Von den ganz Alten wird immer wieder gefordert, dass "die Jungen" sich nach deren Regeln zu benehmen haben. Auch ich, im mittelalten Alter werde da mit einbezogen. Anstand ist gut, wichtig in der Gemeinschaft und sorgt für reibungslosen Ablauf. In der Regel.
Wo aber ist der Anstand "der Alten", die sich und ihre ach so gute Erziehung vergessen, wenn es gerade unangenehm ist oder einen Vorteil zu erhaschen gilt, bei dem diese im Weg steht?
Sie ist blitzartig verschwunden.
Beispiel? Gerne:
Heute, Mittwoch, nach dem aufstehen um sechs Uhr, den Besorgungen bei OBI und im Baufachmarkt, ein wenig arbeiten im Gebäude, meldet sich der kleine Hunger.
Frühstück war ausgefallen, weil Red bei sich zuhause krank liegt. Schnell zum Bäcker bei OBI im Eingangsbereich, weil ich sowieso weiteres Material kaufen musste. Rein - kaufen - raus. Denkste.
Erst einmal im Eingangsbereich. Da werden momentan Blumen aufgestellt. Blumen brauchen Nahrung in Form von Wasser, welches bei uns im Mitteleuropa in der Regel aus dem Hahn kommt. Oder der Verlängerung an den Einsatzort: dem Schlauch.
Der Eingang bei OBI hat sicherlich vier Meter Breite, rechts liegt der Schlauch, gerade in Benutzung, ca. eineinhalb Meter in den Weg. In der Regel passen hier vier Einkaufswagen gleichzeitig nebeneinander. Heute nicht. Links stehen zwei Wagenführer nebeneinander und plaudern ungezwungen. Nicht jung, nicht mittelalt, nicht alt, sehr reif. Dem einen Palaverer streift die Automatiktür andauernd an der Jacke, so nahe stehen die am Eingang.
Zwei Meter weiter und... Na, egal. Vor mir eine weitere, sehr langsame, ergraute Person. Langsam stört mich nicht, bin auch nicht der Schnellste. Und vorbei komme ich auch nicht, weil sich der Wagen konform zum wild um sich blickenden Kopf bewegt. Ausschläge wie auf einem Erschütterungsschreiber.
Vor lauter Glotzerei sieht sie den Schlauch nicht, der ein unüberbrückbares Hindernis für eine Einkaufskarre bildet. Es kommt wie es muss: die Gute fährt ungebremst gegen den Schlauch, die Karre schlägt auf Fahrerseite nach links aus. Der Weg ist nun endgültig dicht. Von innen kann noch eine Person nach außen passieren, als die Unfallfahrerin den Wagen in Richtung Gießereifachfrau ausrichtet. Wie eine lebendige Straßensperre stehen da nun auf einer Höhe die zwei Plaudertaschen, der Wagen und die Lenkerin. Anstatt nun einfach den Wagen ein Stück zurück zu ziehen um links am Schlauch vorbei und auch an den Laberköpfen vorbei zu fahren setzt ein Gezeter ein.
Eine schneidende Stimme verlangt ohne jede Nuance von Höflichkeit und Anstand, dass SOFORT(!) der Schlauch weggeräumt wird, damit sie gefahrlos das Haus entern kann. Dass die Bedienung in einem Kundengespräch ist, stört wenig. Sie weniger als mich ihr penetranter Geruch nach 4711 - Kölnisch Wasser. Ich bin mir nicht sicher, ob sie darin badet oder sich innerlich damit ausgiebig desinfiziert. "Fast hätte ich mir den Hals gebrochen!" lässt mich träumen. Wie schön ruhig wäre es, wenn...
Der Schlauch wird weggeräumt, ein paar freundliche Worte an mich gerichtet, weil ich ihr zu nahe auf dem Pelz gerückt bin. Kam daher, weil sie abrupt gestoppt hat. Genug Abstand füe eine weitere Karre wäre aber noch gewesen.
Innen dann, in der Farbenabteilung, das nächste Trauerspiel. OBI hat eine riesige Wand mit Kärtchen, auf denen alle möglichen und unmöglichen Farbtöne lebensecht abgebildet sind. Diese kann man vor Ort begutachten, oder mit nach Hause nehmen und an Gegenstände halten. Man kann aber auch die Auszubildende vor Ort minutenlang zuschwallen mit Beschreibungen der einen Wand, in welcher Farbe diese gestrichen ist. Und mit fünf verschiedenen Farbtäfelchen herumwedeln und fragen, ob diese denn passen. Fünf extrem unterschiedlichen Farben. Und man kann auch, nachdem der arme Lehrling mehrmals beteuert hat, dass er die Farbe von der Beschreibung her nicht auf die Nuance genau einordenen und eine Farbempfehlung abgeben kann, beschimpfen mit den Worten: "Die Jugend von heute hat einfach keinen Geschmack mehr. Schade, ich habe mir von Ihnen hier eine sachkundige Hilfe erwartet. Dieser Laden hat zurecht seinen schlechten Ruf!" Und man kann dann auch vor sich weiter hinbrummeln und den Lehrling wie einen begossenen Pudel stehen lassen. Dankbar waren die weiteren fünf Kunden plus mir, die nun endlich an die Reihe kamen und sich gestaut hatten.
ALDI liegt gleich neben dem OBI, etwas Salat für mich, etwas Käse auf die Brötchen, ein paar Getränke. Und meine Pfandrückgabe. Den Transport tätige ich per großem Stoffbeutel, heut gab es dafür 5,25 €. Also 21 mal Pfand á 25 Cent. Was überschaubar ist, da ich in der Woche einmal diesen Beutel leere. Wohl nicht schnell genug, wie mir von Achtern mitgeteilt wurde. "Junger Mann!" - wie ich DIESE Anrede hasse.... "Junger Mann! wie lange dauert dass denn noch? Warum bringen Sie das nicht öfter zum Pfand? Ich muss mir hier hinter Ihnen die Beine in den Bauch stehen.". Bauch, das war ein gutes Thema. Hatte er. Und keine Haare. Irgendwie fand ich, dass es nicht wert wäre, hierauf zu antworten. Dafür musste ich lächeln, als ich mir vorstellte, dass dieser hässlich geformte kahle Schädel weniger Haare hat als wohl sein riesiger Bauch.
In der Hand hat er zwei Flaschen. Kann er im Eingangsbereich - nach mir - abgeben. Oder weiter hinten am zweiten Automaten, der wird nur wenig frequentiert. Ich drehe mich also wieder um, um eine weitere Flasche in den Automaten zu stopfen. Da tönt es "Ich habe Sie etwas gefragt, antworten sie gefälligst!!!". In einem Ton, der wohl Angst und Schrecken verbreiten soll. Nuja, versuchen konnte das Männchen es, hat aber nichts gebracht. Flasche 19, 20, 21. Bon gezogen, Tasche in den Wagen verstaut, langsam umgedreht, gelächelt und hinfort gefahren.
Irgendwie war heute ein besonderes Gewusel, viele ALDIisten, die wohl eine Inventur vornahmen. Dementsprechend war das Gedränge in den Gängen noch enger als sonst, da zudem Teile des Inventars in den Weg gestellt wurden.
Ab in Richtung Kasse. Kasse 1 ist gut zu erreichen, einfach darauf zu halten, Kasse zwei wird schon schwieriger. Theoretisch kann eine Schlange neben der 1er-Warteschlange gebildet werden. Oder mit einem Knick im Verlauf auch in Richtung Gemüse. Heute waren Variante eins und zwei im Einsatz. Keine Lüge: keine Person unter 70 im Laden. Mich und die Servicepersonalfrauen mal weggelassen.
Rumoren und Wagenstoßen schon in den zwei Schlangen, einer, von rechts kommend, wollte sich zwischen mich und meinen Vordermann an Kasse 1 quetschen. Nach einer freundlichen Ansage hat sich das mit Gegrummel gegeben. Zurück in die Schlange Nr. 2 ging aber auch nicht, da bereits sein Platz weg war. Da wurden dann weniger nette Worte gewechselt, auch Schimpfworte. Zur Erinnerung: nicht unter 70 Jahre. Wehe, das hätten jüngere Menschen veranstaltet, dann hieße es wieder "die Jugend heute..!"
Die Schlangen wurden länger und länger, die automatische Ansage wies nun darauf hin, dass auch die Kasse vier öffnen würde. Die träge, fast lethargische Masse setzte sich in Bewegung. Drängeln, schimpfen, mit dem Wagen abdrängen. Als hätte es nie eine Zivilisation mit ihren Regeln gegeben. Wieder zwei, die aneinander geraten sind. Ernsthaft; eine körperliche Auseinandersetzung lag in der Luft. Geschubse mit den Wagen, lautstarker Meinungsaustausch, Gerangel. Und für was? Für einen Platz weiter vorne in der Schlange.
Besonders schlimm fand ich, dass gerade die Generation, die eigentlich wissen sollte, dass es auch Menschen gibt, die nicht so schnell aus dem Weg springen können, ohne eine Gewissensregung die Wagen wie Panzerschutzschild vor sich her schoben. Ohne Rücksicht auf eine Frau mit Gehstock. Wie die Wilden. Und da heißt es immer, das Alter mache gnädig und nachsichtig. Heute haben sich unsere Vorväter wie Wilde ohne Erziehung und Anstand gezeigt.
Wo aber ist der Anstand "der Alten", die sich und ihre ach so gute Erziehung vergessen, wenn es gerade unangenehm ist oder einen Vorteil zu erhaschen gilt, bei dem diese im Weg steht?
Sie ist blitzartig verschwunden.
Beispiel? Gerne:
Heute, Mittwoch, nach dem aufstehen um sechs Uhr, den Besorgungen bei OBI und im Baufachmarkt, ein wenig arbeiten im Gebäude, meldet sich der kleine Hunger.
Frühstück war ausgefallen, weil Red bei sich zuhause krank liegt. Schnell zum Bäcker bei OBI im Eingangsbereich, weil ich sowieso weiteres Material kaufen musste. Rein - kaufen - raus. Denkste.
Erst einmal im Eingangsbereich. Da werden momentan Blumen aufgestellt. Blumen brauchen Nahrung in Form von Wasser, welches bei uns im Mitteleuropa in der Regel aus dem Hahn kommt. Oder der Verlängerung an den Einsatzort: dem Schlauch.
Der Eingang bei OBI hat sicherlich vier Meter Breite, rechts liegt der Schlauch, gerade in Benutzung, ca. eineinhalb Meter in den Weg. In der Regel passen hier vier Einkaufswagen gleichzeitig nebeneinander. Heute nicht. Links stehen zwei Wagenführer nebeneinander und plaudern ungezwungen. Nicht jung, nicht mittelalt, nicht alt, sehr reif. Dem einen Palaverer streift die Automatiktür andauernd an der Jacke, so nahe stehen die am Eingang.
Zwei Meter weiter und... Na, egal. Vor mir eine weitere, sehr langsame, ergraute Person. Langsam stört mich nicht, bin auch nicht der Schnellste. Und vorbei komme ich auch nicht, weil sich der Wagen konform zum wild um sich blickenden Kopf bewegt. Ausschläge wie auf einem Erschütterungsschreiber.
Vor lauter Glotzerei sieht sie den Schlauch nicht, der ein unüberbrückbares Hindernis für eine Einkaufskarre bildet. Es kommt wie es muss: die Gute fährt ungebremst gegen den Schlauch, die Karre schlägt auf Fahrerseite nach links aus. Der Weg ist nun endgültig dicht. Von innen kann noch eine Person nach außen passieren, als die Unfallfahrerin den Wagen in Richtung Gießereifachfrau ausrichtet. Wie eine lebendige Straßensperre stehen da nun auf einer Höhe die zwei Plaudertaschen, der Wagen und die Lenkerin. Anstatt nun einfach den Wagen ein Stück zurück zu ziehen um links am Schlauch vorbei und auch an den Laberköpfen vorbei zu fahren setzt ein Gezeter ein.
Eine schneidende Stimme verlangt ohne jede Nuance von Höflichkeit und Anstand, dass SOFORT(!) der Schlauch weggeräumt wird, damit sie gefahrlos das Haus entern kann. Dass die Bedienung in einem Kundengespräch ist, stört wenig. Sie weniger als mich ihr penetranter Geruch nach 4711 - Kölnisch Wasser. Ich bin mir nicht sicher, ob sie darin badet oder sich innerlich damit ausgiebig desinfiziert. "Fast hätte ich mir den Hals gebrochen!" lässt mich träumen. Wie schön ruhig wäre es, wenn...
Der Schlauch wird weggeräumt, ein paar freundliche Worte an mich gerichtet, weil ich ihr zu nahe auf dem Pelz gerückt bin. Kam daher, weil sie abrupt gestoppt hat. Genug Abstand füe eine weitere Karre wäre aber noch gewesen.
Innen dann, in der Farbenabteilung, das nächste Trauerspiel. OBI hat eine riesige Wand mit Kärtchen, auf denen alle möglichen und unmöglichen Farbtöne lebensecht abgebildet sind. Diese kann man vor Ort begutachten, oder mit nach Hause nehmen und an Gegenstände halten. Man kann aber auch die Auszubildende vor Ort minutenlang zuschwallen mit Beschreibungen der einen Wand, in welcher Farbe diese gestrichen ist. Und mit fünf verschiedenen Farbtäfelchen herumwedeln und fragen, ob diese denn passen. Fünf extrem unterschiedlichen Farben. Und man kann auch, nachdem der arme Lehrling mehrmals beteuert hat, dass er die Farbe von der Beschreibung her nicht auf die Nuance genau einordenen und eine Farbempfehlung abgeben kann, beschimpfen mit den Worten: "Die Jugend von heute hat einfach keinen Geschmack mehr. Schade, ich habe mir von Ihnen hier eine sachkundige Hilfe erwartet. Dieser Laden hat zurecht seinen schlechten Ruf!" Und man kann dann auch vor sich weiter hinbrummeln und den Lehrling wie einen begossenen Pudel stehen lassen. Dankbar waren die weiteren fünf Kunden plus mir, die nun endlich an die Reihe kamen und sich gestaut hatten.
ALDI liegt gleich neben dem OBI, etwas Salat für mich, etwas Käse auf die Brötchen, ein paar Getränke. Und meine Pfandrückgabe. Den Transport tätige ich per großem Stoffbeutel, heut gab es dafür 5,25 €. Also 21 mal Pfand á 25 Cent. Was überschaubar ist, da ich in der Woche einmal diesen Beutel leere. Wohl nicht schnell genug, wie mir von Achtern mitgeteilt wurde. "Junger Mann!" - wie ich DIESE Anrede hasse.... "Junger Mann! wie lange dauert dass denn noch? Warum bringen Sie das nicht öfter zum Pfand? Ich muss mir hier hinter Ihnen die Beine in den Bauch stehen.". Bauch, das war ein gutes Thema. Hatte er. Und keine Haare. Irgendwie fand ich, dass es nicht wert wäre, hierauf zu antworten. Dafür musste ich lächeln, als ich mir vorstellte, dass dieser hässlich geformte kahle Schädel weniger Haare hat als wohl sein riesiger Bauch.
In der Hand hat er zwei Flaschen. Kann er im Eingangsbereich - nach mir - abgeben. Oder weiter hinten am zweiten Automaten, der wird nur wenig frequentiert. Ich drehe mich also wieder um, um eine weitere Flasche in den Automaten zu stopfen. Da tönt es "Ich habe Sie etwas gefragt, antworten sie gefälligst!!!". In einem Ton, der wohl Angst und Schrecken verbreiten soll. Nuja, versuchen konnte das Männchen es, hat aber nichts gebracht. Flasche 19, 20, 21. Bon gezogen, Tasche in den Wagen verstaut, langsam umgedreht, gelächelt und hinfort gefahren.
Irgendwie war heute ein besonderes Gewusel, viele ALDIisten, die wohl eine Inventur vornahmen. Dementsprechend war das Gedränge in den Gängen noch enger als sonst, da zudem Teile des Inventars in den Weg gestellt wurden.
Ab in Richtung Kasse. Kasse 1 ist gut zu erreichen, einfach darauf zu halten, Kasse zwei wird schon schwieriger. Theoretisch kann eine Schlange neben der 1er-Warteschlange gebildet werden. Oder mit einem Knick im Verlauf auch in Richtung Gemüse. Heute waren Variante eins und zwei im Einsatz. Keine Lüge: keine Person unter 70 im Laden. Mich und die Servicepersonalfrauen mal weggelassen.
Rumoren und Wagenstoßen schon in den zwei Schlangen, einer, von rechts kommend, wollte sich zwischen mich und meinen Vordermann an Kasse 1 quetschen. Nach einer freundlichen Ansage hat sich das mit Gegrummel gegeben. Zurück in die Schlange Nr. 2 ging aber auch nicht, da bereits sein Platz weg war. Da wurden dann weniger nette Worte gewechselt, auch Schimpfworte. Zur Erinnerung: nicht unter 70 Jahre. Wehe, das hätten jüngere Menschen veranstaltet, dann hieße es wieder "die Jugend heute..!"
Die Schlangen wurden länger und länger, die automatische Ansage wies nun darauf hin, dass auch die Kasse vier öffnen würde. Die träge, fast lethargische Masse setzte sich in Bewegung. Drängeln, schimpfen, mit dem Wagen abdrängen. Als hätte es nie eine Zivilisation mit ihren Regeln gegeben. Wieder zwei, die aneinander geraten sind. Ernsthaft; eine körperliche Auseinandersetzung lag in der Luft. Geschubse mit den Wagen, lautstarker Meinungsaustausch, Gerangel. Und für was? Für einen Platz weiter vorne in der Schlange.
Besonders schlimm fand ich, dass gerade die Generation, die eigentlich wissen sollte, dass es auch Menschen gibt, die nicht so schnell aus dem Weg springen können, ohne eine Gewissensregung die Wagen wie Panzerschutzschild vor sich her schoben. Ohne Rücksicht auf eine Frau mit Gehstock. Wie die Wilden. Und da heißt es immer, das Alter mache gnädig und nachsichtig. Heute haben sich unsere Vorväter wie Wilde ohne Erziehung und Anstand gezeigt.
Du musst bedenken, daß man ab einem Gewissen alter nicht mehr so viel Zeit hat. Da wartet immer so ein dürrer Typ mit Kutte und Sense... Manche scheinen sich dessen zu bewusst zu sein und haben es entsprechend eilig. Ohne Rücksicht auf Verluste.
AntwortenLöschenScheint aber kein regionales Problem zu sein, hier ist das auch nicht anders.
"Herr Schnitter zu Kasse 4 bitte, Herr Schnitter...!" ;-)
LöschenAber komischerweise sind die jungen Menschen ruhig und nehmen das hin.
Ja, unglaublich, wie immer alle schön mit zweierlei Maß messen. Da fällt mir eine Geschichte ein, die mein übermorgen volljähriges Kind 3 neulich hatte. Sie saß im Bürgerbus, der bis auf den letzten Platz besetzt war, an einer Haltestelle stand ein altes (wirklich altes) Mütterchen und wollte gern mitfahren. Der Fahrer hat die Tür auf gemacht, gesagt, der Bus wäre voll, Tür wieder zu, Mütterchen sichtlich unglücklich. Vielleicht war diese Fahrt einer der wenigen Lichtblicke in einem Leben, das nicht mehr viel Abwechslung zulässt. Kind 3 also aufgestanden und zum Fahrer gesagt, sie würde gern aussteigen und zu Fuß weiter gehen (2 Kilometer etwa), dann könnte das Mütterchen ihren Platz haben. Nein, hat der mittelalte Fahrer gesagt und ist weiter gefahren...
AntwortenLöschenSiehst Du, DAS wollte ich damit auch sagen: es gibt nicht "die Alten" oder "die Jugend". In jedem Alter gibt es Menschen mit Anstand und ohne. Pauschal zu verurteilen ist dumm.
Löschen"Früher haben wir....". Na und? Die Welt dreht und entwickelt sich weiter. Wir haben ja auch mal in Höhlen gewohnt. Können wir noch immer - müssen wir nicht.
Hach ja... man sollte Menschen ohne Anstand einfach ignorieren. Ist besser fürs Seelenheil... ;)
AntwortenLöschenLG
Geht schlecht, wenn du vor deren Einkaufskarre gerätst.
Löschen......und auch Artikel die , sagen wir es ganz höflich, etwas überzogen sind.
LöschenDenn ich könnte, als einer der angesprochenen Alten, das gleiche in umgekehrter Altersgruppe schreiben.
Merke: Höflichkeit, Anstand und Benehmen, ist nie eine Frage des Alters, sondern immer der Erziehung
Herr Guelde, was heißt hier "könnte"? Sie äußern sich ständig despektierlich über andere Altersgruppen und respektieren keine anderen Berufsgruppen. Aber das ist bestimmt etwas anderes.
Löschen@Paterfells
LöschenLeider weiss ich nicht wer hinter diesem Wort steckt, im Gegensatz zu mir, der immer selber mit seinem ehrlichen Namen zu dem steht was er schreibt.
Irgendwas nebulöses in den Raum zu stellen ist genau so despektierlich wenn nicht sogar unverschämt.
Sie kennen meine Adresse, bitte sprechen sie mich persönlich an und betreiben mit mir einen offenen Schriftwechsel.
Auch das hat was mit Anstand zu tun
Sehr geehrter Herr Gülde,
Löschenin Ihrem Blog „Wir zwei Beide…“ äußern Sie sich z. B. im Eintrag vom 01.11.2014 sehr abfällig und mit harschen Worten über Ihre Mitmenschen, welche Spaß daran finden, Halloween zu feiern. Menschen, die in einem Büro arbeiten, titulieren sie grundsätzlich in ebenso abfälliger Weise als Sesselfurzer, die ohnehin nicht arbeiten. Ständig lassen Sie durchblicken, daß nur körperliche Arbeit etwas wert ist, bevorzugt die eines Bergmanns.
Es liegt mir fern, hier die Kommentarfunktion zu überstrapazieren, von daher erspare ich mir weitere konkrete Beispiele. Die finden Sie beim Lesen des genannten sowie des Blogs „Restaurants…“ zur Genüge.
In Ihrem Blogeintrag vom 17.01.2015 wenden Sie sich an Ihre Leser und stellen die Frage in den Raum, warum Sie manchmal beschimpft werden, da Sie ja nur Ihre Sicht der Dinge schreiben.
Nun, Sie vertreten eher oft pauschalisiert Ihre Meinung und drücken diese mit deftigen Worten aus. Es ist Ihr gutes Recht und ich werde nicht darüber urteilen, das steht mir nicht zu. Nur hat für mich das alte Sprichwort von dem Glashaus und dem Steinewerfer auch eine gewisse Daseinsberechtigung.
Und damit hat sich dieses Thema für mich auch erledigt.
Mit freundlichen Grüßen
Paterfelis
(dessen Blog auch über ein Impressum verfügt)
Oh ich hasse das mit dem anmelden beim Apfel Phon
AntwortenLöschenAch komm.... Hat doch geklappt ;-)
Löschennein... mein schöner Kommentar ist wech!
Löschen*heul*
Naja.... wenn ich von der Arbeit komme, habe ich vielleicht die Musse nochmal alles aufzuschreiben.