Hurra, die Medaillen purzeln. Interessiert mich nur am Rande, denn dafür fällt alle zwei Tage meine Lieblings-Frühsendung aus, die "Rosenheim Cops". Muss das sein? Scheinbar ja, zumindest begehrt ja niemand dagegen auf.
Also nehmen wir das Unabänderliche hin, schauen wir eben Olympia. Zumindest die Wettbewerbe, die für mich einen Mehrwert haben. Also Wettbewerbe mit Frauen. Aber nicht nur die mit den hübschen und schlanken oder den hübschen und durchtrainierten. Nein, ich gebe auch den nicht so hübschen und nicht so schlanken eine Chance.
Womit wir schon beim Gewichtheben der Mädels bis um die 70 kg gelandet wären. Ich komme also aus der Küche vom Pfifferlinge putzen und Speckwürfel schneiden, da ereilt mich das Schicksal. Ich denke noch bei mir "Ach, die Männer sind dran.", als ich in ein recht markantes Gesicht sehe. Für ein paar Minuten bin ich irritiert, nennt der Moderator doch einen Namen, der trotz der weiten Steppe, in der dieser sonst geraunt wird, weiblich klingt. Zart, feminin, kuschelig.
Und was starrt da in die Bodenkamera? Eine durchtrainierte Maschine mit Gesichtsstoppeln und *ähem* AKne? Hebt die 140 kg als wären es zarte Dampfnudeln aus meinem Dampfkorb. Ein klein wenig habe ich Angst, dass sie die Hantelstange dabei verbiegen könnte. Nichts dergleichen passiert, alles bleibt heil, die nächste Dame (per Definition) darf antreten. Diese Nation habe ich mir gar gemerkt: Bulgarien. Für mich bisher ein Synonym leckersten Schafskäses. In zarter Salzlake, aromatisch, von zarten Damenhänden zubereitet. In diesem Moment zerbricht mein Weltbild, was dieses Produkt angeht. Ich stelle mir vor, wie sie die Schafe nicht melkt, sondern einfach ausquetscht. Arme, watteweiche, verstörte Puscheltieren, die im Eck stehen nach der Prozedur. Ich kann erst mal keinen Käse aus Bulgarien mehr essen. Danke dafür. Durch den ganzen Wettbewerb hat sich das dann durchgezogen. Erstaunlicherweise war dann die Gewinnerin eine recht frauliche Frau. Mit Gesichtszügen, bei denen man nicht erst einen Gentest braucht, wenn man diesem Geschöpf in einer Bar begegnet.
Weiter mit den Kanuten. Männer, definierte Oberarme, einfach ästhetisch anzusehen. Langweilig irgendwie, nachdem der Kanal ja nicht variiert, immer wieder die gleiche Strecke zurückgelegt wird. Kunstkanufahren wäre doch mal eine Idee.
Auf BR Alpha zieht eine Sendung meine Aufmerksamkeit auf sich, es geht um die Schlösser in und um meine Heimatstadt. Kurz darauf klingelt es, Besuch vor der Tür, unangemeldet, wir vernichten ein paar Liter des guten Kaffees aus der Tassimo, dazu ein paar Stückchen Gebäck vom Fuchs. Treffer: gedeckter Apfelkuchen UND Nusskranz.
Nebenbei schauen wir wieder Olympia, irgendwelches Geturne. Männlein oder Weiblein? Keine Ahnung, hatten ja alle Vollkörperanzüge ab. Lustig aber, die Haarprachten zu sehen. Da gibt es kleine Turnflöhe aus Deutschland, die eine eher sehr schüttere Mähne tragen. Über Fashion-Freaks mit anrasierter Frisur und individueller Färbung. Und meine Lieblinge in Sachen Haare: die Asiaten. Die Armen haben ja scheinbar wenig Möglichkeiten, die Haare zu legen. Irgendwie sehen die - so nennt man es in unseren Kreisen - strohig aus. Also hart und struppig. Standard ist ein tiefes Schwarz. Lustig ist ein orangenes Blond. Wir sind uns nicht sicher, ob da was falsch gelaufen ist, oder ob das so gehört. Nachdem wir uns nicht einigen können, schlage ich einen Irish Coffe vor. Hat keine 30° Außentemperatur, da kann man sowas vertreten. Meine Mischung wird etwas großzügiger als die der Autofahrerin (Grüße an Andrea an dieser Stelle, ich hoffe, Du bist gut nach Hause gekommen?)
Ich schaue den Schwimmer(Innen) zu, bekomme Schnappatmung, wenn ich sehe, wie die die Wendung hinbekommen. Ich bin bei sowas mal fast ersoffen, war damals im Schulschwimmunterricht. Und wieder kann ich mich nur auf diese Schnorchelnasen konzentrieren.
Einen Schreck - aber eine gehörigen - bekomme ich, als diese Britta Steffen von mir erstmals mit trockenen Haaren in Großaufnahme gesehen wird. Das steht die Ex 2.0 vor der Kamera. Ein Reflex lässt mich fast das Brot aus der Hand verlieren, bis der erste Satz formuliert wird. Alles nur eine optische Täuschung. Ein rundliches slawisches Profil, von langen gefärbten Haaren eingesäumt, schmale Lippen. Puhhh..
Weiter geht es mit Tennis. Lisicki gegen Sharapova. Ich drehe erst mal den Ton weg. Nein, Frau Sharapova hat sich nicht schwer verletzt, sie ist auch nicht auf dem Weg in den Kreißsaal. Die Frau schreit scheinbar IMMER so. Meine Gedanken schweifen in das Schmutzige und ich bin dankbar, bisher noch keine solche Kreischerin kennengelernt zu haben. Wäre auch nicht so lustig, wenn im Schlafzimmer darunter die Eltern nächtigen. Im Wald? Kannste knicken, da kommen die Wildschweine gerannt. Oh man, da möchte man weder Gegner auf dem Feld noch Partner im Leben sein. Dann lieber ein schweigendes Stück Holz und geraten ob... Ach, ich schweife ab.
Nun läuft 200 m Brust. Auch hier hat ein Single-Mann nur blöde Gedanken. Ob die viele Sonne daran schuld ist oder einfach nur das nicht ausgelastet sein, keine Ahnung. Neben den auch hier vertretenen Schnorchelnasen ist ein weiteres Phänomen, dass sich die Damen die Augenbrauen scheinbar passend zur Schwimmbrille zupfen. Sind im normalen Leben schon die Ronald-McDonald-Gedächtnis-Bögen schlimm, so schrecken diese Fragmente endgültig ab. Was man - und Frau - nicht alles für den Sport und den Erfolg machen. Ich nehme mir jetzt ein paar Kekse und einen Kakao. Hab´ ja heute keinen Wettbewerb mehr.
Also nehmen wir das Unabänderliche hin, schauen wir eben Olympia. Zumindest die Wettbewerbe, die für mich einen Mehrwert haben. Also Wettbewerbe mit Frauen. Aber nicht nur die mit den hübschen und schlanken oder den hübschen und durchtrainierten. Nein, ich gebe auch den nicht so hübschen und nicht so schlanken eine Chance.
Womit wir schon beim Gewichtheben der Mädels bis um die 70 kg gelandet wären. Ich komme also aus der Küche vom Pfifferlinge putzen und Speckwürfel schneiden, da ereilt mich das Schicksal. Ich denke noch bei mir "Ach, die Männer sind dran.", als ich in ein recht markantes Gesicht sehe. Für ein paar Minuten bin ich irritiert, nennt der Moderator doch einen Namen, der trotz der weiten Steppe, in der dieser sonst geraunt wird, weiblich klingt. Zart, feminin, kuschelig.
Und was starrt da in die Bodenkamera? Eine durchtrainierte Maschine mit Gesichtsstoppeln und *ähem* AKne? Hebt die 140 kg als wären es zarte Dampfnudeln aus meinem Dampfkorb. Ein klein wenig habe ich Angst, dass sie die Hantelstange dabei verbiegen könnte. Nichts dergleichen passiert, alles bleibt heil, die nächste Dame (per Definition) darf antreten. Diese Nation habe ich mir gar gemerkt: Bulgarien. Für mich bisher ein Synonym leckersten Schafskäses. In zarter Salzlake, aromatisch, von zarten Damenhänden zubereitet. In diesem Moment zerbricht mein Weltbild, was dieses Produkt angeht. Ich stelle mir vor, wie sie die Schafe nicht melkt, sondern einfach ausquetscht. Arme, watteweiche, verstörte Puscheltieren, die im Eck stehen nach der Prozedur. Ich kann erst mal keinen Käse aus Bulgarien mehr essen. Danke dafür. Durch den ganzen Wettbewerb hat sich das dann durchgezogen. Erstaunlicherweise war dann die Gewinnerin eine recht frauliche Frau. Mit Gesichtszügen, bei denen man nicht erst einen Gentest braucht, wenn man diesem Geschöpf in einer Bar begegnet.
Weiter mit den Kanuten. Männer, definierte Oberarme, einfach ästhetisch anzusehen. Langweilig irgendwie, nachdem der Kanal ja nicht variiert, immer wieder die gleiche Strecke zurückgelegt wird. Kunstkanufahren wäre doch mal eine Idee.
Auf BR Alpha zieht eine Sendung meine Aufmerksamkeit auf sich, es geht um die Schlösser in und um meine Heimatstadt. Kurz darauf klingelt es, Besuch vor der Tür, unangemeldet, wir vernichten ein paar Liter des guten Kaffees aus der Tassimo, dazu ein paar Stückchen Gebäck vom Fuchs. Treffer: gedeckter Apfelkuchen UND Nusskranz.
Nebenbei schauen wir wieder Olympia, irgendwelches Geturne. Männlein oder Weiblein? Keine Ahnung, hatten ja alle Vollkörperanzüge ab. Lustig aber, die Haarprachten zu sehen. Da gibt es kleine Turnflöhe aus Deutschland, die eine eher sehr schüttere Mähne tragen. Über Fashion-Freaks mit anrasierter Frisur und individueller Färbung. Und meine Lieblinge in Sachen Haare: die Asiaten. Die Armen haben ja scheinbar wenig Möglichkeiten, die Haare zu legen. Irgendwie sehen die - so nennt man es in unseren Kreisen - strohig aus. Also hart und struppig. Standard ist ein tiefes Schwarz. Lustig ist ein orangenes Blond. Wir sind uns nicht sicher, ob da was falsch gelaufen ist, oder ob das so gehört. Nachdem wir uns nicht einigen können, schlage ich einen Irish Coffe vor. Hat keine 30° Außentemperatur, da kann man sowas vertreten. Meine Mischung wird etwas großzügiger als die der Autofahrerin (Grüße an Andrea an dieser Stelle, ich hoffe, Du bist gut nach Hause gekommen?)
Ich schaue den Schwimmer(Innen) zu, bekomme Schnappatmung, wenn ich sehe, wie die die Wendung hinbekommen. Ich bin bei sowas mal fast ersoffen, war damals im Schulschwimmunterricht. Und wieder kann ich mich nur auf diese Schnorchelnasen konzentrieren.
Einen Schreck - aber eine gehörigen - bekomme ich, als diese Britta Steffen von mir erstmals mit trockenen Haaren in Großaufnahme gesehen wird. Das steht die Ex 2.0 vor der Kamera. Ein Reflex lässt mich fast das Brot aus der Hand verlieren, bis der erste Satz formuliert wird. Alles nur eine optische Täuschung. Ein rundliches slawisches Profil, von langen gefärbten Haaren eingesäumt, schmale Lippen. Puhhh..
Weiter geht es mit Tennis. Lisicki gegen Sharapova. Ich drehe erst mal den Ton weg. Nein, Frau Sharapova hat sich nicht schwer verletzt, sie ist auch nicht auf dem Weg in den Kreißsaal. Die Frau schreit scheinbar IMMER so. Meine Gedanken schweifen in das Schmutzige und ich bin dankbar, bisher noch keine solche Kreischerin kennengelernt zu haben. Wäre auch nicht so lustig, wenn im Schlafzimmer darunter die Eltern nächtigen. Im Wald? Kannste knicken, da kommen die Wildschweine gerannt. Oh man, da möchte man weder Gegner auf dem Feld noch Partner im Leben sein. Dann lieber ein schweigendes Stück Holz und geraten ob... Ach, ich schweife ab.
Nun läuft 200 m Brust. Auch hier hat ein Single-Mann nur blöde Gedanken. Ob die viele Sonne daran schuld ist oder einfach nur das nicht ausgelastet sein, keine Ahnung. Neben den auch hier vertretenen Schnorchelnasen ist ein weiteres Phänomen, dass sich die Damen die Augenbrauen scheinbar passend zur Schwimmbrille zupfen. Sind im normalen Leben schon die Ronald-McDonald-Gedächtnis-Bögen schlimm, so schrecken diese Fragmente endgültig ab. Was man - und Frau - nicht alles für den Sport und den Erfolg machen. Ich nehme mir jetzt ein paar Kekse und einen Kakao. Hab´ ja heute keinen Wettbewerb mehr.
Dank Dir weiß ich jetzt was ich immer falsch gemacht habe : Ich habe immer den Speck geputzt und die Pfifferlinge geschnitten :)
AntwortenLöschenDas Bild der Bulgarin, wie sie das Schaf auswringt...ich hoffe, ich muss nicht davon träumen. Habe aber gut gelacht.
Was Bartstoppeln bei Frauen angeht - die Pharmaforschung ist da sicherlich von Zeit zu Zeit falsch abgebogen. Aber solange man das Doppelte seines Körpergewichts stemmen kann, ist ein Oberlippenflaum wohl schon deren kleinstes Problem. Bin schon froh, wenn die sich nicht selbst befruchten können.
Für Damentennis kann man den Fernseher aber sicherlich mal wieder anschmeißen. Gute Idee :)
Hermaphroditen? Wer weiß, ob das nicht etwa doch geht? Oder Zellteilung? Durch zu viel Thai-Food wie Sheldon?
AntwortenLöschenEine war dabei, die sah ganz manierlich aus. Blond und recht zierlich. Abe, der Kameramann war ein Meister seines Faches, er wusste genau das Gegenlicht einzusetzen. Blonde Natodraht-Stoppeln.
Beim Damentennis ist es recht brauchbar, das Gestöhne, wenn die Mutter meint, nach zwei Jahren Solist wäre es an der Zeit, mal wieder eine Neue zu suchen. Fenster auf, Fernseher an - Problem gelöst.
"Fenster auf, Fernseher an" - *pruuuuust", Du nu wieder...
AntwortenLöschenVor lauter Prusten hab ich vergessen, was ich eigentlich sagen wollte *grübel*... Ach ja, bei den Hermaphroditen fiel mir ein *Biologieexkurs an*, es gibt einen Krebs, der vermehrt sich allein. Muss er auch, es gibt weltweit keine männlichen Tiere. Ich hätts ja nicht geglaubt, wenn ich das nicht mit eigenen Augen gesehen hätte *Biologieexkurs aus*.
Schnecken und Muscheln können sich auch selbst befruchten. Nicht die blödeste Idee der Natur. "Ich hab Lust. Was ist mit mir?" "Ach, ich bin auch krebsig, lass es uns tun!" Und man weiß ja auch, ob man selbst Migräne hat. Oder die Tage. Oder andere tausend Ausreden. Oder einfach nur keine Lust wie an den 364 Tagen auch. Was waren Schaltjahre doch schön...
LöschenHat man den Krebsen auch auch gesagt, dass es keine Männerkrebse gibt und die nicht suchen müssen? Sind sicher glückliche Krebsinnen. "Welche Schale lass ich mir den heute wachsen? Und welches Tierchen muss ich fressen, dass mein Panzer sich schön färbt?" Haben die all den Mist nicht nötig. Wenn ich da als Mann nur an die mit Lippenstift zugeteerten Lippen denke. Oh, das vermisse ich keinen Millimeter.
Ich stelle mir vor, wie sie die Schafe nicht melkt, sondern einfach ausquetscht."
AntwortenLöschen:-) MADE MY DAY!! Großartiger post, Kompliment!
Hättest Du Dir die Schnecke mal angeschaut, der traue ich sowas zu. Danke ;-)
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