Viele "alte" Coburger werden den Keller noch kennen, so wie ich aus meiner Kindheit. Früher ein beliebtes Urlaubsziel, war das Kleinod nahe Coburg in den letzten Jahren arg herunter gewirtschaftet worden. Mit grausen denke ich daran.
Und nun hat sich etwas getan. Zwar sind die Kastanien der Kettensäge zum Opfer gefallen, dafür wurde ein sehr schöner Biergarten mit endlich geradem Boden, massiven und bequemen Holzmöbeln, bei Bedarf geschätzt 40 zusätzlichen Bierbankgarnituren und einem kleinen Kinderspielplatz erstellt. Das Haus saniert und innen behutsam verändert, schon steht das Konzept. Wenn die gastronomische Leistung dazu passt. Und dafür soll Stefan Fink sorgen, der bereits den "Jäger" betreibt. Die Internetseiten der beiden Betriebe gibt es hier zu klicken.
Meine Begleitung und ich haben am Dienstag dem Biergarten einen Besuch abgestattet, um die Mittagszeit war dieser bereits gut besucht. Ortsübliche Preise für Getränke, so waren also auch keine Überraschungen zu erwarten. Die Karte ist biergartenmäßig einfach gehalten, kulinarische Wunderwerke waren somit nicht zu erwarten.
Bei warmen bis heißem Wetter habe ich in der Regel wenig Appetit. So auch an diesem Tag, ich durfte bei der Begleitung naschen, und war auch froh, nicht eine eigene Portion geordert zu haben. Wie so oft, der Anblick täuscht und zeigt ein Bild, welches am Gaumen nicht eingehalten wurde.
Die Sülze ist maximal als Durchschnitt anzusehen, die Garnierung noch das Beste. Wenig Fleisch in der Sulz, dafür viel Fettanteil und Knorpeliges (Ohr und Nase?). Für Liebhaber, für mich nichts. Dafür ist die Portion recht groß. Die "Bratkartoffeln" schreibe ich mal in Anführungszeichen, waren nur lauwarm, nicht gebraten, zumindest nicht besonders lange. Kross ist anders. Die Würzung hat in etwa gepasst, sehr gewöhnungsbedürftig ist dagegen der eingeschnittene Braten. Ich bin der Meinung, dieser ist besser in einer Gulaschsuppe oder kalt auf dem Brot aufgehoben. Der Preis von € 5,60 geht in Hinblick auf die Menge in Ordnung, insgesamt wäre dies jedoch kein Gericht, welches ich bestellen würde.
Zwei Tage später - Kirchweih in der Schnitzelstube - war der Haarther Keller für uns als Ausweichstelle ausgeguckt. Die Getränke kamen wieder nur schleppend an den Tisch, die Currywurst wurde erst nach einer Erinnerung dann nach insgesamt über einer Stunde an den Tisch gebracht. Die dazu gereichten Pommes waren gut, ordentlich gewürzt und auch heiß. Ebenso die dazu dargebotene Soße. Was aber nicht wett macht, dass die Currywurst innen noch lauwarm und außen nicht knusprig war. Wir kommen zwar wieder, auch um nach einer Einspielphase nochmals zu probieren, aber Familien, welche mit ihren Kindern ein Ausflugsziel suchen, könnten leicht enttäuscht sein.
Kellerweg 22 96253 Untersiemau, Telefonnummer: 09565/6493 |
Und nun hat sich etwas getan. Zwar sind die Kastanien der Kettensäge zum Opfer gefallen, dafür wurde ein sehr schöner Biergarten mit endlich geradem Boden, massiven und bequemen Holzmöbeln, bei Bedarf geschätzt 40 zusätzlichen Bierbankgarnituren und einem kleinen Kinderspielplatz erstellt. Das Haus saniert und innen behutsam verändert, schon steht das Konzept. Wenn die gastronomische Leistung dazu passt. Und dafür soll Stefan Fink sorgen, der bereits den "Jäger" betreibt. Die Internetseiten der beiden Betriebe gibt es hier zu klicken.
Meine Begleitung und ich haben am Dienstag dem Biergarten einen Besuch abgestattet, um die Mittagszeit war dieser bereits gut besucht. Ortsübliche Preise für Getränke, so waren also auch keine Überraschungen zu erwarten. Die Karte ist biergartenmäßig einfach gehalten, kulinarische Wunderwerke waren somit nicht zu erwarten.
Bei warmen bis heißem Wetter habe ich in der Regel wenig Appetit. So auch an diesem Tag, ich durfte bei der Begleitung naschen, und war auch froh, nicht eine eigene Portion geordert zu haben. Wie so oft, der Anblick täuscht und zeigt ein Bild, welches am Gaumen nicht eingehalten wurde.
Schweinskopfsülze mit Gewürzgurke, Tomate, Butter, € 5,60 |
die dazu servierten "Bratkartoffeln" |
Zwei Tage später - Kirchweih in der Schnitzelstube - war der Haarther Keller für uns als Ausweichstelle ausgeguckt. Die Getränke kamen wieder nur schleppend an den Tisch, die Currywurst wurde erst nach einer Erinnerung dann nach insgesamt über einer Stunde an den Tisch gebracht. Die dazu gereichten Pommes waren gut, ordentlich gewürzt und auch heiß. Ebenso die dazu dargebotene Soße. Was aber nicht wett macht, dass die Currywurst innen noch lauwarm und außen nicht knusprig war. Wir kommen zwar wieder, auch um nach einer Einspielphase nochmals zu probieren, aber Familien, welche mit ihren Kindern ein Ausflugsziel suchen, könnten leicht enttäuscht sein.
Weißt du, welches Bier da ausgeschenkt wird? Finde ich in einem Keller fast wichtiger als das Essen :-)
AntwortenLöschenIrgendwie richtig. Und zumindest im Moment kann man das Essen dort vergessen. Mein alkoholfreies Hefeweizen war von Tucher, zumindest in einem solchen Glas. Wusste nicht, dass es sowas gibt, hat aber grausam geschmeckt. Das Kellerbier vom Kollegen war Zirndorfer.
AntwortenLöschenDas Problem ist, dass in der Speisekarte (online und vor Ort) keine Marke/Sorte aufgeführt wird.
Oh, Zirndorfer klingt nicht gut... Ich hatte auf ein leckeres regionales Bier gehofft. Schließlich liegt doch z.B. Eller Bräu in Birkach a. Forst gleich um die Ecke und deren Bier schmeckt wirklich gut, finde ich.
AntwortenLöschenNa ja, das Eller-Bier wird auch im Gasthaus Morgenthum bei Dörles-Esbach ausgeschenkt. Die haben einen sehr schönen netten kleinen Biergarten und das Essen ist auch vernünftig.
Ich kann nur für mich sprechen, das alkoholfreie Weizen war nicht lecker. Das Zirndorfer vom Kumpel war wohl das kleinere Übel. Ich kann Dir eher bei Cola-Mix und Wasser Auskunft geben.
AntwortenLöschenAber, da gehen wir eh in der nächsten Zeit nicht mehr hin, Morgenthum war ich vor Jahren mal, da fand ich die Preise fast schon unverschämt.