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Gesprächspartner bei Problemen

Vorhin habe ich eine E-Mail erhalten von einem Bekannten, der mich auf das Selbstmitleid meinerseits und die mögliche professionelle psychische Hilfe andererseits hingewiesen hat. Und dass sowas in einem Blog nichts zu suchen hat. OK, eine Meinung, meine weicht davon ab. Deshalb auch hier noch einmal klar: ein Blog KANN gelesen werden, MUSS aber nicht. Zudem können erwachsene Menschen in der Regel SELEKTIV vorgehen und aussuchen, was sie lesen MÖCHTEN - ODER eben NICHT.
Wer mitliest erfährt - in Form eines nicht vollständigen Tagebuches - wie ich mich langsam aber doch sicher in das Leben zurückkämpfe. In mein Leben. Nach meiner Geburt wurde ein Magenpförtnerkrampf nicht entdeckt, ich wäre erst fast verhungert und dann ist bei der damals noch sehr neuen OP einiges schief gelaufen. Das Ergebnis war ein sehr langer Aufenthalt im Krankenhaus. Oder 1993, als durch starken beruflichen Stress nach der Grenzöffnung eine Niere bereits ausgefallen war. Die Schmerzen und die Qualen werde ich nie vergessen. Drei Mal bin ich, wenn ich das letzte Ereignis in diesem März mitrechne, dem Tod von der Schippe gesprungen. Aber ich habe immer gekämpft.

Mein Leben ohne Ex-FrauDSL wird nie wieder so sein wie zuvor mit Ex-FrauDSL, dessen bin ich mir bewusst. Punkt. Und ja, ich denke oft, vielleicht viel zu oft, an die Ex-FrauDSL und die zumindest für mich schönen Zeiten, die ich erleben durfte. Und ja, ich sehe oft in kleinen banalen Dingen Situationen, die wir zusammen erlebt haben. Schöne, weniger schöne und auch überhaupt nicht schöne. Muss ich mich dafür schämen, dass ich für einen Menschen tiefe Gefühle gehegt hatte und noch habe? Ist das nach knapp 16 Jahren so verwunderlich? Früher wäre mir das peinlich gewesen, über meine Gefühle zu reden, schließlich konnte jeder, aber auch wirklich jeder, zu mir kommen, dem starken Zuhörer, bei dem man seine Sorgen abladen konnte. Jeder konnte kommen mit seinen Problemen, Aufgaben und Wünschen an mich. Und ich habe versucht, jedem gerecht zu werden und die Ansprüche an mich zu erfüllen. Und ja, ich wurde oft ausgenutzt, habe mich dabei vergessen. Seit meinen jungen Jahren war ich darauf abgerichtet, zu funktionieren. Das ist mir nun auch bewusst geworden. Leider erst dann, als der Körper angefangen hat zu rebellieren. Auch da war ich noch der Starke, habe versucht, anderen Leuten nicht zur Last zu fallen, mein Leben weiter zu leben und für alle und jeden da zu sein. Ob es Einkaufsfahrten waren, die mich belastet haben. Oder der Urlaub mit Ex-FrauDSL in Sachsen, der für mich eine wirklich sehr große Qual war. Ja, ich habe es trotzdem gerne gemacht, weil ich Ex-FrauDSL nicht zu sehr "einsperren" wollte, ihr wenigstens etwas Lebensqualität geben wollte. Gegipfelt sind die offenen Beine in einer Wundrose, diese hat sich auf die Leber gelegt, was heute behandelt wird. Auch eine Aszites war der Nebeneffekt, an dem ich ebenfalls noch heute laboriere. Und oft werde ich angeglotzt wie ein Wesen vom anderen Stern, was wohl an der manchmal eigentümlichen Art liegt, in der ich mich momentan forbewege. Obwohl, es wird täglich besser. Wir erinnern uns: das war alles durch die psychische Überlastung ausgelöst. Nur Ex-FrauDSL weiß bis heute, warum ich das nicht geändert habe, lange Zeit nicht ändern konnte. Und es wird auch niemand weiter erfahren, ich habe kein Vertrauen mehr in die Menschen um mich herum.

Ich habe meine Firma aufgegeben, meine Familie hat sich losgesagt aufgrund dessen, mein Vater ist kurz darauf in ein Heim zur Überwachung seiner Demenz gekommen. Meine Mutter drohte zu erblinden, ist nun schon wieder in Behandlung wegen dieser Sache. Meine Oma ist gestorben, ich konnte ihr aufgrund meiner Krankheit nicht einmal die letzte Ehre erweisen. Geschäftlich und finanziell ist einiges nicht so gelaufen, wie ich es gewünscht habe. Meine Schwester wurde arbeitslos, saß oft bei mir und ich versuchte sie zu trösten, auch,weil sie von ihrem Mann getrennt war, Sorgen und Nöte hat. Ich musste für meine Mutter und meine Schwester stark sein, Dinge erledigen - und war gut genug dafür. Und ich habe mir oft Sorgen um den Gesundheitszustand von Ex-FrauDSL gemacht, die Sorgen konnte ich nicht zeigen, weil ich sie damit nicht zusätzlich belasten wollte. Auf Fragen bekam ich kaum Antworten, was für mich in Ordnung war. Denn: sie hat ja täglich ihre Mutter angerufen, ich musste also nicht Angst haben, dass sie ihre Sorgen nicht los wird. Heute bin ich schlauer, ich würde darauf bestehen, dass sie mich an ihrem Leben auch Teil haben lässt, mich nicht ausschließt, sich mit mir unterhält. Ich habe den Fehler ähnlich begangen und alles in mich hinein gefressen anstatt es lieber eigentlich Ex-FrauDSL zu erzählen. Ventil: die Krankheiten.

Heute weiß ich es besser, aber es ist nun leider zu spät. Und dann werde ich, als endlich wieder Licht am Ende des Tunnels ist, von Ex-FrauDSL verlassen. Mit MEINEN Sorgen, Nöten und Ängsten. Ja, auch wenn ich vor der Trennung nicht so viel darüber mit ihr geredet habe, hauptsächlich, um sie nicht unnötig zu belasten, so war sie doch die einzige Hilfe und Stütze in meinem Leben. Mir hat es gereicht, jemanden neben mir zu wissen, auf den ich mich zu 110 % verlassen konnte. Auf und davon, ohne Vorankündigung, ohne Hoffnung auf Rückkehr.

Und trotzdem lebe ich noch und quäle mich oft anstrengend durch den Tag, nehme jeden Arzttermin wahr und schlucke die Tabletten, die mir verordnet werden. Meiner Doktorin bin ich dafür endlos dankbar, sie hat mich gerettet. Ohne Übertreibung. Auch Ex-FrauDSL bin ich auf ewig dankbar, da sie mir diese Behandlung ermöglicht hat. Und deren Freundin, die leider keinen Kontakt mehr zu mir wünscht.  Und das deshalb, weil eine SMS von mir falsch verstanden wurde. Von Ex-FrauDSL und deren Freundin. Schnee von Gestern, ich kann nur Dinge ändern, die andere auch zulassen. Ist so. Wer nicht mit mir sprechen will, dem kann ich auch nichts erklären. Es tut nur weh, als Lügner abgestempelt zu werden und doch zu wissen, dass eine SMS falsch interpretiert wurde. Mit mir zu spechen hält ja niemand für nötig.


Dann sind da zwei Menschen, für die ich da war, auch als es mir extrem schlecht ging; nachdem sich Ex-FrauDSL von mir getrennt hat. Mit denen ich gesprochen habe, versucht habe, trotz meiner Leiden ein guter Freund zu sein - und verschwiegen war. Als Dank, jetzt, nachdem beide wieder eine Beziehung haben, werden Anrufe und SMS erst nach Tagen - oder gar nicht beantwortet. Und in den SMS oder Anrufen geht es NICHT um mich oder meine Leiden oder mein Seelenbefinden. Mein weiterer Entschluss: istmirdochegal wenn demnächst wieder jemand mit seinem Problem auftaucht. Kommt selber klar oder werdet krank wie ich. Klingt egoistisch, ist aber wichtig, um MICH zu schützen.


Komischerweise hatten meine Mutter und ich nie ein gutes Verhältnis zueinander. Seit dem Auszug von Ex-FrauDSL ist sie wie verwandelt. Ich war fast bereit, mit Ex-FrauDSL ein neues Leben in einer neuen Wohnung zu beginnen, wie sie es gefordert hat. Dann kam wieder eine Bedingung: erst gesund werden. Vielleicht ist es ein Grund, dass Ex-FrauDSL mit ihren Sorgen zu ihrer Mutter ging anstatt zu mir. Ich kann das leider alles nicht klären. Und nicht erklären. Warum? Weil auch sie keinen Kontakt mehr zu mir wünscht, sie mein Befinden -nach ihrer letzten persönlichen SMS- nichts mehr angeht. Mit anderen Worten: es interessiert sie nichts mehr, was um mich herum und mit mir geschieht. Und irgendwo innen in mir weigere ich mich, zu glauben, dass Ex-FrauDSL mich so komplett abgeschrieben hat.

Und in dieser Zeit des schmerzlichen Lernprozesses hat nur ein Mensch zu mir gehalten: meine Mutter. Zwar auf ihre Art, aber ich bin mir mittlerweile sicher, dass diese Frau mich nie fallen lassen wird. Schon gar nicht von jetzt auf gleich und ohne Vorankündigung.

Ja, ich versuche, mein Leben in den Griff zu bekommen. An manchen Tagen besser, an manchen Tagen schlechter. Aber ich lebe. Und ich versuche, wieder gesund zu werden. Anfangs, um Ex-FrauDSL zurück zu bekommen, da sie sich einen gesunden Mann als Partner gewünscht hat. Ob sie überhaupt jemals daran gedacht hat, zu mir zurück zu kehren, wird wohl ihr Geheimnis bleiben, ich denke aber schon, das sie immer zu mir aufrichtig war. Ich hoffe noch immer auf diese Chance und knüpfe keine Bedingungen daran. Ich bin wohl so, aber von meiner Seite aus war es vom ersten Tag an Liebe. Und die kennt keine Bedingungen.

Nun weiß ich, auch dank der langen Gespräche mit der Ärztin, dass ich nur für mich verantwortlich bin, dass ich nur für mich gesund werden kann, dass fast niemand für mich da ist, wenn es auf das Ende zugeht und jeder gerne die guten Zeiten mit einem teilt, in den schlechten Zeiten sich selbst aber näher ist. Ein schmerzlicher Prozess. Nur Ex-FrauDSL hat mir angeboten, mir beizustehen, wenn es zuende geht. Das rechne ich ihr hoch an, schließlich waren wir da schon wochenlang getrennt. Und dass ich sie werde rufen müssen war zu diesem Punkt nicht abwegig.

Ich werde künftig auch öfter die Augen vor den Sorgen der anderen verschließen und nicht mehr für jeden zu jeder Zeit da sein. Ex-FrauDSL hatte in dieser Beziehung Recht und ich halte mich auch seit ihrem Auszug daran: ich sage nun "Nein", wenn ich nein meine. Und ich sage jedem die Wahrheit. Manch einer versteht das nicht. Ist aber nicht mein Problem. Ich habe keine Lust, mich zu verbiegen und mich dabei unwohl zu fühlen.


Und ich werde weiter hier sporadisch mein Seelenleben öffnen und es als Therapie sehen. Ich schreibe mir von der Seele, wo mir Ex-FrauDSL zum sprechen fehlt. Wer nur von Gutem schreibt, der hat entweder die Augen vor dem Leben verschlossen oder ist in der glücklichen Lage, einen Partner zum sprechen zu haben. Ich habe beides nicht und mein Blog wird keinen Preis für die Blümchenwiese erhalten. In meinem Leben tobt das Leben. Fast 16 Jahre positiv, nun halt einmal negativ. Aber, alles in allem ist es mein Leben.

Mitleid brauche ich keines, vielleicht kommt manches hier als Selbstmitleid herüber. Kann sein, ist vielleicht so. Interessiert mich aber nicht. Ein Blog kann und soll polarisieren. Wenn ich mal wieder mehr koche, dann berichte ich darüber. Wenn ich weitere Touren unternehme, dann werde ich auch darüber schreiben. Und wenn es mir schlecht geht, kann es die Community auch erleben. Und doch kann sich der Leser sicher sein, dass es mir oft sehr viel schlechter geht, als ich es hier darstelle. Aber, das ist dann doch nur meine Sache, ich werde mich zu schützen wissen.

Wer hier mitliest und auch ab und zu die Kommentare anschaut, der wird sehen, dass ich nur Werbung und Beschimpfungen bzw. Dinge nicht abbilde, die in einerm Kommentar nichts zu suchen haben. Negative und positive Meinungen stelle ich gerne zur Diskussion.

Dabei nerven mich aber solche Kommentare wie "das haben wir auch schon alle durchgemacht". Meist folgt der Rat: "Hau dir mal die Birne zu, geh´ einen saufen!" Oder auch: "Die Nächste wartet schon auf dich!"
Aha, wer von diesen "Ratgebern" ist denn schon drei Tage vor der Verkündung der Hochzeitsabsicht und mitten in den Überraschungsvorbereitungen ohne Vorwarnung verlassen worden? Und ist jedes Schicksal so zu vergleichen, dass man sagen kann "das war das Gleiche...!" Jedes Schicksal ist anders, jede Bewältigung auch. Wenn alles gleich wäre, würden wir dann professionelle Helfer benötigen? Und vielleicht versteht es der Eine oder Andere, dass ich den für mich optimalen Partner im Leben gefunden hatte und in Zukunft lieber für mich alleine bleibe als einen Kompromiss einzugehen, wo ich doch weiß, was ich hatte? Wer mich näher kennt, der weiß auch, dass ich das schon immer gesagt habe. Und auch so meine. Zwischendurch, seit dem Auszug von Ex-FrauDSL hätte ich mehrmals die Chance gehabt, zumindest Daten zu gehen. Ich habe daran kein Interesse, ebenso auch nicht an Verkupplungsversuchen. Vielleicht bin ich zu verschroben, vielleicht denke ich in zehn Jahren anders darüber. Aber, ich glaube das nicht. In einem Gespräch mit einer nahen Verwandten, die ihren Mann vor über dreißig Jahren durch einen Unfall verloren hat, habe ich erfahren, dass ich mit meiner Einstellung nicht alleine auf dieser Erde bin. Auch sie ist der Meinung, dass sie den optimalen Partner gefunden hatte und keinen Bedarf an einem weiteren Menschen in ihrem Leben hat.

Jeder Mensch ist anders. Manch einer steht auf Gang-Bang und ist stolz darauf, möglichst viele Frauen flach gelegt zu haben. Oder eben auf andere Dinge, die er oder sie in seinem Leben geleistet hat. Ich bin stolz darauf, mit Ex-FrauDSL den optimalen Menschen für mich gefunden zu haben und der ist nun aus meinem Leben wieder verschwunden. Einen Ersatz werde ich nicht suchen. Punkt. Und deshalb bin ich noch nicht einmal selbstmitleidig. Da setzt das ein, was mir der Nachbar geraten hat: Nicht ich bin dafür verantwortlich, was die anderen Menschen über mich denken.

Und ich würde den Satz ergänzen mit: Ich bin nur verantwortlich für mein Leben und mich. Wer mit mir nicht zufrieden ist, mich als nicht mehr gut genug ansieht, der muss sich verändern und sehen, ob er oder sie etwas Besseres findet, was besser zu ihm/ihr passt. Ich bin ich und ich werde ich bleiben. Nur demnächst stärker, gesünder und auch endlich ein wenig mehr auf sich achtend. Und dazu gehört auch, nicht mehr täglich die Emails mehrmals zu checken und das Telefon einfach mal im Bad liegen zu lassen. Was wichtig und richtig für mich ist, entscheide ich. Wichtig für mich war der Guten-Morgen-Kuss, das "Bussi!" zwischendurch, die Hand, die mir vom Sessel entgegengestreckt wurde, als ich vorbei ging und auch der Gute-Nacht-Kuss. Und so vieles mehr, ich könnte hier stundenlang schreiben. Und darüber entscheide nur ich. Und niemand anderes.

Kommentare

  1. Dem gbt es nichts mehr hinzuzufügen. Und es nichts schlimmes, wenn es einem mal Scheiße geht. Und irgendwo hin muss jeder mit seinem Frust. Du machst es auf deine Weise hier. Andere machen es auf andere Art.
    Es ist dein Blog und dein Leben. Und wie du schon am Anfang gesagt hast, niemand wird gezwungen hier zu lesen!
    Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen. Und werde auch weiter verfolgen, wohin deine Entwicklung geht.

    Unbekannterweise, Sandra

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  2. Ich kann Frau Kampi nur zustimmen.

    Ich lese hier regelmäßig mit und es berührt mich, wie schlecht es Dir manchmal doch geht. Es wäre nicht mein Weg, dies in einen Blog zu schreiben. Aber es ist Dein Weg und das ist auch gut so. Lass Dich von manchen Idioten nicht runterziehen.

    LG und alles Gute für Dich

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  3. Hallo Silbern gelöffelt, ich bin auch der Meinung, daß du die Sache sicher nicht leichtfertig schreibst. Und bestimmt geht es deiner Exfrau auch nicht besonders gut. Willst du da nicht einen Versuch starten und sie zurückgewinnen? Ich drücke dir die Daumen

    Anjhella

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  4. @ Frau Kampi: Danke für die gedrückten Daumen, ich werde hoffentlich irgendwann darüber wegkommen. Es ist halt wirklich schwer für mich, weil ich ja eigentlich heiraten wollte und für mich das Ende sehr überraschend kam.

    @ Manu: Tja, wo soll ich denn sonst meine Gedanken loswerden? Ist nicht einfach, aber ich komme schon klar damit, muss ich ja.

    @ Anjhella: Nein, leichtfertig gehe ich damit sicher nicht um, für mich ist das die einzige Möglichkeit, mir meinen Kummer von der Seele zu schreiben. Einen weiteren Versuch starten? Da sehe ich -leider- keine Chance für mich. Ich habe Ex-FrauDSL sehr oft nach ihrem Auszug gezeigt, dass ich sie noch liebe und gerne wieder zurück haben würde. Und ich bin mir auch sicher, dass es ihr so, wie sie nun lebt, besser geht als mit mir. Warum sonst sollte sie nicht zu mir zurück kommen? Ex-FrauDSL ist schließlich keine Frau, die etwas macht was sie nicht will, nur weil es ihr ein anderer Mensch einredet. Ich freue mich wirklich für sie, wenn es ihr jetzt besser geht als mit mir, auch, wenn es mich sehr, sehr traurig macht. Und ich hoffe für sie, dass sie nach der langen Zeit mit einem kranken Mann an ihrer Seite endlich wieder zur Ruhe kommt und selbst Kraft schöpfen kann. Zu Zweit wäre es einfacher, aber so muss ich es akzeptieren. Ich bin traurig.

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  5. Hallo DSL, ich denke, Sie werden schnell Ersatz finden. WEnn ich so lese, sind Sie doch scheinbar kein schlechter Mensch. Ich freue mich darauf, irgentwann einmal auch eine gute Nachricht zu lesen. Heiko F.

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  6. @ HeikoF.: Danke, auch ich wünsche mir bessere Tage. Ich werde aber definitiv keine neue Frau suchen. Auch wenn ich mich wiederhole, Meine Ex-FrauDSL war für mich das Ideal. Ich habe ja auch sehr lange gebraucht, bis ich endlich alles soweit hatte, dass ich sie hätte heiraten können. Es sollte für sie PERFEKT werden.

    Umgekehrt ist es aber leichter, ich kann einer Frau im Moment wirklich NICHTS bieten. Weder einen gesunden Mann, noch eine sichere finanzielle Zukunft. Da mache ich mir nichts vor und deshalb verstehe ich auch, dass Ex-FrauDSL sich komplett zurückgezogen hat. Und jedes Mal, wenn ich einen kleinen Zweig sprießen sehe, dann kommt der Gärtner und schneidet den zurück. Erst letzten Freitag habe ich wieder einen Genickschlag bekommen, der mich meine Schokodose kosten kann. Tja, ich habe wirklich ALLES ohne zu klagen verloren, aber fehlen wird mir für immer nur Eines: ........ Genau! Natürlich geht das Leben weiter, das ist richtig. Aber endlich mal etwas Ruhe und Glück wäre doch auch nicht schlecht, oder?

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  7. Hallo das ist aber traurig. Hast du denn keine Hoffnung mehr? Ihr Franken habt doch den Spruch mit dem Berg und dem "bissle was geht". Schliesse mich den Daumendrückern an.

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  8. @ anonym: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber sie ist leider nur noch sehr gering. Ich habe das, glaube ich, verbockt. Für mich ist das eine Ausnahmesituation!! Und zudem war Ex-FrauDSL nicht nur meine Lebenspartnerin und mein Ein und Alles, sie war auch noch meine einzige Vertraute und gleichzeitig mein bester Freund.

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