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Zwischenbericht

Viel hat sich getan in den letzten Wochen. Positives, Negatives, Tagesgeschehen.

Erst einmal wurde mein Vater heute Nachmittag wieder in sein Zimmer im Seniorenheim zurück gebracht. Gut zwei Wochen mussten wir uns Sorgen machen, ob er wieder zurück kommen kann. Eine Infektion der Atemwege hat ihm das letzte bisschen Leben noch schwerer gemacht, als es schon ist. Zumindest sind die Atemwege nun wieder frei. Aber ob das ein Leben ist, welches sich zu leben lohnt? Er sagt sich sonst so leicht dahin, dieser eine Spruch. "Es wäre besser, wenn er einschläft...." Was ich als Sohn nie gedacht hätte: es stimmt wirklich. Warum ist es in Deutschland möglich, Tieren einen leichteren Tod zu verschaffen, diesem dem Menschen aber zu verwehren? Auch das ist ein Punkt, der offen diskutiert werden sollte. Scheinbar, wenn man sich mit den Betroffenen unterhält klingt es zumindest so, ist es an den großen Kirchen gelegen, dass hier ein Tabu über diese präkere Sache gelegt wird.

Einen weiteren Beitrag leisten die Pharmazieunternehmen. Natürlich ist es legitim, dass diese nicht nur die Forschungen bezahlt bekommen sondern auch einen Gewinn einfahren wollen. Wie weit es dann aber noch um die Humanität bestellt ist, sei dahingestellt. Ich bin eigentlich der Überzeugung, dass human ist, was dem Menschen dient. An Maschinen zu hängen und das Leben immer weiter künstlich zu verlängern, gehört für mich nicht dazu. Wenn die Zeit gekommen ist, dann sollte in meinen Augen jeder Mensch die freie Wahl haben, ob er sein Leben beenden möchte oder nicht. Und dies unter kontrollierten und wirklich humanen Umständen. Sich auf die Schiene zu stellen oder eine Geisterfahrt nehme ich davon ausdrücklich aus. Solch ein Ableben sollte nicht weitere Menschen psychisch belasten. Aber, leider Theorie, ich kann hier schreiben was ich möchte, Kirche und Pharmazie heben nicht einmal die Braue über ein solches Geschreibsel.

Letzte Woche war wieder Termin beim Doc. Lange Anfahrt, lange Wartezeit, lange Behandlungszeit. Gut nur, dass ich "Tagesfreizeit" habe. Die Werte sind nur wenig verändert. Was ich wiederum positiv auslege, denn es hat sich nicht extrem verschlechtert. Ist doch fast positiv. Dienstag bekomme ich die neuen Werte mitgeteilt, danach wird entschieden, ob weitere Medikamente nötig sind oder ich irgendwie anders aus dem Mist endlich herauskomme. Auch wenn es unrealistisch ist, aber am Ende der Qualen sehe ich die Ex-FrauDSL. Das ist eigentlich meine Motivation. Mal sehen, ob ich das vor dem Eintritt in das Rentenalter hinbekomme. Aber, ich habe ja Ausdauer (wieder!) und eine Andere kommt sowieso nicht infrage, warum also nicht träumen? Ist ja auch der letzte Traum, den ich noch habe.

Was mich zum nächsten Punkt bringt. Die Kumpels sehen mich quasi als harmlosen Freund an. OK, es stimmt auch wirklich, eine andere Frau kam und kommt für mich nicht in Frage. Und die Frau/Freundin von einem Freund/Bekannten ist natürlich ein Neutrum für mich. Bei sowas habe ich null Toleranz. Da kann ich nicht aus meiner Haut. Die Lebensgefährtin/den Lebensgefährten ausspannen? Für mich ein Grund, mit einem solchen Menschen für immer zu brechen. Aber in einer Woche mehrmals zu hören, dass man mir es nicht einmal zutrauen würde, eine andere Dame anzubaggern? Ich nehme das mal als Kompliment hin. Mit der Ex-FrauDSL bin ich in einem Kurzurlaub mal durch ein FKK-Gelände in Eching am See gelaufen. Danach hat sie sich mit unseren damaligen Begleitern über die Nackten unterhalten. Kam ich mir vielleicht blöd vor, als ich die nicht mal bemerkt hatte. Ich könnte ja jetzt schreiben, dass ich nur Augen für die EINE hatte, aber das ist wohl schon bekannt....

Heute war ich dann - verspätet - im Ausland unterwegs. Geschäftlich, mal gucken, was sich da so tut. Vorher, ich bin als Bayer fast preussisch veranlagt, wird das Auto einem Check unterzogen. Dazu gehört neben der Reifenkontrolle und dem Lecken am Lack um zu sehen wie das Wohlbefinden des Fahrzeuges ist, auch das Prüfen der Füllstände. Olio war im Auto, Aglio in mir und das Waschwasser sollte winterfest gemacht werden. Nachts hat es zur Zeit nur noch um die sechs Grad, in der Ostmark kann es da leicht noch knackiger werden. Man weiß ja nie.

Wie ich also leicht wie ein Bienchen um das Auto schwirre (vielleicht sollte ich nicht am Lack lecken, wenn ich frisch aus der chemischen Waschanlage fahre...), fällt mir im Motorraum ein abgefallenes Teil auf. Da aber bei BMW im Motorraum nichts lausig mit Doppelklebeband befestigt wird (zumindest nicht so stümperhaft) und die Kabel lose gebaumelt haben, habe ich das Ding mal entfernt. Alle 30 Sekunden wird ein Funkimpuls abgegeben, das habe ich mit dem EMF-Meter getestet. Die Frequenz und Fingerabdrücke sowie vielleicht übermittelte Daten werden ermittelt. Böse Besuchsfrau - ich rücke Dir näher. Das war ein grober Fehler von DIR! Auch wenn das Teil außen sauber war, innen werden wir schon Hinweise finden...

Herbstnachten war auch schon. Für die Ex-FrauDSL. Immer wieder fallen mir ein paar Dinge in die Hand, die ihr gehören oder die sie gerne genutzt hat. Ich habe also in den letzten Monaten immer wieder mal Dinge in einen Karton getan, einen kleinen Brief dazu gelegt und beim Ex-Fast-Schwiegervater reingereicht. Hingefahren, geklingelt, beide entsetzt geguckt... Er hat mein Bäuchlein und mein schmales Gesicht bewundert, ich, dass er sehr abgearbeitet aussieht. Zeit um zu fragen wie es ihm geht, hatte ich leider nicht. Naja, wahrscheinlich hätte er sich auch nicht ausgerechnet mich als Gesprächspartner gewünscht und helfen hätte ich ihm wohl auch nicht können. Ach ja, das Paket. Da habe ich einen kleinen Brief beigelegt um zu zeigen, dass es mich noch gibt. Und bei Facebook habe ich sie (die Einzige) und den Ex-Fast-Schwiegervater auch mal angeklickt. Nach einer Woche des Nichtbeachtens habe ich dann die Anfragen zurückgezogen. Ist halt so. Mut hat es mich trotzdem gekostet, mich mal zu melden.

Blöd wie ich bin - Herbstgrundreinigungsaktion der Wohnung - fällt mir noch mehr Zeug in die Hände, welches der Ex-FrauDSL gehört. Einmal die elektrischen Schuhtrockner, dann noch die Autoheizung, die im Winter schön für freie Scheiben am Morgen sorgt. Was soll ich denn jetzt tun? Noch einen Karton packen? Wie blöd sieht das denn aus? Vielleicht vermisst sie die Dinge einmal an einem fränkisch-knackigen Herbstmorgen und schickt eine neutrale und unverfängliche SMS. Oder eMail. Oder es wachsen im Winter rote Kirschen am Baum. Mal sehen, was eher eintrifft :-)

Der Jahreswechsel (graut mir davor, ich will den mit siewissenschonwer verbringen, bitte!) steht vor der Tür. Zeit, mal wieder die Listen derer durchzugehen, die noch Schulden bei mir haben. OK, einige Dinge wie Granitscheiben als Grillunterlage, Fischkochbücher von Time Life und andere Dinge schreibe ich einfach mal unter Lebenserfahrung ab. Aber auf vierstellige Summen zu verzichten? Seh´ ich nicht ein. Und wenn ich das Geld in die Schokodose lege oder für das neue Quad 2012 verwende. Ist irgendwo eine prinzipielle Sache, ich war auch schon beim Anwalt, ich komme damit zu 100 % durch. Für die Schuldner kommt es also nur noch darauf an, wie teuer es für sie wird. Ich finde, nach zwei Jahren ist es an der Zeit, die Schulden zu begleichen, oder? Zumal einer davon ein Bekannter ist, den ich versucht habe zu unterstützen. Ich dachte wirklich, da könne man was reißen. Aber die Geschäftsgebaren desjenigen sind mit meinem Ethos nicht zu vereinbaren. Ich hab´ da Dinge erlebt, die haben mich mit Grausen vom Geschehen abwenden lassen. Und ausgerechnet solche Leute sollen durchkommen? Nein.

Das nächste Projekt ist nun die Wiederbeschaffung meiner verschwundenen Radkombination im Wert von gut 3.500 Euro beim Reifenhändler. Der hat sich tot gestellt und auf dumm gemacht. Diebstahl und Unterschlagung - kommt beides nach der Auskunft des RA in Betracht, sind noch nicht verjährt. Na, schaun mer mal. Zumindest einen fetten Schuss vor den Bug wird es geben.

*grmplfrx...* Ist mir doch der blöde Muffin auf die Tastatur getatzt. Lecker, lecker, hab´ auf der Heimfahrt schnell noch bei Joey´s angehalten. Gut, wenn man wenigstens diese Nummer noch gespeichert hat. Na, die mögen mich auch noch und müssen nicht mit mir zusammenleben ;-) HIER kann man die Dinger auch online bestellen. Ich mag diese Schokodinger am liebsten. Die neuen Sorten habe ich noch nicht probiert. Eigentlich sollte ich die selber backen, dafür habe ich doch eigentlich die Maschine...? Zumindest Eis habe ich schon mehrfach produziert, ist ganz gut angekommen.OK, das Erstlingswerk "Blaubeer" nicht, aber die Vanillecreme und das Fruchteis aus Mango waren lecker. Zum Mangoeis gab es Pflaumen in Kartoffelteig und die Vanillecreme zum selbstgemachten Apfelstrudel.

Dumm nur, dass die Portionen immer recht groß sind, für einen Singlehaushalt ist so das häufige Sortenwechseln schwer. Ist aber wohl wie mit einem Aquarium - je größer (mehr Wasser respektive mehr Zutaten beim Eis) desto leichter die Zubereitung. Demnächst mal Spekulatiuseis, nenne ich "Marlieseneis" oder aus Lebkuchen, ist dann das "Eliseneis". Wortspiel *zwinkerzwinker*

Genug der Dinge für Heute, morgen ist Fensterputzen dran. Muss mal gucken, ob ich ein Hilfsmittel mit Kabel dran finde. Ist ja sonst komplett unmännlich :-)

Kommentare

  1. Also, in der Patientenverfügung unserer Familie steht explizit, dass wir lebensverlängernde Massnahmen, wie Maschinen und künstliche Ernährung ablehnen. Durchsetzen muss es natürlich der "Begünstigte".

    Soweit ich mich erinnere, hast Du erwähnt, dass für Deinen Vater eine Patientenverfügung existiert. Und Du schreibst, dass hier offensichtlich doch die Ärzte die Entscheidungen treffen.

    Das macht mich etwas betroffen. Hat eine Patientenverfügung dann überhaupt einen Sinn?

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  2. Dummerweise steht in der Verfügung meines Vaters nichts über die Ernährung per Sonde. Wir mussten also entscheiden: qualvoll bei sehr guter körperlicher Konstitution verhungern lassen oder wenigstens ein schmerzfreies Dahinvegetieren ermöglichen. Wir waren und bis zu dem Punkt nicht sicher, bis uns ein Arzt über die Folgen einer Nahrungsverweigerung durch uns aufgeklärt hat. Neben dem Hunger treten unsägliche körperliche Schmerzen auf. Wusste ich bis dahin nicht. So war für uns die Entscheidung noch relativ leicht - Magensonde ist das kleinere Übel. Zumindest dann, wenn man das "Ganze" betrachtet. Obwohl mir die Zustimmung auch da schon schwer gefallen ist.

    Die zweite Sache, die mit dem Verschleimen, dass ist eine Sache, da wurde ich nicht gefragt. Dazu muss ich sagen, dass als Betreuerin meine Mutter eingesetzt ist, meine Schwester und ich sind nur Ersatz bzw. Vertretungen. Somit haben wir keine Handhabe, Verfügungen an den Arzt zu geben, welche die Umstände seines Lebens beeinflussen. Ist leider so.

    Die diesmalige Maßnahme hat sich auf die Gabe von Mitteln beschränkt, die die Schleimbildung aufgrund einer Erkältung lindern. Die Absaugung erfolgt allemal, ist aber eine Qual. Meine Schwester und ich haben meiner Mutter auch nochmals in dieser Woche unmissverständlich klar gemacht, dass wir bei der nächsten Entscheidung mit eingebunden werden wollen. Erreichbar sind wir eigentlich rund um die Uhr, daran wird es nicht scheitern.

    Du schreibst, dass die Ärzte die Entscheidung treffen. Das ist so nicht richtig, wir als Laien sind aber auf die Beratung der Fachleute angewiesen. Was ist lebensverlängernd, was fällt unter Erleichterung des vom Gesetz erzwungenen Weiterlebens?

    Die Patientenverfügung macht in jedem Fall Sinn, aber Du wirst immer auf Grauzonen stoßen, die nicht von dieser Verfügung abgedeckt sind, die es erfordern, dass Du Dich beraten lässt. Und ich habe mittlerweile bemerkt, dass die Schwestern ehrlicher im Umgang mit uns sind als die Ärzte. Ehrlicher ist vielleicht nicht das richtige Wort, aber die Schwestern reden eher Klartext, während die Ärzte mehr das "Machbare" im Auge haben. Hippokrates lässt grüßen.

    Sollte es also in der Zukunft zu Organversagen kommen, zu Infarkten oder weiteren Hirnschlägen, dann lassen wir ihn friedlich ziehen. Bis dahin sehen wir es aber als unsere Pflicht an, ihm sein erzwungeses Hierbleiben zu erleichtern so gut es in unserer Macht steht. Keine Leiden, die unnötig sind. Auch wenn es oft nicht so aussieht, es ist noch immer ein Mensch, mein Vater. Zweifel bleiben aber bei jeder Entscheidung, damit werde ich künftig bis an mein Ende leben müssen.

    Auch wenn es abgedroschen klingt, meine Ex wäre hier sicher eine große Hilfe, sie hat die Dinge oft aus Winkeln gesehen, die ich nicht bemerkt habe. Drum bin ich auch dankbar für Anregungen hier im Forum, da ich sonst nur mit "Befangenen" aus meiner Familie darüber diskutieren kann.

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  3. Ich hab wirklich Bauchweh bei dem, was ich jetzt schreibe...



    Du hast irgendwo geschrieben, dass es bei einem Tier möglich ist, es zu erlösen. Und ich sehe das genauso. Wenn das Leben kein Leben sondern nur noch Leid und Schmerz ist, ist Erlösung der humanste Weg. Nur leider in Deutschland nicht möglich, und ich meine, das ist falsch. Und ich denke, es gibt viele, viele Menschen, die für eine Erlösung dankbar wären.


    Veröffentliche das nur, wenn du möchtest...


    Ich denk an dich!

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  4. Ich muss Dir zustimmen, brisy. Wenn eine gesundheitliche Indikation vorliegt, sollten zwei Ärzte als neutrale Bestätigungsinstanz ausreichen und dann dem Wunsch des Patienten entsprochen werden.

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  5. Naja, der Patient an sich kann seinen Wunsch dann ja (oft) nicht mehr kund tun...

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  6. Eben gerade da würde dann eine Patientenverfügung mit einem Zusatz in dieser Richtung doch helfen. Da gibt es aber nur Schranken und Schweigen. Und wenn man mal privat mit Ärzten plaudert, dann sehen die das ganz ähnlich wie wir. Vielleicht kann man eine neutrale Stelle installieren, die von Krankenkassen, Pharmazie und Kostenträgern unabhängig ist.

    Wird wohl ein Traum bleiben.

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  7. Naja, da wäre der Gesetzgeber gefragt. Sowas ist Verfassungssache. Wenn man's mal genau nimmt, ist der Patient ja eigentlich dann kein Kostenfaktor mehr, also sollten die Krankenkassen und Kostenträger doch ein Interesse daran haben. Himmel, wie hört sich das an! Ich hoffe, Du verstehst, wie ich das meine. Ich mein, in den Niederlanden geht's ja auch. Ich wünsche mir diese Pille. Draufbeißen und wech is man.

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  8. http://www.1000fragen.de/hintergruende/dossiers/dossier.php?sid=4c77eb6724f0759398cca5b479d5861b&did=7&simple=y

    Der Kostenfaktor interessiert doch nur den Beitragszahler. Kassen und Aufwandsträger verteilen, die Pharmazie steckt ein. So gewinnt jeder, außer dem Kranken und die Angehörigen.

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