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Mei Frühstügg in mei Sprach

Vielleicht hat ja der eine oder andere Blogger auch mal Lust, sein Frühstück mundsprachlich zu beschreiben?
Los gehts:

Sodela, mei Frühschdügg war a Brout mit Lebbawurschd, eins mid Salami, dazu hab ich a Ai und a Domadn kappt. Unner die Lebbawurschd kört a wengla Budda, ned viel, e bissle langt scho. Drauf dann die grobe Wurschd. E wengle an Sempf dazu, ferttich.

Des Salamibroud is a mit e wengle Budda, hab aba zwei Sordn Wurschd kappt. Eima mid Pfeffarand, eima mit an Kääsrand. Gauta. Oda Kammenbeer. Die Domadn war a noch ned raif, die hätt noch e wengle braucht, un gscmeggt hats a ned. Des Ai war gud, schö aufn Bungt. Ned tsu waich, ned zu hard.

Dazu hab ich e Käffle kappt, ohne Tsugga, ohne Milch.

Kommentare

  1. Wo ist denn bloß die Marnelade zum Ei???

    Mundart ... auweih, welche denn? Die meiner Heimat - längst vergessen und abgewöhnt. Die aus Berlin - Hilfe, nein, nie angewöhnt. Pott-Platt - nie wirklich gelernt.

    Anhand meiner Sprache kann man überhaupt nicht raus hören, wo ich herkomme. Ich finde es immer lustig, wo mich die Leute so überall hin stecken wollen. Ok, immer nördlich des WWA (Weißwurschtäquator), wo immer der sein mag.

    Grüße! N.

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    1. Ei? Gibts doch nur zum Marmeladenbrot. Nicht zu Wurst :-) Schade, denn der Dialekt ist ja auch ein wenig Heimat.

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  2. Ich weeß gor nich, ob ich dat hinkriech uff plattdüütsch, ober ich versuch dat mol. Mien Fröhstück is jo immer wegen eenfoch. Een Dasse Dee met Schlochsohne un ne Mass an Zucker dorin. Dorto een, ach nee, twee Kroosongs met Magorine. Frisch backt hebb ick die Krossongs, jowoll. Dat weern allerdings so Feddichteichlings.

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    1. Da kann ich mir richtig vorstellen, wie im Hintergrund der Kutter vorbeizieht :-)

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  3. Kann ich nicht, ich bin da verwurschtelt.
    Weil mein Sproach ist ja eigentlich Düringüsch.
    Aber das habe ich nic so richtig gelernt, weshalb ich auch nicht düringüsch klinge, außer bei Familienzusammentreffen, da kommt es dann ein bisschen durch.
    Also wenn ich überhaupt einen Dialekt spreche, dann bin ich da sehr variabel und passe mich mehr oder weniger geschickt an den vorherschenden an. ich bin quasie ein Dialektchamäleon.
    Aber das wolltest du ja gar nicht alles wissen.

    Also mein Frühstück:
    Einmal Milchkaffee und dazu ein Vanilleschokohörnchen, frisch vom Bäcker.

    Auf Frängisch? Ich hod fei an Milchtobb met anm schlüggla heißm Bohnenkaffee un zwischa de Zeha a Härnla mit Schoggoladdn und Vanellapudding inna
    Richtig so?

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  4. Prima :-) da hört man schon die fränkische Schweiz raus ;-)

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  5. öhm ...ich kann nur kroetisch ...nich zu verwechseln mit kroatisch :-)

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  6. Also da ich so absolut gar kein Dialekt kann, denn geboren in Nordeutschland, aufgewachsen in Hessen, dazwischen ein paar Jahre Schwabenland, und nun wieder Norden....da kann nix Gutes bei rauskommen :D
    Mal gut das ich also fast nie frühstücke :D :) Schönes Wochenende wünsch ich :)

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    1. min Zmorgä, zerscht es Glas chalti Milch mit Ovomaltine, dänn en Milchkafi und dänn Pause bis da Rescht vo de Familie us de Fadere chunnt. Fortsetzig en witere Kafi, Zopf, Brot, Butter, Jogurt, Chäs und Gonfi mit allne.
      :-))

      vreni

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    2. Hallo vreni, gehe ich richtig mit Grüßen in die Schweiz?? Gruß aus Coburg/Oberfranken

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