Vielleicht hat es jemand mitbekommen, aber in Nürnberg wurden in den letzten Tagen zwei Prostituierte ermordet. Der Mörder wurde glücklicherweise schnell gefunden, bevor er einen dritten Mord - mit dem laut der Aussage des Polizeisprechers durchaus zu rechnen war - begehen konnte.
Reflexartig wurde in den Kommentarspalten der Zeitungen die üblichen dummen Sprüche niedergeschrieben: "Es war ein Deutscher!", "Oh, kein Asylant, wie kann das sein?" - natürlich ironisch gedacht.
Dies ist als Reaktion auf das "Danke, Merkel" und "unsere Goldstücke" zu sehen.
Beide Reaktionen heben mir den Mageninhalt. Liebe Mitbürger, Mord ist Mord. Ob nun von einer irrgeleiteten Intuition religiöser Art, als "Ehrenmord", den es in meinen Augen überhaupt nicht geben kann, denn, wer mordet hat ebenfalls keine Ehre mehr oder als territoriales Empfinden zwischen zum Beispiel Afghanen und Syrern. Oder wie in obigem Fall aus ebenfalls niedersten Gründen, nämlich anscheinend finanziellen Empfindlichkeiten zwischen den Parteien freiwilligen Austausches von Sexualdienstleistungen.
Ob hier der Bürger auf der Straße, die scheidungswillige Ehefrau, der Mann aus dem Nachbarstaat, die Prostituierte aus der Nachbarstraße oder sonstwer entleibt wird: Mord bleibt Mord. In unserem Rechtsstaat kann und soll ein Streit nötigenfalls mit der Hilfe eines Gerichtes beigelegt werden. Selbstjustiz, also lynchen oder gar ermorden, ist hier nicht vorgesehen. Wir haben hier weder das Prinzip "Auge um Auge", noch das "Wie du mir, so ich dir..:" in unseren Regularien verankert. Ob das Ehrenmord, Scharia, Lynchen oder wie auch immer genannt wird.
Den Toten selbst ist es egal, wer und aus welchem Grund sie um ihr Leben gebracht wurden -sie sind dann tot, so oder so. Die für Ideologien verwendeten und mich befremdenden Sprüche sind fehl am Platz. Es sind Menschen gestorben. Lebende Menschen mit Familie, Herkunft und Zukunft wurden derer beraubt. Für Geld. Für die Ehre. Für NICHTS!
Reflexartig wurde in den Kommentarspalten der Zeitungen die üblichen dummen Sprüche niedergeschrieben: "Es war ein Deutscher!", "Oh, kein Asylant, wie kann das sein?" - natürlich ironisch gedacht.
Dies ist als Reaktion auf das "Danke, Merkel" und "unsere Goldstücke" zu sehen.
Beide Reaktionen heben mir den Mageninhalt. Liebe Mitbürger, Mord ist Mord. Ob nun von einer irrgeleiteten Intuition religiöser Art, als "Ehrenmord", den es in meinen Augen überhaupt nicht geben kann, denn, wer mordet hat ebenfalls keine Ehre mehr oder als territoriales Empfinden zwischen zum Beispiel Afghanen und Syrern. Oder wie in obigem Fall aus ebenfalls niedersten Gründen, nämlich anscheinend finanziellen Empfindlichkeiten zwischen den Parteien freiwilligen Austausches von Sexualdienstleistungen.
Ob hier der Bürger auf der Straße, die scheidungswillige Ehefrau, der Mann aus dem Nachbarstaat, die Prostituierte aus der Nachbarstraße oder sonstwer entleibt wird: Mord bleibt Mord. In unserem Rechtsstaat kann und soll ein Streit nötigenfalls mit der Hilfe eines Gerichtes beigelegt werden. Selbstjustiz, also lynchen oder gar ermorden, ist hier nicht vorgesehen. Wir haben hier weder das Prinzip "Auge um Auge", noch das "Wie du mir, so ich dir..:" in unseren Regularien verankert. Ob das Ehrenmord, Scharia, Lynchen oder wie auch immer genannt wird.
Den Toten selbst ist es egal, wer und aus welchem Grund sie um ihr Leben gebracht wurden -sie sind dann tot, so oder so. Die für Ideologien verwendeten und mich befremdenden Sprüche sind fehl am Platz. Es sind Menschen gestorben. Lebende Menschen mit Familie, Herkunft und Zukunft wurden derer beraubt. Für Geld. Für die Ehre. Für NICHTS!
Ich habe sehr oft festgestellt, dass Menschen sehr wenig Kenntnisse über das Recht und Rechtsprechung im Allgemeinen, sowie der Rechtsphilosophie und den Paragraphen im Speziellen haben. Das führt sehr schnell zu diesen Stammtischdiskussionen, die einfach fürchterlich sind.
AntwortenLöschenSo ist es. Meinen darf jeder, wissen muss dagegen leider niemand.
LöschenIn Regel begreifen die Menschen die Komplexität und die Mühe die hinter der Einzelfallbetrachtung steht auch erst dann, wenn sie selbst einmal vor dem Richter stehen und von dem Spielraum des Strafmaßes profitieren.
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