So, heute geht es mir soweit gut, dass ich sogar einen Tee in der warmen Mittagssonne genießen konnte. Ein bisschen den Gedanken nachhängen und wieder etwas Lebensqualität spüren.
Was mich zum Thema bringt, welches mich im Moment (neben der rasch voranschreitenden Alzheimer-Demenz meines Vaters) am meisten beschäftigt: Pakistan.
Genauer: Pakistan - spenden oder nicht?
Der erste Reflex war: ne, die bekommen nix. Atombombe, riesiger Staat, Taliban, Böse. Ergo: da gibt es keinen Grund zu spenden, denn Pakistan ist unbeliebt. Zumindest bei mir. Nach dem Tsunami in Asien - gespendet. Einmalig, aber dafür doch ordentlich. Ronald-McDonald-Stiftung: regelmäßig, nicht viel aber gelegentlich. Aber Pakistan? Nö!
Nach ein paar Tagen habe ich dann das Unglück im technisch recht gut ausgestatteten Deutschland, sprich in Chemnitz gesehen. Land unter, weinende Menschen am Straßenrand. Und das, ohne dass das Leben aktut bedroht war. Niemand würde verhungern oder verdursten, an einer Seuche dahingerafft werden.Und trotzdem war es ein erschütternder Anblick.
Zur gleichen Zeit kamen dann auch die Katastrophenbilder aus Pakistan im Fernsehen. Familien, die mit ihrem Vieh über Felder wateten. Teilweise bis zur Brust im Wasser, der einzige Besitz, der übrig geblieben war: das nackte Leben. Da erst wurde mir klar, dass es sich bei Pakistan ja eigentlich um einen Staat mit totalitärem Regime handelt, der Bauer auf dem Feld aber die Atombombe nicht gegen eine Lehmhütte oder eine Schüssel Nahrungsmittel eintauschen würde. Wie in jedem Staat der Welt wird oben bestimmt, wohin es geht. Und in Pakistan wohl besonders.
Irgendwie, nach vielen Bildern im Fernsehen, besonders in Sendungen nach 2 Uhr in der früh, bin ich mehr denn je im Zwiespalt. Kommt mein Geld da an, wo es gebraucht wird? Wie schnell wird geholfen? Wie viel versickert in der Verwaltung?
Für mich wäre das optimale, wenn es eine Hilfsorganisation gäbe, die eine Art "Shop" unterhalten würde, in dem man Hilfsmittel zum fairen Preis kaufen könnte, noch das Land oder die Region angeklickt, für die es bestimmt ist, bezahlt und - ab ins Krisengebiet.
Wenn jemand weiß, ob und wenn ja, wo es sowas gibt, bitte die Adresse mailen. Ansonsten muss ich mal schauen, was am Monatsende noch übrig ist. Den Taliban überlasse ich nicht kampflos das Feld.
Hier ein Tipp von einem Bekannten:
http://www.humedica.org/
Was mich zum Thema bringt, welches mich im Moment (neben der rasch voranschreitenden Alzheimer-Demenz meines Vaters) am meisten beschäftigt: Pakistan.
Genauer: Pakistan - spenden oder nicht?
Der erste Reflex war: ne, die bekommen nix. Atombombe, riesiger Staat, Taliban, Böse. Ergo: da gibt es keinen Grund zu spenden, denn Pakistan ist unbeliebt. Zumindest bei mir. Nach dem Tsunami in Asien - gespendet. Einmalig, aber dafür doch ordentlich. Ronald-McDonald-Stiftung: regelmäßig, nicht viel aber gelegentlich. Aber Pakistan? Nö!
Nach ein paar Tagen habe ich dann das Unglück im technisch recht gut ausgestatteten Deutschland, sprich in Chemnitz gesehen. Land unter, weinende Menschen am Straßenrand. Und das, ohne dass das Leben aktut bedroht war. Niemand würde verhungern oder verdursten, an einer Seuche dahingerafft werden.Und trotzdem war es ein erschütternder Anblick.
Zur gleichen Zeit kamen dann auch die Katastrophenbilder aus Pakistan im Fernsehen. Familien, die mit ihrem Vieh über Felder wateten. Teilweise bis zur Brust im Wasser, der einzige Besitz, der übrig geblieben war: das nackte Leben. Da erst wurde mir klar, dass es sich bei Pakistan ja eigentlich um einen Staat mit totalitärem Regime handelt, der Bauer auf dem Feld aber die Atombombe nicht gegen eine Lehmhütte oder eine Schüssel Nahrungsmittel eintauschen würde. Wie in jedem Staat der Welt wird oben bestimmt, wohin es geht. Und in Pakistan wohl besonders.
Irgendwie, nach vielen Bildern im Fernsehen, besonders in Sendungen nach 2 Uhr in der früh, bin ich mehr denn je im Zwiespalt. Kommt mein Geld da an, wo es gebraucht wird? Wie schnell wird geholfen? Wie viel versickert in der Verwaltung?
Für mich wäre das optimale, wenn es eine Hilfsorganisation gäbe, die eine Art "Shop" unterhalten würde, in dem man Hilfsmittel zum fairen Preis kaufen könnte, noch das Land oder die Region angeklickt, für die es bestimmt ist, bezahlt und - ab ins Krisengebiet.
Wenn jemand weiß, ob und wenn ja, wo es sowas gibt, bitte die Adresse mailen. Ansonsten muss ich mal schauen, was am Monatsende noch übrig ist. Den Taliban überlasse ich nicht kampflos das Feld.
Hier ein Tipp von einem Bekannten:
http://www.humedica.org/
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