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Immer 2x mehr wie du..!

Wer kennt das noch, die Tassen in Clinch? KLICK

So geht es manchmal in der Blogospäre zu. "Ha, meine Blogroll hat 317 Verzeichnisse". "Na und? Dafür habe ich täglich 615 Aufrufe!" "Und ich habe schon über 15.000 Kommentare."

Da hat man manchmal das Gefühl, es geht um Eitelkeiten und nicht um das Bloggen selbst. Klar, ich freue ich auch über jeden Klick, auch über Kommentare. Aber, mal ehrlich, manchmal sind Flauten dabei, da schafft man es kaum über 100 Besucher am Tag, dann sind wieder gute Tage dabei, die die zehnfache Menge knacken. Ich habe keine Ahnung, warum das so ist, vielleicht beobachte ich dies einfach nicht genug. Oder anders ausgedrückt: ich schreibe, nach was mir ist; eben auch, was ich für bloggenswert finde. Manchmal gefällt es scheinbar, an anderen Tagen wird man abgewatscht.

Aber ist der Sinn eines Blogs (nichtkommerziell) vorrangig, möglichst vielen Menschen zu gefallen oder der, etwas über das Leben und die Interessen des Bloggenden zu schreiben?

Kommentare

  1. Ich weiß auch nicht mehr, ob ich mich darüber amüsieren oder darüber aufregen soll, wenn nichtkommerzielle Blogger ihr Selbstwertgefühl über Klickzahlen puschen. Was ich aber noch viel schlimmer finde, ist der plötzlich Wandel des Blogs, wenn er die Schwelle von privat zu kommerziell genommen hat - da drehen die meisten völlig ab. Hach, sie sind Blogger !!!! Wow. Ich erstarre direkt in Ehrfurcht ... ach, lassen wir das.
    Schön, dich hier zu haben. Einfach nur so. Zum Plaudern, zum Austauschen, zur Freude.

    Grüße! N.

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    1. Hi Nelja, schön zu sehen, dass es Leute gibt, denen es wie mir geht. Vielleicht fehlt mir auch einfach nur der Ehrgeiz, das zu forcieren.

      Danke auch für das Lob. Mir geht es mit Dir ebenso.
      Gruß
      Holger

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  2. Ich blogge, weil es mir Spaß macht und mir gefällt deine Einstellung zu dem Thema. Natürlich freue ich mich darüber, wenn es Leute gibt, denen mein Blog gefällt und die dann auch regelmäßig vorbeischauen. Aber hauptsächlich schreibe ich für mich und finde es toll, wenn man dann das Jahr noch einmal Revue passieren kann und sieht, was alles passiert ist.

    Liebe Grüße,
    Jessica

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    1. Bei mir ist über die Jahre aus einer Rezeptsammlung und wenig Privatem eine Art von Tagebuch und Therapie bei der Trennung geworden. Manchmal hacke ich einfach das in die Tastatur, was mir in den Kopf kommt. Und noch "manchmalerer" schaue ich, was ich vor Jahren so geschrieben habe, so wie Du. Und da sieht man, wie man sich doch in manchen Dingen verändert.
      Gruß
      Holger

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  3. Mich würde jetzt mal interessieren, mit wem Du diese Statistik vergleichst?

    Mir persönlich ist sie auch unwichtig. Aaaber ich freue mich über jeden neuen Leser und bin auch traurig, wenn mich wieder einer verlassen hat. Warum das so ist? Keine Ahnung. Eigentlich könnte es mir egal sein.

    Für mich ist der Blog meine Spielwiese, mein Tagebuch. Hier kann ich Frust und Freude los werden und freue mich, wenn ich ein Feedback bekomme, oder vielleicht sogar einen Tipp.

    LG

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  4. Naja, ich bin Leser von zig Blogs, und immer öfter stoße ich auf solche Aussagen. Zahlen sind unwichtig, die Leser sind ja das eigentliche Adressat. Manchmal, wenn sich einer aus der Liste löscht, dann frage ich mich natürlich, was ich vielleicht falsch gemacht habe. Und wenn Input kommt, ist das immer prima, zeigt es doch, dass das eigene Leben so uninteressant nicht ist. Oft ist zum schmunzeln dabei, manchmal auch Trauriges. Die ganze Lebensskala- dafür zu schreiben macht es wert.

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    1. Also solche Blogs würde ich gar nicht lesen. ;) Klar, ich packe auch mal die Statistik aus. Hat aber eher dann mit dem Jahrestag des Blogs zu tun und ist dann eher für mich gedacht, weil ja Tagebuch ;)

      LG

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    2. Ach, meist sind die sehr interessant und aus allen möglichen Sparten. Nur, wenn das Gefieder zu sehr gestellt wird, dann finde ich das immer komisch. Was mich aber interessiert bei meinem Blog - ab und zu schaue ich mal nach den Suchworten. Und meist muss ich schmunzeln oder mich wundern ;-)

      Wenn man bei Blogspot die Kommentare aufruft, erscheint ja auch immer die Klickzahl mit. Hab eben mal auf die Zahl geschaut, hab nur leider keinen Vergleich. Somit: so what...

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  5. Ich schreibe, weil ich schreiben muss - will. Das, was ich manchmal nicht aussprechen kann, das kann ich schreiben. Ich konnte mich schon immer schriftlich besser ausdrücken als mündlich. Nur fehlt es manchmal an der Zeit, wenn ich könnte wie ich wollte, hätte ich jeden Tag einen Roman im Blog. Ich freue mich, wenn ich Feedback bekomme, aber ich kann auch für mich allein schreiben. Um die Gedanken festzuhalten.

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    1. Bei mir ist es ähnlich. Und manchmal plaudere ich ohne Punkt und ohne Komma, nerve meine Umwelt damit. Ich merke es ja selber, kann aber nicht aufhören. Schon blöd. Aber seit dem Blog ist es weniger geworden ;-)

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  6. Stimmt, es macht irgendwie süchtig. Ich betrachte es als Tagebuch, freue mich über jeden Leser und Kommentar und ärgere mich sehr, dass ich nicht schon viel früher angefangen hab, als die Kinder klein waren. Man vergisst so viel. Seit 2005 schreibe ich nun (früher nicht als Blog). Manchmal denk ich, was das für Zeit in Anspruch nimmt...

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  7. Zeit? Naja, ein Hobby schluckt ja auch viel Zeit. So gesehen ist es wenigstens günstig ;-)

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