Direkt zum Hauptbereich

Pucki die Stunkfliege – oder eben das Männlein vor dem Computer

In Bayern gibt es den Ausdruck des „Wadlbeißers“. Das bedeutet, dass sich ein bemitleidenswertes Menschlein aufwerten muss, indem es versucht, andere Menschen zu sich in den Dreck zu ziehen um darauf herumzutreten. Ob das nun für ein besonders kleines Ego spricht oder andere kleine Dinge, die es zu kompensieren gilt, dafür langt meine Kenntnis leider nicht. Manche kaufen sich einen Porsche, andere eine schöne Jacht, wieder andere haben eine tolle junge Frau. Und wieder andere betreiben einen kleinen Block, der es zum Ziel hat, andere, friedliche Bürger des Rechtsstaates zu diskreditieren. Fast so wie die in dem angesprochenen Blog bedauerte zu frühe "Aufgabe" der DDR. In diesem Fall werden eben die Mitglieder vom Branchenprimus „Restaurant-Kritik.de“, dem Marktführer für Kritiken um die Gastronomie, angegriffen.

Das Männlein vor dem Computer betreibt also eine kleine Seite, die in der Nichtigkeit verschwinden würde, würde es nicht Content aus dem ihm so verhassten Portal ziehen. Und eben aus den Elaboraten der Mitglieder, die sich bei Restaurant-Kritik.de im Forum frei äußern können. Natürlich hat auch das Männlein vor dem Computer ein Forum. Allerdings ist dieses nie über den Start hinaus gekommen. Warum? Tja, vielleicht liegt das daran, dass Pucki eingentlich allen Menschen, die mal mit ihm bei Restaurant-Kritik.de zu tun hatten, zuwider ist. Und Pucki möchte sein Forum restriktiv führen. Totale Kontrolle. Der eine versteckt sich hinter einer Brille, der andere hinter einer Maske und manch eine zweifelhafte Persönlichkeit hinter einem kleinen Bärtchen.

Kann man einen Menschen nicht mögen, den man nicht einmal persönlich kennt? Ja, man kann. Während das Männlein vor dem Computer also zetert und Gift und Galle versprüht, amüsieren sich die Mitglieder von Restaurant-Kritik.de über soviel Aufmerksamkeit. Klar, einen zusätzlichen Nutzen bringt das niemanden. Aber Spaß. Immer und immer wieder. Und auch recht kontinuierlich. Wieso ich darauf komme? Tja, die Mitglieder von Restaurant-Kritik.de haben neben dem Forum auch die technische Möglichkeit bekommen, sich per Nachrichtensystem zu unterhalten. Was natürlich das Männlein vor dem Computer leider ausschließt. Es muss draußen bleiben. Nein, nein, das Männlein vor dem Computer wird nicht angebunden oder gar dazu gezwungen, bei Restaurant-Kritik.de mitzulesen, es macht dieses ganz freiwillig, setzt sich den Gefahren der bösen Mitglieder aus, die es zu diskreditieren gilt. Und den scheinbar doch anziehend wirkenden Ergebnissen ihrer Arbeit.

Tja, und auch ich werde nun ab und zu mal genannt. Beim Männlein. Warum das? Da gibt es im Forum von Restaurant-Kritik.de eine Unterabteilung, die sich „Stilblüten“ nennt. Ich bin ja schon froh, dass das Männlein vor dem Computer diesen Thread nicht mit einem „Knigge für Tischdekorationen“ verwechselt. Vielleicht hat es das auch und ist nun enttäuscht, dass hier die missglückten Formulierungen gesammelt werden, die einfach nur lustig zu lesen sind. Das sind Ergebnisse von Menschen, die Spaß am Leben haben, sich einfach unglücklich ausgedrückt haben. Wovor niemand gefeit ist, auch ich kann da jederzeit in der Liste auftauchen. Und wäre nicht böse oder gar beleidigt, wahrscheinlich würde ich über meine Unzulänglichkeit nur schmunzeln. Vielleicht ist das Männlein vor dem Computer, also Pucki, auch nur neidisch, weil es im ganzen Forum, komplett bei Restaurant-Kritik.de sogar, nicht mehr vorkommt.

Aufgrund von andauernden Stänkereien wurde es da nämlich ausgeschlossen. Und die vielen Versuche im Nachhinein, sich mit weiteren Accounts anzumelden wurden auch erkannt. Was natürlich nicht ausschliesst, dass das Männlein vor dem Computer doch wieder als Troll sein Unwesen treibt. Aber, auch das wäre nicht weiter schlimm, denn bei über 80.000 Mitgliedern, da kann auch mal ein fauler Apfel dabei sein. Dran naschen, sprich: in seinem Blog/Forum/Pamphletevertrieb per Elektronikmedium lesen, mag niemand. Nur Insider, zur Erheiterung und zum Weglachen. Nein, das Männlein vor dem Computer ist natürlich nicht lächerlich. Aber, es produziert Realsatire. Nicht vom Feinsten, aber immerhin.

Ich habe da immer und immer wieder das Bild eines kleinen Kindes im Kopf, welches von seiner Mutter ein saftiges Stückchen Rinderfilet umgehängt bekommt, damit wenigstens der Hund ihm die Aufmerksamkeit gibt, die es bei Restaurant-Kritik.de nicht mehr bekommt. Und ein Lächeln im Gesicht, kommt mal wieder eine eMail an, die mich auf eine weiere Nennung in seinem Blog hinweist. Was? Ob ich nicht dauernd dort lese? Natürlich nicht, denn sogar einem Fußpilz beim wachsen zuzusehen wäre interessanter. So bin ich den Mitgliedern von Restaurant-Kritik.de dankbar, die mich darüber informieren. So bekomme ich quasi die Quintessenz der Leichtigkeit des Seins extrahiert.

Ein Blogger, also auch ich, ist in der Regel ja für Nennungen im Internet dankbar. Denn: es bringt Traffic. Sprich: Klicks. Und diese sind wie Kommentare auch das Salz in der Blogsuppe. Und ich wäre dem Männlein vor dem Computer auch dankbar, wenn es so wäre. Nicht, dass ich nicht genannt werden würde. Es interessiert nur niemanden, den Gründen für seine Einträge auf den Grund zu gehen. Dumm nur: mit den von ihm genannten Stichworten in seinen kleinen Texten ist weder eine Suche auf meinem Blog gelandet noch ein Direktlink oder ein Hinweis auf eine Weiterleitung von dessen Seite zu finden. Ergo: das hat kein Schwein interessiert. Und da fällt mir wieder eine Metapher ein: was kratzt es die Eiche, wenn sich das Schwein an ihr reibt? Die Antwort bleibe ich einfach schuldig, denn ich möchte ja wieder mal genannt werden. Und das werde ich sicherlich. Denn: das Männlein vor dem Computer hat neben seinem Beruf wohl nur noch ein Ziel: ankreiden, anschwärzen, falsch verstehen. Und sprühen. Natürlich nicht vor Freude, sondern vor Hass. Vorzugsweise auf Restaurant-Kritik.de und seine Mitglieder.

Was uns zu einem der Einträge auf seiner Seite bringt, die mich zum schmunzeln gebracht haben. Da ruft das Männlein vor dem Computer also bei seiner Nichte an, versucht einen Scherz und der geht so gnadenlos in die Hose, dass man sich schon fremdschämt. Ein Mitleid empfindet man sogar als empathischer Mensch nicht, hat eher ein Kopfschütteln übrig. Oder nicht mal das. Denn, dafür müsste ich ja Kalorien aufwenden, die ich vorher teuer bezahlt habe. Das Männlein vor dem Computer hat aber nun schon eine so verzerrte Sicht auf die Realität seines Vegetierens, dass es nicht erkennt, dass die Nichte nicht mit ihm sprechen WILL. Wer schon mal mit Pucki zu tun hatte, der versteht auch, dass die Familie im Urlaub von ihm keinen Anruf bekommen möchte. Zumindest bei mir ist es so, dass die komplette Verwandtschaft für mich immer zu erreichen ist. Und die erkennen mich auch und reden mit mir am Telefon. Das schließt vier Tanten, drei Onkel, zehn Cousins und Cousinen, 16 Großnichten und Großneffen und deren Kinder mit ein. Ist eigentlich nicht erwähnenswert, weil selbstverständlich.

Das Männlein vor dem Computer erkennt aber nicht, dass eine Kontaktaufnahme nicht erwünscht ist, es schiebt es einfach darauf, dass die Nichte ihn nicht unter seinem Pseudonym erkannt hat. Wie wohl auch die meisten Menschen auf dieser Welt. Die Allermeisten. Vielleicht sogar die Allerallermeisten. Und sollte ich hier falsch liegen und irren mit meiner Annahme, dass die Nichte einfach keinen Kontakt gewünscht hat, so ist das nicht weiter schlimm, denn das Männlein vor dem Computer irrt in der Regel, wenn es etwas bei sich veröffentlicht. So hole ich also nur einen Punkt auf. Oder besser: es erkennt durch seine dunkle Brille nur noch Scheiße und nicht das Schöne im Leben, das Positive, das Liebenswerte im Leben. Wie es eben bei Pucki so ist. Fixiert auf das Wesentliche einer Stubenfliege: die Scheiße finden. Brrrr... Im kommenden Sommer werde ich also jede Fliege anlächeln, denn, es könnte ja.....

In seinem neuesten Eintrag (danke für den Link von einem amüsierten Mitglied von Restaurant-Kritik.de) bin ich sogar mit einem Direktlink versehen. Und der Nennung meiner Adresse. Uuuuih... So viel der Ehre. Dumm nur, dass auch hier wohl wieder kein Traffic für meinen Blog generiert wird.  Soll ich vielleicht hier den Link zu seinem Blog/zu seiner Geschreibselsammlung nennen? Liebe Leser, hier erreichen Sie das Männlein vor dem Computer: „www.........:“ Ach ne, das wäre zu viel der Ehre. Keine Nennung von Menschen, die dies nicht wollen, nicht mal ein Direktlink. Das verbietet nicht nur der Anstand (der dem Männlein vor dem Computer zumindest in diesem Fall deutlich als defizitär bescheinigt werden muss...), auch die Bloggerehre verbietet es normalerweise, andere Blogger mit dem Klarnamen zu nennen. Aber, in meinem Fall ist es mir egal. Siehe „Eiche“.

Wieder setzt mein geistiges Auge ein und sieht eine kleine Fliege um einen Haufen Scheiße kreisen und ab und zu zu meinen Blog fliegen und zu Restaurant-Kritik.de, um sich zu erholen, Luft von Sinnvollem zu schnuppern und Anregungen für sich zu holen. Die Nettiquette würde es eigentlich verlangen, dass man das Männlein vor dem Computer dazu einlädt, sich niederzulassen. Aber, leider haftet ihm ein gewisser Stallgeruch an, und, wie es für Fliegen eben Uso ist, hat es auch was an den Füßen, was man lieber nicht in seinem Blog haben möchte.

Liebes Männlein vom dem PC aka Pucki die Stunkfliege; wenn ich zu viele Fremdworte verwende, dann empfehle ich Dir den Wikipedia. Denn: ich bin ja kein Therapeut. Nur einer, der sich professionelle Hilfe zugelegt hatte. Die in meinem Fall übrigens natürlich nicht von den Kassenpatienten einer gesetzlichen Krankenkasse bezahlt wurde. Ich bin in der Lage, meine Stunden bei einem tollen Therapeuten selbst zu finanzieren. Eigentlich war ich. Denn: ich muss da nicht mehr hin. Kann ich aber nur empfehlen, das ist nämlich keine Schande. Auch wenn Du unterschwellig versuchst, dies zu implizieren. Jeder sucht eben seinen Weg, ICH habe mich für den der Weiterentwicklung und Sozialisierung und Rückkehr zum schönen Leben entschieden. Und sollte das Männlein vor dem Computer gesetzlich versichert sein, so wird es ihm die Allgemeinheit sicher gerne querfinanzieren. Aber nutzen sollte es das Angebot schon. Und zu sich endlich einmal ehrlich sein, die kommen sowieso dahinter, was falsch läuft. Zumindest mein Therapeut.

Humor und Leichtigkeit wird das Männlein vor dem PC aber selbst für sich erstrebenswert finden müssen, denn, auch wenn es das mutmaßt, die Therapie hat mich nicht zu den „Stilblüten“ getrieben. Was man sich nicht alles so zusammenreimen kann, wenn man als Männlein vor dem Computer sitzt. Vielleicht sollte ich mal den Nachbarn fragen, der ist auch diplomierter Psychologe, vielleicht kann der mir sagen, wie man so abstruse Gedanken entwickeln kann. Liegt vielleicht daran, dass man durch eine dunkle Brille nicht die Schönheit der Welt erkennen kann. Mit all ihren Stilblüten, die uns täglich umgeben und die einfach unser aller Leben schöner machen. Naja, fast aller.

Und was ich auch lustig fand, ist allerdings schon lange her, ist das Angebot vom Männlein vor dem Computer, eine Gastronomie zu pushen. Mit dem Ergebnis, dass das Lokal sich nicht einmal gemeldet hat. Klar, ich hatte mich da schon stellvertretend für die Zunft der Restaurantbewerter fremdgeschämt. Aber anstatt einfach danach das Ergebnis (war ja gleich null...) hinzunehmen, wird das Lokal öffentlich angegangen. So what. Negativ im Blog vom Männlein vor dem Computer genannt zu werden ist fast schon eine Auszeichnung. Dumm gelaufen wäre es allerdings, würde man gelobt werden. Da würde man sich eben fragen müssen, was man nach normalen Massstäben falsch gemacht hat. So ist es immer und immer wieder eine Bestätigung, dass man (und die anderen Mitglieder von Restaurant-Kritik.de) doch ein ganz normaler, nicht auffälliger Mensch ist. Einer, der nicht so vermessen ist, sogar RTL vorzuschlagen, wie es das „Dschungelcamp“ bestücken könnte. Ernsthaft. Für mich ist es fast schon pathologisch, sich sowas anzuschauen. Ich muss dafür rotzbesoffen mittendrin aufwachen, um das ertragen zu können. Und ich schäme mich dafür. Nicht dafür, einen über den Durst getrunken zu haben, das kommt sowieso sehr selten vor. (Vielleicht wird der Absturz auch auf die Therapie zurückgeführt? Dann hole ich mir aber mein Geld wieder ;-) Nein, ich schäme mich dafür, zufällig in eine Sendung gerutscht zu sein, die scheinbar dem Männlein vor dem Computer sehr gut bekannt zu sein schein. Naja, es darf ja jeder nach seinem Willen glücklich werden. Oder so.

Was mir aber schleierhaft ist: warum wird vom Männlein vor dem Computer immer und immer wieder auf Restaurant-Kritik.de verlinkt, sogar mit Nennung der Quelle (eben Restaurant-Kritik.de in der Regel) zitiert. Wenn das doch soooo schlimm ist, dann sollte man als klar denkender Mensch doch annehmen, dass man sich davon distanziert und nicht auch noch Leser zuführt. Ach, verkehrte kleine Welt. Armesch Schusch dasch....

Liebe Leser, natürlich ist das Männlein vor dem Computer und Pucki,die Stunkfliege nur eine Erfindung von mir. So viel Satire würde nicht einmal das Leben bereithalten. Aber, ich hoffe, dass sich die Leser ebenso gut unterhalten wie ich, wenn ich mir die Artikel vom Männlein vor dem Computer aka Pucki, die Stunkfliege, einbilde. Verdammt, vielleicht ist die Therapie doch fehlgeschlagen und ich habe Haluzinatonen. Egal, ich gehe nun in mein Bett, denn ich treffe auch heute wieder Menschen, die mich mögen und nicht nur verlachen.

Ach ja, auch wenn ich mir mal wieder was zu diesem Thema einbilden werde, ich werde einfach nicht reagieren. Ein bisschen Niveau (liebes Männlein, das ist NICHT das Zeug in der blauen Dose....) will ich mir dann doch erhalten.

Kommentare

  1. Oh, das Männlein hat unter der Gürtellinie gestänkert. Fies. So ganz unberührt lässt es dich nicht (sonst würdest du es hier nicht schreiben), aber du kannst es mit lockerem Humor abschütteln (Respekt!).

    Das hat ja nahezu Stalking-Qualitäten. Da hilft wirklich nur konsequentes Ignorieren.

    Und zum Ausgleich nehme ich mir jetzt noch ein paar Stilblüten mit auf den Weg.

    Grüße! N.

    AntwortenLöschen
  2. ... und nun gehe ich mit einem herzhaften Lachen in den Tag. Danke für den Link!!!

    Grüße! N.

    AntwortenLöschen
  3. Unter der Gürtellinie? Vielleicht. Unberührt lässt mich das natürlich nicht. Aber ich bin ja nicht böse oder verärgert, eigentlich nur belustigt. Ich muss auch lachen, wenn ich Kinder im Supermarkt aufstampfen oder sich auf dem Boden rollen sehe. Das ist ja so ein einfaches und vorhersehbares Getue. Und es sind prima Steilvorlagen, eben weil ich es nicht ernst nehmen KANN.

    Stalking? Ja. Auch etwas vom Cybermobbing hat es. Aber, die Ausführenden erkennen leider nicht, was sie da machen. Sie fühlen sich im Recht, erkennen nicht, dass sie sich auf die Seite des Unrechts schlagen. Und dabei Grenzen des guten Geschmacks überschreiten. Und das bedarf wirklich professioneller Hilfe. Egal, welche Kasse dafür bezahlt :-=

    Und gerne geschehen, der Link, auch ich finde, dass da ein paar tolle Dinge dabei sind. Aber, man muss auch bereit sein, etwas Freude in sein Leben zu lassen.
    Gruß
    H.

    AntwortenLöschen
  4. DSL noch einmal.
    Wie war es mit der Deutschen Eiche????
    Beherzigen!

    AntwortenLöschen
  5. Gerhard, mach´ ich doch. Ich finde es einfach nur amüsierend, wie sich ein Mensch in sowas hineinsteigern kann. Und, wie ich ja auch geschrieben habe, ich würde ja nie wieder nicht reagieren, wenn es denn das Männlein vor dem Computer geben würden täte... Du verstehst?

    AntwortenLöschen
  6. Hallo DSL, war das wieder köstlich. Ich schmunzele jetzt noch und musste dafür nicht die Stilblüten lesen. Locker, flockig geschrieben und einfach zu verstehen - auch ohne doppelte bayerische Verneinung; und das von einem Franken. Weiter so. Geschichten von Computermännchen oder Computerwürmern sind immer wieder amüsant.
    Beste Grüsse von Dieter aus dem Rheinland.

    AntwortenLöschen
  7. Hallo Dieter, danke! Leider endet hier die Reihe "Männchen vor dem Computer". Es hätte nämlich, würde es denn überhaupt existieren, nicht auf eine eMail geantwortet und sich somit als Gesprächspartner in das Aus gestellt. Also theoretisch schon bei der ersten Nennung. Wenn es denn so wäre. Wie das aber mit solchen erdachten Figuren ist, die sind ja gerne ein wenig bockig und man sollte sie einfach in Ruhe vor sich hinwerkeln lassen. Still, in ihrem Kämmerchen, unbeachtet von denen, bei denen sie mit ihren irren Aktionen theoretisch um Aufmerksamkeit und Nennung betteln könnten. Ach, ist das schön, dass es solche verqueren Geister gar nicht gibt. Theoretisch. Denn: Gottes Garten ist groß, die Anzahl seiner Tiervarianten unendlich. Real.

    AntwortenLöschen
  8. Noch ein Nachtrag. Ich hatte gestern ein unschönes Ereignis auf meinem Blog (auch so einen Angriff unter die Gürtellinie - lohnt nicht, das genauer zu erörtern). Jedenfalls hab ich mich geärgert, am meisten über mich selbst: 1. Hab ich es kommen sehen und nicht rechtzeitig reagiert, um das zu unterbinden. 2. Weil es mich überhaupt getroffen hat.
    Am Abend hat mich dann ein Freund getröstet mit einem einzigen Satz: "Größe ist, sich nicht unter Niveau provozieren zu lassen."
    In diesem Sinne habe ich alles richtig gemacht, indem ich das einfach gelöscht und geblockt hab und gut.

    Also für dich und Pucki: "Größe ist, sich nicht unter Niveau provozieren zu lassen."

    Grüße! N.

    AntwortenLöschen
  9. Nelja, ich habe ihm schon zu viel meiner Zeit und meiner Aufmerksamkeit gewidmet. Normalerweise habe ich eher Mitleid mit solchen Menschen, da diese nicht erkennen, wie wenig diese geliebt und anerkannt werden. Für mich ist sein Verhalten ein Aufschrei nach Aufmerksamkeit und Beachtung. Kann er gerne haben, aber nicht von mir. Ich bevorzuge es dann doch, meine Zeit den Menschen zu geben, die Sinnvolles leisten, sei es auch nur, mit mir dem fallen der Blätter in Herbst zuzuschauen.

    Und Deinen Spruch möchte ich noch erweitern: "Es gibt täglich jemanden, der die Messlatte des untersten Niveaus noch unterkriechen kann." So wird es wohl sein.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Wobei: Es ist echt Interessant! Der Typ widmet dir zehn Zeilen und du...
      Macht mich jetzt echt "betroffen"!
      Nebenbei: Der Typ, den du so anprangerst, ich weiß wen du meinst, schreibt gute Kritiken.
      Tust du zwar auch! Allerdings nur auf einem Portal.
      Der Typ dagegen machts länger schon alleine und scheint doch damit gut klarzukommen.
      Ich find den cool!
      Verstehe sowieso nicht, weshalb du den auf diesen einen Blog reduzierst. Der hat doch mehrere.
      Mit Grüßen
      Daniela aus Ahaus

      Löschen
  10. Hallo Daniela, keine Angst, brauchst auch nicht betroffen zu sein. Hab auch mit keinem Wort gesagt, dass er schlechte Kritiken schreibt, wäre zudem nicht korrekt. Aber - sich selbst als absolute Instanz hinzustellen, andere Menschen zu "outen", die das vielleicht nicht möchten (und damit bin nicht ich gemeint) und nur Zwietracht säen zu wollen - dass bleibt bei mir nicht unwidersprochen. Wobei: künftig schon, denn; auch wenn es abgedroschen klingen mag, es ist mir wirklich egal. Und wer sich damit rühmt, wegen Stalkings von anderen Portalbetreibern eine Anzeige angedroht zu bekommen - tja, ich weiß nicht. Und ich reduziere ihn auch nicht auf einen Blog, ich kenne nur den einen - der hier für immer ungenannt bleiben wird - auch die anderen Ablege auf seiner Startseite habe ich irgendwann einmal gelesen. Zumindet überflogen. Aber, wie Du siehst, auch Deine kurze Nachricht spornt mich an, ausgiebig und höflich zu schreiben, ohne andere Menschen namentlich zu nennen. Viele Grüße aus Coburg und starte doch mal bei www.restaurant-kritik.de im Forum eine Umfrage (nach Anmeldung durch Dich natürlich), was die Mitglieder dort im Tenor vom nicht Genannten halten.

    AntwortenLöschen
  11. Hallo Löffel!
    Ich hab das damals verfolgt! Hab das aber so erlebt das der erst geflogen ist nachdem er diesen seltsamen news kritisiert hat. Vorher wirkte diese Eigenwerbung, die ich sogar verstehe, tollerierbar für RK.
    Auch fing der damals an mit ner richtigen Domain. Denke, der wurde für RK zu gefährlich!
    Ich hab einen Bekannten, der ist im Web als Betreiber einer Page unterwegs. Der sagte mir, dass man da als Aussenstehender eh nicht durchblickt. Das sei echter Kampf!Da wird mit allen Mitteln versucht sich durch zu boxen. Dürfte RK früher auch gemacht haben.
    Was deine Idee angeht Mitglied zu werden, muss ich dir sagen, dass das für mich nicht in Frage kommt.
    Gehe zum einen selten essen und zum anderen ist in meiner Stadt halt der Typ unterwegs.
    Warum soll ich da noch was schreiben?
    Schade find ich eher, dass nicht mehr Leute so sind wie der Typ. Denn, ich find den Klasse. Obwohl der mehr in Ahaus testen könnte.
    Grüße Dani
    aus Ahaus
    P.S. Tut mir echt Leid, was du letztes Jahr erlebt hast. Sind irgendwie Leidensgenossen. Bei mir war es aber schlimmer. Echt der Klassiker! Kam früher nach Hause und hörte und fand... Manche Männer sind einfach sch...

    AntwortenLöschen
  12. Mal im Ernst. WO soll der Mann zu gefährlich werden? Mit seinen paar Bewertungen und einem Abklatsch, der noch dazu schlecht umgesetzt ist? Mir auch egal, der soll machen, was er mag, ich finde den nicht cool sondern sehr lästig in seiner Art. Aber, für mich waren diese Sätze nun das letzte Wort dazu.

    Zu dem, was Dir passiert ist - hätte ich mir gewünscht, dann wäre ich nun staatlich versorgt und zufrieden, das Thema hätte mich nicht so mitgenommen. Aber leider habe ich lange, lange Zeit nicht auf die warnenden Stimmen gehört, die mich darauf hingewiesen haben, dass es sich nicht nur auf ein bloßes Arbeitsverhältnis handelt. Ich hatte zu M immer ein abgrundtiefes Vertrauen, welches es mir nicht möglich gemacht hätte, ihr zu Misstrauen oder ihr gar einen Betrug zu unterstellen. Schade finde ich nur, dass M mich so lange hat im Dunkeln tappen lassen, ich sie nach außen verteidigt habe und sie es nicht für nötig befand, mir auch nur einen kleinen Hiweis zu geben. Aber, was solls. Das ist Geschichte. Sollte sie je - aus welchem Grund auch immer (vielleicht möchte sie mal einen Rat beim kochen ;-) - einen Kontakt zu mir suchen, ich würde den nicht abschlagen, ich habe meinen Frieden gemacht. Und das, was geschehen ist, wäre auch kein Thema mehr für mich. Ich habe mich nun ja entschlossen, alleine zu bleiben, auch und besonders aus dem Grund, weil ich kein Vertrauen mehr habe und Angst hätte, dass ich wieder gepflegt verarscht werden würde. Ich hoffe aber für Dich, dass Du wieder eine Liebe finden kannst, die es auch wert ist, geliebt zu werde. Für mich ist das Thema endgültig durch, ich bin zu alt für so eine Scheisse. Und ja - manche Männer sind einfach sch... Besonders die, die sich davonstehlen und die behinderte Frau zurücklassen, ohne ihr eine Aussprache zu gewähren. Aber, das soll nicht mein Problem sein. Meines ist, wohin ich am Samstag essen gehe. Und nicht allein ;-)

    AntwortenLöschen
  13. Jetzt kenn ich mich gar nicht mehr aus.Gibt das Männlein jetzt wirklich.Ich dachte es ist wieder einmal eine von Löffels lustigen Geschichten.
    Aber Daniela (oder vieleicht doch Daniel ?)scheint da jemand zu kennen der wiederum jemanden kennt .Und dieser jemand kennt angeblich das Männlein am Computer.
    Ach wie schön,aber aus dem Märchenalter bin ich heraussen.



    Löffel es ist immer wieder lustig auf deiner Seite.Besser wie bei uns im Hofbräuhaus.
    P.S. Der Münchner würde zu dem Männlein sagen:

    Du wirst gleich Tanzen Aber ohne Musik !!!!!!

    Grüße vom Märchenprinz (Münchner Wurzelsepp)

    AntwortenLöschen
  14. Servus, Münchner Wurzelsepp, hat denn nicht jedes Märchen auch einen wahren Kern? Ob das nun Daniela oder Daniel oder sonstwer ist - keine Ahnung. Ist auch unwichtig, weil ja das Männlein vor dem Computer hier nicht mehr vorkommen wird. Vielleicht klärt Dich ja mal einer der anderen Kollegen auf, ob oder ob es das Männlein nicht gibt.

    Der Spruch mit dem Tanzen ist auch gut, den muss ich mir merken. Hab´ ich schon mal erwähnt, dass ich sieben Jahre am Stück einen Tanzkurs gemacht habe? Bis "Golden Star"? Na, lang´ ists her.

    AntwortenLöschen
  15. Löffel
    Das mit dem Tanzen ohne Musik hatt bei uns nichts mit Tanzen zu tun.Dieses Tanzen ist für den Beteiligten nicht so gemütlich.Manchmal verfärben sich auch die Augen dann etwas ins blaue.
    Servus Wurzelsepp

    AntwortenLöschen
  16. Wurzelsepp, das dachte ich mir schon, da Ihr in Oberbayern ja doch den rauheren Umgang pflegt. Aber auch in Franken kann das so enden, wenn nicht alle im gleichen Takt schwingen ;-)

    AntwortenLöschen
  17. Hallo Löffel!
    Versteh nur Bahnhof! Habe jetzt scheinbar nicht so den Frankenhumor oder ist das Männerwitz?

    Hast du eigentlich was gefunden zum ausgehen am WE?
    Grüße Dani
    Die gerade etwas wie ihre natürliche Haarfarbe aussieht.

    AntwortenLöschen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Ragout Fin - der Convenience-Test

Mitte der 70er Jahre im 20. Jahrhundert war es ein Edel-Essen auf jeder besseren Party; Ragout Fin . Ich kann mich noch daran erinnern, wie meine Mutter diese -damals noch recht teuren- Blätterteigförmchen gekauft hat. Und drei Tage vorher wurde uns das Maul schon wässrig gemacht. Zumindest haben mich diese Teilchen auf Anhieb überzeugt. Eigentlich mehr der Inhalt, den ich auch Heute noch gerne esse. Zeit, einen Test zu veranstalten, nachdem in der letzten Zeit immer mehr dieser Convenience-Produkte auf den Markt kommen. Im Test befinden sich Aufwärm-Produkte von verschiedenen Discountern, teils auch Aktionsware wie das Produkt der Marke Sodergarden, hergestellt von Tulip . Zwar sind diese nicht immer zu bekommen, einen Geschmackstest kann man ja trotzdem machen. Natürlich völlig uneigennützig... Erwärmt werden die Produkte jeweils auf 60° Celsius, um eine Basis für die Vergleiche zu haben. Gemessen werden die Temperaturen mit einem Digitalthermometer, um eine Überhitzung und somit

Glaubenskrieg an der Bratwurstbude

Semmel, unbeschnitten Evangelisch oder katholisch? Für Coburger ist das wichtig. Ihr wollt uns Coburgern unsere Wurst verändern? Niemals! Nehmt unsere Veste, schändet alle unsere Jungfern . Egal, um Mitternacht machen wir den Deal - aber lasst unsere Wurst in Ruhe. Coburger Saftschinken? Gibt es nicht mehr. Bier aus Coburger Brauereien ? Verkauf an einen Konzern in Kulmbach. Aber was sich nun abspielt, das erschüttert die Coburger. Zur Erklärung: Semmeln (halbe Doppelbrötchen) werden in Franken entweder "evangelisch" oder "katholisch" aufgeschnitten. Was bedeutet: "evangelisch" ist ein Längsschnitt auf der Oberseite, "katholisch" ein Schnitt an der Längsseite. Und eine Bratwurst wird in Coburg IMMER unversehrt an den Kunden gegeben. Da wird nichts abgeschnitten, gedrückt oder gar zerlegt wie eine Currywurst. korrekte, einzig mögliche und denkbare Schnittlinie senkrecht nicht denkbare waagerechte Schnittlinie, für alle andere

90 Minuten Ruhe und Entspannung

Bild: Eingangsbereich zum Bad in Bad Staffelstein Piscina. Ich war überrascht, dass ich zu meinem Geburtstag einen Gutschein für einen Aufenthalt im Piscin a bekommen habe. Mir war der Begriff bis dato nur als kirchlicher bekannt, bezeichnend für das Handwaschbecken in Kirchen. Einfach zu Reinigung. Bild: Die Piscina Und die Assoziation war nicht einmal so falsch. In oben genannten Gutschein-Fall ist Piscina etwas erweitert zu sehen, und zwar als Becken, in welches man Wasser füllt - und eben wieder ablässt. Dieses Piscina befindet sich in dem der Klinik Bad Staffelstein angeschlossenen Bad. Unseres, wir hatten das mit der Nummer eins, wird durch eine Art Schleuse betreten, die gleichzeitig auch als Umkleideraum fungiert. Da diese nur durch einen einfachen Fallriegen zu verschließen ist, empfehlen wir, Wertsachen im Auto zu belassen. Die Piscina selbst ist komplett gefliest, helle, freundliche Farben, zwei Schalen mit Kerzen sorgen für eine gewisse Grundstimmung, eine eigene Dusche sow