt, den ich auch Heute noch gerne esse. Zeit, einen Test zu veranstalten, nachdem in der letzten Zeit immer mehr dieser Convenience-Produkte auf den Markt kommen. Im Test befinden sich Aufwärm-Produkte von verschiedenen Discountern, teils auch Aktionsware wie das Produkt der Marke Sodergarden, hergestellt von Tulip . Zwar sind diese nicht immer zu bekommen, einen Geschmackstest kann man ja trotzdem machen. Natürlich völlig uneigennützig... Erwärmt werden die Produkte jeweils auf 60° Celsius, um eine Basis für die Vergleiche zu haben. Gemessen werden die Temperaturen mit einem Digitalthermometer, um eine Überhitzung und somit

Glaubenskrieg an der Bratwurstbude

Semmel, unbeschnitten Evangelisch oder katholisch? Für Coburger ist das wichtig. Ihr wollt uns Coburgern unsere Wurst verändern? Niemals! Nehmt unsere Veste, schändet alle unsere Jungfern . Egal, um Mitternacht machen wir den Deal - aber lasst unsere Wurst in Ruhe. Coburger Saftschinken? Gibt es nicht mehr. Bier aus Coburger Brauereien ? Verkauf an einen Konzern in Kulmbach. Aber was sich nun abspielt, das erschüttert die Coburger. Zur Erklärung: Semmeln (halbe Doppelbrötchen) werden in Franken entweder "evangelisch" oder "katholisch" aufgeschnitten. Was bedeutet: "evangelisch" ist ein Längsschnitt auf der Oberseite, "katholisch" ein Schnitt an der Längsseite. Und eine Bratwurst wird in Coburg IMMER unversehrt an den Kunden gegeben. Da wird nichts abgeschnitten, gedrückt oder gar zerlegt wie eine Currywurst. korrekte, einzig mögliche und denkbare Schnittlinie senkrecht nicht denkbare waagerechte Schnittlinie, für alle andere

90 Minuten Ruhe und Entspannung

Bild: Eingangsbereich zum Bad in Bad Staffelstein Piscina. Ich war überrascht, dass ich zu meinem Geburtstag einen Gutschein für einen Aufenthalt im Piscin a bekommen habe. Mir war der Begriff bis dato nur als kirchlicher bekannt, bezeichnend für das Handwaschbecken in Kirchen. Einfach zu Reinigung. Bild: Die Piscina Und die Assoziation war nicht einmal so falsch. In oben genannten Gutschein-Fall ist Piscina etwas erweitert zu sehen, und zwar als Becken, in welches man Wasser füllt - und eben wieder ablässt. Dieses Piscina befindet sich in dem der Klinik Bad Staffelstein angeschlossenen Bad. Unseres, wir hatten das mit der Nummer eins, wird durch eine Art Schleuse betreten, die gleichzeitig auch als Umkleideraum fungiert. Da diese nur durch einen einfachen Fallriegen zu verschließen ist, empfehlen wir, Wertsachen im Auto zu belassen. Die Piscina selbst ist komplett gefliest, helle, freundliche Farben, zwei Schalen mit Kerzen sorgen für eine gewisse Grundstimmung, eine eigene Dusche sow