Da hat doch ernsthaft ein Politiker aus Deutschland vorgeschlagen, die Griechen mögen doch bitte ihre Inseln verkaufen. Was sollen wir davon halten? Einerseits ist es wohl nicht ganz einfach, komplette und in der Regel auch bewohnte Inseln zu verkaufen. Und falls ja - wer möchte sowas besitzen? Auf der anderen Seite ist es auch beim kleinen Mann in der Regel so, dass, wenn er denn kein Geld mehr hat, aus dessen Besitz die Filetstückchen versilbert werden. Die Akropolis sollte übrigens auch schon verkauft werden. Was in etwa so wäre, als würde für unser Brandenburger Tor oder für den Eifelturm der Franzosen geboten. Der stolze Grieche wird davon wenig begeistert sein.
Bleibt also nur der Weg, der wohl am sinnvollsten ist - Hilfe mit Bargeld. Auch wenn der deutsche Staat selbst sehr knapp bei Kasse ist und mit Milliarden in bisher unabsehbarer Höhe helfen muss, ich bin mir sicher, dass dies die kleinere Kröte ist, die wir schlucken müssen.
Eine Alternative wäre der Bankrott der Griechen. Also nicht nur der formelle wie bisher, sondern auch der faktische. Die Milliarden, die dabei an der Börse und beim Verlust des Kurswertes des Euros verpuffen würden, würden wohl weit schwerer wiegen als das, was bisher an Finanzausgleich angedacht ist.
So gesehen haben wir (also die derzeitige Regierung) das kleinere Übel gewählt.
Blicken wir doch einmal gute 25 Jahre zurück. Wir hatten die stabile Deutsche Mark. Italien hatte mit einer Inflation zu kämpfen, ebenso wie weitere EU-Mitgliedsländer. Der kleine Mann auf der Straße war stolz auf die Werte, die er geschaffen hatte. Wohlstand auf der Bank war klar ablesbar, ein monetäres Gefühl für den Gegenwert war über 40 Jahre gewachsen. Kurz: der deutsche MIchel war sich seiner Sache und der D-Mark sicher. Bis dann irgendwann die unheilvolle Idee aufkam, dass man eine Währung für alle Länder in der Währungsunion schaffen könne. Der EURO war geboren. Keine historisch gewachsene Währungs, sondern eine eher symbolhafte. Logische Konsequenz war auch, dass die Währung eine zum "Tag X" festen Umrechnungskurs haben müsste. Welcher für alle 22 bisher assoziierten Mentalitäten verbindlich ist. Bedenken von Ökonomen, dass die Wirtschaften der einzelnen Staaten sich auch unterschiedlich entwickeln würden, wurden weggewischt. Einer für Alle, alle für Einen!
Die EG/EU hat beim Bürger wenig Akzeptanz. Ablehnung und Skepsis gegenüber "denen da in Brüssel" sind heute wie damals deutlich zu spüren. Und dann kam das Kunstgeld. Auch wenn mit feinen Rechnereien der Bürger auf eine niedrige Preissteigerung eingeschworen werden soll, so erfährt der Geldbeutel des kleinen Mannes täglich, was es heißt, mit dem Euro einkaufen zu müssen. Auch der so oft zitierte Warenkorb hat da so seine Schwächen.
Und nun erstmals der GAU. Ein Mitgliedsland hat so lange seine Probleme verschleiert, bis es zum großen Knall kam. Δεν υπάρχουν άλλα - nichts geht mehr! Das eigentlich Schlimme ist aber, dass das griechische Volk den Lebensstandard nicht den reellen Gegebenheiten anpassen will. Finanzielle Hilfe von außen ja bitte, aber eine Einmischung oder gar Sicherheiten für die Rückzahlung? Niemals!
So wird es denn wohl auch geschehen, wie es kluge Köpfe wie Hans-Werner Sinn vom IFO-Institut prophezeien: Alles geht weiter wie gehabt. Und in ein paar wenigen Jahren stehen wir wieder vor der gleichen Situation: Griechenland ist Pleite! EU - bitte zahlen. Dass Griechenland geholfen werden muss, steht außer Frage. Aber bitte nicht wieder in blindem Aktionismus wie bei den Bankenrettungen in Deutschland in jüngster Vergangenheit. Regelmechanismen und deren Überwachnung müssen gegeben sein. Jeder kleine Mann auf der Straße verschreibt sich mit Haus und Hof der Bank - dies muss auch Griechenland akzeptieren, bevor es Geld gibt.
Bleibt also nur der Weg, der wohl am sinnvollsten ist - Hilfe mit Bargeld. Auch wenn der deutsche Staat selbst sehr knapp bei Kasse ist und mit Milliarden in bisher unabsehbarer Höhe helfen muss, ich bin mir sicher, dass dies die kleinere Kröte ist, die wir schlucken müssen.
Eine Alternative wäre der Bankrott der Griechen. Also nicht nur der formelle wie bisher, sondern auch der faktische. Die Milliarden, die dabei an der Börse und beim Verlust des Kurswertes des Euros verpuffen würden, würden wohl weit schwerer wiegen als das, was bisher an Finanzausgleich angedacht ist.
So gesehen haben wir (also die derzeitige Regierung) das kleinere Übel gewählt.
Blicken wir doch einmal gute 25 Jahre zurück. Wir hatten die stabile Deutsche Mark. Italien hatte mit einer Inflation zu kämpfen, ebenso wie weitere EU-Mitgliedsländer. Der kleine Mann auf der Straße war stolz auf die Werte, die er geschaffen hatte. Wohlstand auf der Bank war klar ablesbar, ein monetäres Gefühl für den Gegenwert war über 40 Jahre gewachsen. Kurz: der deutsche MIchel war sich seiner Sache und der D-Mark sicher. Bis dann irgendwann die unheilvolle Idee aufkam, dass man eine Währung für alle Länder in der Währungsunion schaffen könne. Der EURO war geboren. Keine historisch gewachsene Währungs, sondern eine eher symbolhafte. Logische Konsequenz war auch, dass die Währung eine zum "Tag X" festen Umrechnungskurs haben müsste. Welcher für alle 22 bisher assoziierten Mentalitäten verbindlich ist. Bedenken von Ökonomen, dass die Wirtschaften der einzelnen Staaten sich auch unterschiedlich entwickeln würden, wurden weggewischt. Einer für Alle, alle für Einen!
Die EG/EU hat beim Bürger wenig Akzeptanz. Ablehnung und Skepsis gegenüber "denen da in Brüssel" sind heute wie damals deutlich zu spüren. Und dann kam das Kunstgeld. Auch wenn mit feinen Rechnereien der Bürger auf eine niedrige Preissteigerung eingeschworen werden soll, so erfährt der Geldbeutel des kleinen Mannes täglich, was es heißt, mit dem Euro einkaufen zu müssen. Auch der so oft zitierte Warenkorb hat da so seine Schwächen.
Und nun erstmals der GAU. Ein Mitgliedsland hat so lange seine Probleme verschleiert, bis es zum großen Knall kam. Δεν υπάρχουν άλλα - nichts geht mehr! Das eigentlich Schlimme ist aber, dass das griechische Volk den Lebensstandard nicht den reellen Gegebenheiten anpassen will. Finanzielle Hilfe von außen ja bitte, aber eine Einmischung oder gar Sicherheiten für die Rückzahlung? Niemals!
So wird es denn wohl auch geschehen, wie es kluge Köpfe wie Hans-Werner Sinn vom IFO-Institut prophezeien: Alles geht weiter wie gehabt. Und in ein paar wenigen Jahren stehen wir wieder vor der gleichen Situation: Griechenland ist Pleite! EU - bitte zahlen. Dass Griechenland geholfen werden muss, steht außer Frage. Aber bitte nicht wieder in blindem Aktionismus wie bei den Bankenrettungen in Deutschland in jüngster Vergangenheit. Regelmechanismen und deren Überwachnung müssen gegeben sein. Jeder kleine Mann auf der Straße verschreibt sich mit Haus und Hof der Bank - dies muss auch Griechenland akzeptieren, bevor es Geld gibt.
BREAKING NEWS: GOOGLE kauft Griechenland *LOL*
AntwortenLöschenHmmm... Wertvollste Marke: Google. Ruiniertester Staat: Griechenland. Wenn das mal am Ende nicht sogar wahr wird ;-)
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