Ich weiß nicht, ob alle Männer so sind. Mir sind Symbole wichtig, diese ergeben sich aus besonderen Situationen. So habe ich einmal vor gut sieben Jahren die Maus auf dem Herz von Marlies geschenkt bekommen, die als Schwarzweißfoto auf dem Beitrag zur Hochzeit zu sehen ist. Ich weiß noch heute den Anlass, kann sagen wann und wo ich die geschenkt bekommen habe, welche Süßigkeit es dazu gab. Ob Marlies noch weiß, was der Anlass war? Ich glaube nicht.
Ich habe in dieser Woche auch meinen Glücksbringer weggeworfen, welchen ich seit dem 07.01.2000 in meinem Geldbeutel immer mit mir herumgetragen habe. Ein keiner Zettel, der mich aber so oft durch schwere Zeiten gebracht hat. Kaum noch lesbar, total abgegriffen. Auf dem kleinen Zettel von einem Notizblock waren nur ein paar Worte der Aufmunterung, krakelige Schrift - aber es kam aus ihrem Herzen.Wie oft habe ich den Zettel gelesen, als es mir in den letzten drei Jahren so schlecht ging. Und immer wieder war dieser genug Ansporn, nach vorne zu sehen und für Marlies da zu sein. Egal wie schlimm es noch kommen sollte.
Und in diesem kleinen Text hat sie mich erstmals "mein Bär" genannt. Damals, vom Jahreswechsel 1999 auf 2000 ging es darum, dass ich vielleicht Krebs habe und dieses untersucht werden sollte. Wir haben zusammen ein paar Tage durchgeheult, waren uns so nah wie nie. Und ich weiß noch als wäre es erst Gestern gewesen, wie sehr ich weniger um mein Leben gefürchtet habe als dass ich Marlies verlassen müsste. Komisch, all die Jahre war das präsent und wir haben nie darüber geredet.
Den Zettel hat sie mir auf der Fahrt in das damals noch existente "Storchennest" in Bad Rodach zugesteckt, als wir zusammen mit ihrer Familie zum Essen dort waren. Ich kann sogar noch sagen, wo ich gesessen habe. Und ich weiß auch, dass ich kurz fast bewusstlos wurde, weil ich vor Aufregung in den Tagen zuvor kaum etwas gegessen hatte. Sie saß links neben mir, gegenüber die Oma. Und wir hatten vorher als Aufmerksamkeit des Hauses kleine selbstgebackene Brötchen mit Fett bekommen. Das war damals neu für uns, sowas kannten wir sonst nicht. Danach hatte ich "Salat Ingrid" mit Hähnchen und Currysoße. Könnt Ihr nachfragen, das "Storchennest" gibt es zwar nicht mehr, aber die Ingrid hat ein Lokal in Heldritt. Die kann sich sicher noch an den Salat erinnern. Ich auch, obwohl ich den nur einmal gegessen habe.
Oder das kleine Schnapsstamperl mit ihrer Namensgravur darauf. Das haben wir bei unserem ersten Bodenmais-Urlaub mitgenommen. Später ist dann noch ein anderes nachgefolgt, aber, das hat keine Symbolkraft für mich.
Ich habe in dieser Woche auch die getrocknete Rose aus meinem Kleiderschrank entfernt. Die, die sie mir damals geschenkt hat, als sie mein Auto angefahren hat. Früh stand sie auf einmal an meinem Bett, hat bitterlich geweint. Sie hatte mein Auto mit ihrem leicht touchiert. Lapalie, kein Beinbruch - und schon gar nicht, wenn es Marlies passiert war. Abends dann habe ich eine einzelne dunkelrote Rose geschenkt bekommen. Das war im Jahr 2002. Immerhin hat diese dann noch fast zehn Jahre in meinem Besitz zugebracht. Ob sie die jemals entdeckt hat? Hoffentlich hat sie nicht gedacht, sie wäre von einer anderen Frau.
Oder die ganzen Liebesbriefe, die wir uns monatelang geschrieben haben. Über jede Kleinigkeit konnten wir da reden. Warum später nicht mehr, als es notwendig wurde? Marlies, kannst Du Dich noch an das Missverständnis mit dem "transparent" erinnern? Da muss ich so oft dran denken. Das war so süß. Die Briefe liegen noch auf dem Dachboden, die gebe ich auch nicht her.
All diese und viele andere kleine Dinge haben mich in den langen Jahren unserer Beziehung immer und immer wieder zum schmunzeln gebracht. Und dazu, nach vorne zu sehen. Für Marlies Kraft zu haben und einfach zu wissen, dass man nicht alleine auf der Welt ist. Pardon, war....
Ich habe in dieser Woche auch meinen Glücksbringer weggeworfen, welchen ich seit dem 07.01.2000 in meinem Geldbeutel immer mit mir herumgetragen habe. Ein keiner Zettel, der mich aber so oft durch schwere Zeiten gebracht hat. Kaum noch lesbar, total abgegriffen. Auf dem kleinen Zettel von einem Notizblock waren nur ein paar Worte der Aufmunterung, krakelige Schrift - aber es kam aus ihrem Herzen.Wie oft habe ich den Zettel gelesen, als es mir in den letzten drei Jahren so schlecht ging. Und immer wieder war dieser genug Ansporn, nach vorne zu sehen und für Marlies da zu sein. Egal wie schlimm es noch kommen sollte.
Und in diesem kleinen Text hat sie mich erstmals "mein Bär" genannt. Damals, vom Jahreswechsel 1999 auf 2000 ging es darum, dass ich vielleicht Krebs habe und dieses untersucht werden sollte. Wir haben zusammen ein paar Tage durchgeheult, waren uns so nah wie nie. Und ich weiß noch als wäre es erst Gestern gewesen, wie sehr ich weniger um mein Leben gefürchtet habe als dass ich Marlies verlassen müsste. Komisch, all die Jahre war das präsent und wir haben nie darüber geredet.
Den Zettel hat sie mir auf der Fahrt in das damals noch existente "Storchennest" in Bad Rodach zugesteckt, als wir zusammen mit ihrer Familie zum Essen dort waren. Ich kann sogar noch sagen, wo ich gesessen habe. Und ich weiß auch, dass ich kurz fast bewusstlos wurde, weil ich vor Aufregung in den Tagen zuvor kaum etwas gegessen hatte. Sie saß links neben mir, gegenüber die Oma. Und wir hatten vorher als Aufmerksamkeit des Hauses kleine selbstgebackene Brötchen mit Fett bekommen. Das war damals neu für uns, sowas kannten wir sonst nicht. Danach hatte ich "Salat Ingrid" mit Hähnchen und Currysoße. Könnt Ihr nachfragen, das "Storchennest" gibt es zwar nicht mehr, aber die Ingrid hat ein Lokal in Heldritt. Die kann sich sicher noch an den Salat erinnern. Ich auch, obwohl ich den nur einmal gegessen habe.
Oder das kleine Schnapsstamperl mit ihrer Namensgravur darauf. Das haben wir bei unserem ersten Bodenmais-Urlaub mitgenommen. Später ist dann noch ein anderes nachgefolgt, aber, das hat keine Symbolkraft für mich.
Ich habe in dieser Woche auch die getrocknete Rose aus meinem Kleiderschrank entfernt. Die, die sie mir damals geschenkt hat, als sie mein Auto angefahren hat. Früh stand sie auf einmal an meinem Bett, hat bitterlich geweint. Sie hatte mein Auto mit ihrem leicht touchiert. Lapalie, kein Beinbruch - und schon gar nicht, wenn es Marlies passiert war. Abends dann habe ich eine einzelne dunkelrote Rose geschenkt bekommen. Das war im Jahr 2002. Immerhin hat diese dann noch fast zehn Jahre in meinem Besitz zugebracht. Ob sie die jemals entdeckt hat? Hoffentlich hat sie nicht gedacht, sie wäre von einer anderen Frau.
Oder die ganzen Liebesbriefe, die wir uns monatelang geschrieben haben. Über jede Kleinigkeit konnten wir da reden. Warum später nicht mehr, als es notwendig wurde? Marlies, kannst Du Dich noch an das Missverständnis mit dem "transparent" erinnern? Da muss ich so oft dran denken. Das war so süß. Die Briefe liegen noch auf dem Dachboden, die gebe ich auch nicht her.
All diese und viele andere kleine Dinge haben mich in den langen Jahren unserer Beziehung immer und immer wieder zum schmunzeln gebracht. Und dazu, nach vorne zu sehen. Für Marlies Kraft zu haben und einfach zu wissen, dass man nicht alleine auf der Welt ist. Pardon, war....
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