Wenns läuft - dann läufts. Oder anders: manchmal hat man einfach Glück. Da schlendere ich so über die Landstraßen und fahre meines Weges auf der Suche nach leckeren Dingen, die mir das Leben verschönern. Sprich: Erzeugern und Händlern. Und als ich so über die Straßen vagabundiere, erinnere ich mich an einen Laden, den ich lange schon wieder einmal besuchen wollte. Und zwar DEN HIER. Da ist auch der Link zum Verkauf und WERKSVERKAUF.
Damals habe ich dort erstmals BUTTERFISCH gegessen, den vertrage ich überhaupt nicht. Einfach mal unter "Nutzung" nachlesen. Ein Grund, den Laden erst mal zu meiden und mich zu informieren. Als klar war, dass es ein prinzipielles Problem meinerseits mit dieser Sorte Tier ist, stand einem weiteren Besuch nichts mehr im Weg.
Neben ein paar Scheibchen Räucherlachs (gibt es mit Penne und leichter Gorgonzolasauce) und ein paar gebratenen Rollmöpsen (zu Quark und Pellkartoffeln) lagen da auch frische Scampi zum Verkauf. Zumindest frisch in die Vitrine gekippt. Wahrscheinlich waren die vorher auch um die halbe Welt gereist, aber, die wachsen leider nicht nebenan. Noch nicht, ich vertraue da auf die Genetiker :-) Und die gibt es da auch nicht immer.
So durfte ein kleiner Einkehrschwung in einem Lebensmittelladen nicht fehlen, damit ich folgende Zutaten für mein Mahl zusammen bekam:
- gut 250 g gegarte Scampi
- 500 g Penne Rigate
- 300 g passierteTomaten
- 2 frische Peperoni, grün
- ein Bund Lauchzwiebeln
- Knoblauchpaste
- 200 g Cocktailtomaten
- 100 g Kochsahne
Zu Hause habe ich die Scampi in etwas Olivenöl und Knoblauchpaste eingelegt, diese über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.
Die Penne Rigate (meine waren von Buitoni) nach Anweisung garen.
Derweil die passierten Tomaten zusammen mit der Sahne erhitzen. Die in Ringe geschnittenen frischen Peperoni, eine Stange der Lauchzwiebeln (reicht aus bei dieser Menge), die halbierten Cocktailtomaten zugeben. Etwas ziehen lassen.
Die Nudeln abgießen, die Scampi unterheben. Die Soße mit etwas Majoran abschmecken, Salz und Pfeffer zur Abrundung, über die Nudeln - fertig. Dauert ungefähr 15 Minuten, eignet sich bei wenig Zeit am Abend. Und die Idee der Zubereitung habe ich mir hier abgeschaut: KLICK
Ich liebe Pasta mit Meeresfrüchte - tolles Rezept!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Tini
cookiesandcrystal - Mein Food Blog
ENDLICH !!! endlich mal was was ich morgen nachkochen kann weil alles ..ausser der Knofipaste...im Haus ! Super ...danke fürs Rezept:-)
AntwortenLöschenHi Tini, das ist total simpel herzustellen und schmeckt sogar. Zur Not etwas weniger Sahne nehmen und mit etwas scharfer Soße (100 g Habaneros, 20 g Salz und 100 g Speiseöl durch den Hacker jagen, da reichen 2 - 3 Tropfen(!)
AntwortenLöschenKroeti, kein Problem! Nehme einfach 2 - 3 Knoblauchzehen und zerdrücke die auf 1 Teelöffel Speisesalz, ist das gleicher Ergebnis. ;-) Wenn es schneller marinieren soll, weil Du es morgen essen möchtest, die Scampi mit etwas Öl und der Knoblauchpaste bei ganz wenig Hitze in eine Pfanne legen, nicht(!) braten, damit der Knoblauch nicht bitter wird. Geht auch, spart die Nacht.
oooooki ...das mit der Kombi Knoblauch und Salz ..das probier ich mal so aus ..nie vorher gehört! Prima ..danke für den Tip :-) Werde ds Essen morgen dann für übermorgen vorbereiten ...bin steinmüde und geh nu Bettchen ...lieben Nachtigruss !!!!
AntwortenLöschenKroeti, gutes Gelingen! Wünsche Dir eine gute Nacht, stell´ doch mal ein Bild ein bei Dir, vielleicht fällt Dir ja ein, wie man das Rezept weiter verändern kann, war ja nur ein Erstversuch zum nachkochen.
AntwortenLöschenGute Idee ..eigentlich ...aber an DEINE Kochkünste reich ich ..in diesem Leben ...nicht mehr herann ;-)
AntwortenLöschenPffffff.... Was sich gut liest, muss noch lange nicht gut schmecken. Der Teufel liegt im Detail. Nur Mut. Außerdem - wenn es DIR schmeckt, ist doch der eigentliche Zweck vollkommen erfüllt. Ich koche nur noch für mich, so wie ich es mag. Alles andere interessiert mich nicht mehr. War früher anders, jetzt kann ich richtig loslegen und an Zutaten nehmen, was ich mag. Heute Tomaten, Peperoni, Scampi. War früher nicht möglich. Bin ein nun wirklich glücklicher Mensch! Frei, ohne Zwänge. Kochen, bis es MIR schmeckt.
AntwortenLöschenAlles ist immer im Bestand und oft gemeinsam gekocht - Penne, Tomaten und Scampi. Allerdings OHNE Sahne (auch wenn es "nur" Kochsahne ist streikt der MDT und bestraft die kleine Sünde sofort mit schrecklichem Kneifen). Ich weiche auf Parmesan aus. Am Stück.
AntwortenLöschenFindste diesen vorgemahlenen Parmesam auch so grauselig?
Grüße! N.
Meiner mault zur Zeit bei Weißmehl. Bin gerade am rausfinden, was ich vertrage, ohne dass es zwickt. Drum gehe ich da auch sehr sparsam mit um. Ist es bei Dir nur bei Sahne oder auch bei Milchprodukten?
AntwortenLöschenParmesan NUR vom Stück. Früher hatte ich den auch gemahlen. War einfacher. Aber - kein Geschmack. Momentan habe ich noch ein Stück vom 60monatigen, den hüte ich aber wie meinen Augapfel.Und dann habe ich noch den für "Alltag", den hier:
http://www.gustini.de/parmigiano-reggiano-stravecchioparmesan-36-monate-gereift300g-a78048r50134027.html
Der 72monatige macht kaum einen Unterschied, ist - wie ich finde - nur trockener und immens teurer. Anstatt der Sahne den Parmesan ist auch eine tolle Idee. Oder Pecorino. Na, kann man ja abwechseln... ;-)
Eigentlich ist "Gute Butter" das Böse, immer. Und Sahne oft. Aber ohne meine Buttermilch, meinen Frischkäse, meine (wechselnden) Schnittkäse-Sorten (am Stück!) würde ich VERHUNGERN! Also zum Glück keine Laktoseunverträglichkeit. Wahrscheinlich liegt es an einer ganz besonderen Kombi von Laktose und Fett.
AntwortenLöschenIch erinnere mich gut an mein erstes Wochenende in Paris. Du kennst die Vorlieben für butterlastiges Gebäck (ohne Alternative). Ich dachte, ich muss sterben. Aber ich hatte ein Programm durch zu stehen -STEHEN GING ABER GAR NICHT- Katastrophe. Inzwischen habe ich auch gelernt, mich in Frankreich zu ernähren. :)
Grüße! N.
Na, da habe ich zum Glück keine Probleme. Aber bei Blätterteig und Stollen aus industrieller Fertigung. Und bei Brötchen aus Weißmehl. Selber gemacht geht es dann eigentlich wieder.
AntwortenLöschenTja, wir werden alt und müssen uns wohl einstellen auf die Widrigkeiten :-)