Na, habe ich Sie über das Stichwort "Ärztemangel" hergelockt? Tut mir leid, da habe ich nur diesen Link dazu: Klicke hier!
Mir ging es eher um die neuesten Erlebnisse rund um meine täglichen Einkäufe.
In der letzten Woche habe ich mich gefreut - 5 kg Zwiebeln für € 1,39. Gut, den Preis bekomme ich öfter einmal. Aber es waren Zwiebeln in der Größe von Gemüsezwiebeln, alle auch fest, kein Schimmel, keine Druckstellen. Nur das Herstellerland war nicht mit angegeben.
Die Beute habe ich nach Hause geschleppt und dort fachgerecht verstaut. Eine Zwiebel wollte ich gleich verarbeiten. Geschält, halbiert, eingschnitten, gewürfelt. Und roh zum Schnittbohnensalat gegeben. Der erste Biss - eine Enttäuschung. ZÄH! Ja, zähe Zwiebeln! So was habe ich noch nicht gehabt. Verfault, weich, angekeimt, verdreckt - alles schon da gewesen. Aber zähe Zwiebeln hatte ich an diesem Tag zum ersten Mal.
Versuch zwei dann am Sonntag Abend. Für eine neue Rouladenfüllung habe ich eine neue Farce ausprobiert. Die Zwiebeln habe ich dabei angeschwitzt, Speck und Gewürze und allerlei andere gute Sachen zugefügt. Und dann ab in den Blender. Recht lange bei hoher Drehzahl gemust, schmeckt hervorragend. Wäre da nicht die Zwiebel gewesen. Selbst nach ungefähr 10 Minuten bei recht hoher Temperatur angeschwitzt waren diese noch deutlich im Biss spürbar.
Heute wird Versuch Nr. drei gestartet, mal sehen, ob die wieder so zäh ist. Vielleicht kommen die ja aus Ägypten und sind einbalsamiert? Wer weiss...
Ein weiteres Ding ist der Beutel mit den vorwiegend festkochenden Kartoffeln, Sorte "Jelly" Erntedatum: 5-08. Also vor gut zehn Monaten. Da ich für mich eine Genveränderung am Saatgut ausschliesse, schiebe ich den so-gut-wie-frisch-vom-Feld-Zustand auf den kleinen Aufdruck "nach Ernte behandelt". Dieser ist mir heute zum ersten Mal aufgefallen. Ach ja, steht bei mir auf der Packung "festkochend, so ist die Empfehlung eigentlich auf "mehlig kochend". Bin ja mal gespannt... Hier auch noch eine Sortenliste der Kartoffeln im Handel.
So, was bedeutet nun aber "nach Ernte behandelt"? Hatten die Mumps oder einen entzündeten Blinddarm? Kaum. Also muss ja etwas anderes dahinter stecken. Freund GOOGLE sei dank, wird man auch hier mit etwas Recherche fündig. Die "Rückstandshöchstmengen-Verordnung" sagt uns, unter §3a, Abs. 2, in etwa, dass Kartoffeln mit den Mitteln Chlorpropham, Imazalil und Thiabendazol haltbar gemacht werden dürfen. Dabei wird das Auskeimen verhindert. Oder das Pilzwachstum bei Imazalil und eben der Wurmbefall bei Thiabendazol. Interessant wäre, ob letzter Stoff auch bei deutschen Kartoffeln vorkommt, da dieser lediglich in der Schweiz für Kartoffeln zugelassen ist. Lediglich der Spruch "nach Ernte behandelt", weist darauf hin, dass einer oder mehrere dieser Stoffe in Kombination vorhanden ist.
Mir ging es eher um die neuesten Erlebnisse rund um meine täglichen Einkäufe.
In der letzten Woche habe ich mich gefreut - 5 kg Zwiebeln für € 1,39. Gut, den Preis bekomme ich öfter einmal. Aber es waren Zwiebeln in der Größe von Gemüsezwiebeln, alle auch fest, kein Schimmel, keine Druckstellen. Nur das Herstellerland war nicht mit angegeben.
Die Beute habe ich nach Hause geschleppt und dort fachgerecht verstaut. Eine Zwiebel wollte ich gleich verarbeiten. Geschält, halbiert, eingschnitten, gewürfelt. Und roh zum Schnittbohnensalat gegeben. Der erste Biss - eine Enttäuschung. ZÄH! Ja, zähe Zwiebeln! So was habe ich noch nicht gehabt. Verfault, weich, angekeimt, verdreckt - alles schon da gewesen. Aber zähe Zwiebeln hatte ich an diesem Tag zum ersten Mal.
Versuch zwei dann am Sonntag Abend. Für eine neue Rouladenfüllung habe ich eine neue Farce ausprobiert. Die Zwiebeln habe ich dabei angeschwitzt, Speck und Gewürze und allerlei andere gute Sachen zugefügt. Und dann ab in den Blender. Recht lange bei hoher Drehzahl gemust, schmeckt hervorragend. Wäre da nicht die Zwiebel gewesen. Selbst nach ungefähr 10 Minuten bei recht hoher Temperatur angeschwitzt waren diese noch deutlich im Biss spürbar.
Heute wird Versuch Nr. drei gestartet, mal sehen, ob die wieder so zäh ist. Vielleicht kommen die ja aus Ägypten und sind einbalsamiert? Wer weiss...
Ein weiteres Ding ist der Beutel mit den vorwiegend festkochenden Kartoffeln, Sorte "Jelly" Erntedatum: 5-08. Also vor gut zehn Monaten. Da ich für mich eine Genveränderung am Saatgut ausschliesse, schiebe ich den so-gut-wie-frisch-vom-Feld-Zustand auf den kleinen Aufdruck "nach Ernte behandelt". Dieser ist mir heute zum ersten Mal aufgefallen. Ach ja, steht bei mir auf der Packung "festkochend, so ist die Empfehlung eigentlich auf "mehlig kochend". Bin ja mal gespannt... Hier auch noch eine Sortenliste der Kartoffeln im Handel.
So, was bedeutet nun aber "nach Ernte behandelt"? Hatten die Mumps oder einen entzündeten Blinddarm? Kaum. Also muss ja etwas anderes dahinter stecken. Freund GOOGLE sei dank, wird man auch hier mit etwas Recherche fündig. Die "Rückstandshöchstmengen-Verordnung" sagt uns, unter §3a, Abs. 2, in etwa, dass Kartoffeln mit den Mitteln Chlorpropham, Imazalil und Thiabendazol haltbar gemacht werden dürfen. Dabei wird das Auskeimen verhindert. Oder das Pilzwachstum bei Imazalil und eben der Wurmbefall bei Thiabendazol. Interessant wäre, ob letzter Stoff auch bei deutschen Kartoffeln vorkommt, da dieser lediglich in der Schweiz für Kartoffeln zugelassen ist. Lediglich der Spruch "nach Ernte behandelt", weist darauf hin, dass einer oder mehrere dieser Stoffe in Kombination vorhanden ist.
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