Hohoho.... Auf zu den verdammten Weihnachtseinkäufen Besorgungen für die Lieben zum Jahresende. FrauDSL ist recht kurzfristig eingefallen, dass ein Kaufhaus in Coburg zum Jahresende schließt. Die im Moment angebotenen Rabatte wollte sie sich nicht entgehen lassen, was mir einen recht kurzfristig angesetzten Abend in der vorweihnachtlichen Stadt bescheerte.
Einen der letzten Parkplätze im Parkhaus "Mauer" erhascht, schlenderten wir am Weihnachtsmarkt vorbei (Weihnachtsmarkt ohne Schnee ist öde!) Richtung Einkaufsparadies. Die Besorgungen waren recht schnell erledigt, was uns zum nächsten Punkt auf der Tagesordnung brachte - HUNGER! Nicht allzu viel, aber auch nicht so wenig, dass es aufgeschoben werden könnte. Nur - wohin? Umgeben von Zielen, die unser gutes Geld ganz sicher nicht bekommen, blieb nur wenig Auswahl. So sollte es denn das Kam Yin Jade sein. Eigentlich ein Restaurant, welches aber scheinbar haupsächlich von den Abholern und Lieferkunden existiert.
Was uns nicht verwundert, ist das Ambiente zwar sauber aber irgendwie auch sehr typisch chinesisch. Nicht gemütlich-chinesisch, eher imbiss-chinesisch. Schlecht zu erklären, muss man erleben. Oder eben auch nicht. Seis drum, ich will ja nicht die Einrichtung essen, sondern die Küchenerzeugnisse.
Für uns sollte es an diesem Abend sein:
- die Wantan-Suppe (€ 1,80)
- eine Frühlingsrolle (€ 1,50)
- zwei Mal Wantan mit Sauce (€ 3,50)
- zwei große Spezi zu je € 2,20
Nachdem die Berichte bei Restaurant-Kritik sehr unterschiedlich ausgefallen sind, wir aber mit dem Abhol-Essen immer sehr zufrieden waren, sollte es nun also ein Vor-Ort-Versuch werden.
Aufgenommen wurde unsere Getränkebestellung von einer recht netten Dame, die scheinbar auch die Cheffin ist. Die Speisekarten wurden ausgehändigt, eine sehr umfangreiche Karte lag nun also vor uns.
Einige der Hauptgerichte hatten wir uns bereits nach Hause geholt, so war es an der Zeit, kleinere, dafür aber mehrere Vorspeisen zu ordern.
Gebracht wurden die Getränke von einem älteren Herren, der leider überhaupt nicht zu verstehen war. Nachdem er jedoch am Tisch verweilte, schlossen wir daraus, dass er nun wohl die Essensbestellung aufnehmen wolle. Gedacht, getan. Mit einem nochmaligenGemaule Gebrummel zog er in Richtung der Küche vondannen.
Zuerst wurde die Wantan-Suppe serviert, zusammen mit der Frühlingsrolle für mich. Wenn FrauDSL etwas nicht schmeckt, dann erkennt man dies daran, dass sie ausgesprochen langsam ist. Was wohl heißen soll "ich quäle mich ein wenig, dann musst Du nachher eben mehr an Resten schlucken....". Während meine Frühlingsrolle etwas zu lange in der Friteuse war - aber durchaus geschmacklich als gut zu bezeichnen war - hatte FrauDSL mal wieder daneben gelangt. Irgendein Gewürz (wir sagen es war Galgant-Pulver) schlug durch und machte die Suppe zu einem Genuss der besonderen Art. Die Wantan in der Suppe hatten somit den selben Geschmack wie die Brühe, auch das spärlich in der Brühe vorhandene Gemüse schmeckte nur nach eben diesem Gewürz.
Als zweiten Gang bekamen sowohl FrauDSL als auch ich sechs Stück Wantan, fritierte Version, in Dreiecke geschnitten. Dazu eine süß-sauere Soße, die stark an Ketchup mit Essig erinnert. Die Wantan selber waren sehr knusprig frittiert, trieften nur so vor Fett und waren erstaunlich - gut! Hätte ich nicht vermutet, aber der Geschmack überzeugte. Und zusammen mit der Soße war das fast wie knusprige Pommes mit Ketchup, wie sie auch in England gelegentlich zu haben waren.
Unser Fazit: gesättigt, aber kulinarisch alles andere als überzeugt, ging es nach Hause. Das Essen ist recht billig aber auch sehr einfach gehalten. Wir werden künftig lieber wieder die Mitnahme-Portion ordern, dann aber gebratene Nudeln mit Hühnchen und Schweinefleisch. Das macht satt und zufrieden. Und der Koch hat wenig Chancen, in diesem Essen Glutamat unterzubringen...
Einen der letzten Parkplätze im Parkhaus "Mauer" erhascht, schlenderten wir am Weihnachtsmarkt vorbei (Weihnachtsmarkt ohne Schnee ist öde!) Richtung Einkaufsparadies. Die Besorgungen waren recht schnell erledigt, was uns zum nächsten Punkt auf der Tagesordnung brachte - HUNGER! Nicht allzu viel, aber auch nicht so wenig, dass es aufgeschoben werden könnte. Nur - wohin? Umgeben von Zielen, die unser gutes Geld ganz sicher nicht bekommen, blieb nur wenig Auswahl. So sollte es denn das Kam Yin Jade sein. Eigentlich ein Restaurant, welches aber scheinbar haupsächlich von den Abholern und Lieferkunden existiert.
Was uns nicht verwundert, ist das Ambiente zwar sauber aber irgendwie auch sehr typisch chinesisch. Nicht gemütlich-chinesisch, eher imbiss-chinesisch. Schlecht zu erklären, muss man erleben. Oder eben auch nicht. Seis drum, ich will ja nicht die Einrichtung essen, sondern die Küchenerzeugnisse.
Für uns sollte es an diesem Abend sein:
- die Wantan-Suppe (€ 1,80)
- eine Frühlingsrolle (€ 1,50)
- zwei Mal Wantan mit Sauce (€ 3,50)
- zwei große Spezi zu je € 2,20
Nachdem die Berichte bei Restaurant-Kritik sehr unterschiedlich ausgefallen sind, wir aber mit dem Abhol-Essen immer sehr zufrieden waren, sollte es nun also ein Vor-Ort-Versuch werden.
Aufgenommen wurde unsere Getränkebestellung von einer recht netten Dame, die scheinbar auch die Cheffin ist. Die Speisekarten wurden ausgehändigt, eine sehr umfangreiche Karte lag nun also vor uns.
Einige der Hauptgerichte hatten wir uns bereits nach Hause geholt, so war es an der Zeit, kleinere, dafür aber mehrere Vorspeisen zu ordern.
Gebracht wurden die Getränke von einem älteren Herren, der leider überhaupt nicht zu verstehen war. Nachdem er jedoch am Tisch verweilte, schlossen wir daraus, dass er nun wohl die Essensbestellung aufnehmen wolle. Gedacht, getan. Mit einem nochmaligen
Zuerst wurde die Wantan-Suppe serviert, zusammen mit der Frühlingsrolle für mich. Wenn FrauDSL etwas nicht schmeckt, dann erkennt man dies daran, dass sie ausgesprochen langsam ist. Was wohl heißen soll "ich quäle mich ein wenig, dann musst Du nachher eben mehr an Resten schlucken....". Während meine Frühlingsrolle etwas zu lange in der Friteuse war - aber durchaus geschmacklich als gut zu bezeichnen war - hatte FrauDSL mal wieder daneben gelangt. Irgendein Gewürz (wir sagen es war Galgant-Pulver) schlug durch und machte die Suppe zu einem Genuss der besonderen Art. Die Wantan in der Suppe hatten somit den selben Geschmack wie die Brühe, auch das spärlich in der Brühe vorhandene Gemüse schmeckte nur nach eben diesem Gewürz.
Als zweiten Gang bekamen sowohl FrauDSL als auch ich sechs Stück Wantan, fritierte Version, in Dreiecke geschnitten. Dazu eine süß-sauere Soße, die stark an Ketchup mit Essig erinnert. Die Wantan selber waren sehr knusprig frittiert, trieften nur so vor Fett und waren erstaunlich - gut! Hätte ich nicht vermutet, aber der Geschmack überzeugte. Und zusammen mit der Soße war das fast wie knusprige Pommes mit Ketchup, wie sie auch in England gelegentlich zu haben waren.
Unser Fazit: gesättigt, aber kulinarisch alles andere als überzeugt, ging es nach Hause. Das Essen ist recht billig aber auch sehr einfach gehalten. Wir werden künftig lieber wieder die Mitnahme-Portion ordern, dann aber gebratene Nudeln mit Hühnchen und Schweinefleisch. Das macht satt und zufrieden. Und der Koch hat wenig Chancen, in diesem Essen Glutamat unterzubringen...
Die Massen Glutamat stören mich auch immer... Ganz selten besuche ich daher solche asiatischen Imbisse, manchmal wird man positiv überrascht, meist nicht.
AntwortenLöschenFrüher hat mir das Glutamat auch nichts ausgemacht, heute tendiere ich zum Kopfschmerz.
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