Spargel gibt es bei uns seit ich denken kann nur in diesen Versionen:
- gekocht
- gedünstet
- gebraten
- überbacken
Also mit Hitze behandelt und so weich und essfertig gemacht.
Gestern hat die Respa dann den bestellten Spargel aus Bamberger Zucht mitgebracht. Ein Kilo, schlanke sechs(!) Euro. Nehm´ ich, dazu gibts Kartoffeln und eine Kräuterhollandaise. So der Plan.
Heute früh um sieben Uhr begann dann das Drama. Den Beutel aus der Kühlung geschnappt, zum Platz gegangen, an dem das Werkzeug bereit liegt, den Spargel ausgepackt. Und erst mal zurück in die Küche, einen Kaffee auf den Schreck geholt.
Bruch hatte ich von meinem Händler (Udos Bester aus Weinfranken) anders in Erinnerung. Dicker, länger. So, dass nach dem Schälvorgang auch was vom edlen Gemüse übrig bleibt. Hier? Kleine Fitzelchen und dünne Stänglein, die ich am liebsten mit Zahnstochern und Schaschlikstäben gestützt hätte. Was tun? Tapfer an das Werk gehen, Lebensmittel wegwerfen kann ich so überhaupt nicht leiden.
Nach über einer Stunde Schälvorgang im Halbdunkel war auch schon die Hälfte von der Pelle befreit. Rohen Spargel zu essen, darauf ist hier noch niemand gekommen. Warum auch, wenn man den zusammen mit einem Stückchen Schwein auch vertilgen kann? Eben!
Und was soll ich sagen? Das Zeug schmeckt roh von der Stange gebissen toll. Intensiv, nicht nach zugesetzten Gewürzen oder Aromaten - purer Spargelgeschmack. So einfach, nur endlich mal den Horizont erweitern muss man.
Die Entscheidung war gefallen: den gibt es als Salat.
Wieder zurück in die Küche,
- gut 200 g geschälten, in kleine Stücke geschnittenen rohen Spargel
- 2 Stück sehr festfleischige Birnen
- 100 g Speckwürfel
- 50 g Gorgonzola
- 50 ml Gemüsebrühe
- 1 Spritzer Zitronensaft
Die Speckwürfel in etwas Butter behutsam auslassen, abkühlen lassen. Derweil die Birnen in kleine Würfel schneiden, mit einem sehr kleinen Spritzer Zitronensaft überziehen, zum Spargel geben. Den Gorgonzola (je nach Konsistenz) in kleine Stückchen schneiden, ebenfalls zugeben. Brühe und Speck zufügen, kurz umrühren. Herrlich. Knackig, süß, säuerlich, frisch, fleischig, macht Appetit nach mehr.
Und weil es so gut war, gibt es nicht einmal ein Foto davon. Aber, demnächst werde ich diese Masse (allerdings ohne oder zumindest weniger Brühe) als Füllung für die Laugenhörnchen vom LIDL Backshop verwenden. Kurz in den Ofen zurück müsste das auch schmecken. Guten Appetit!
- gekocht
- gedünstet
- gebraten
- überbacken
Also mit Hitze behandelt und so weich und essfertig gemacht.
Gestern hat die Respa dann den bestellten Spargel aus Bamberger Zucht mitgebracht. Ein Kilo, schlanke sechs(!) Euro. Nehm´ ich, dazu gibts Kartoffeln und eine Kräuterhollandaise. So der Plan.
Heute früh um sieben Uhr begann dann das Drama. Den Beutel aus der Kühlung geschnappt, zum Platz gegangen, an dem das Werkzeug bereit liegt, den Spargel ausgepackt. Und erst mal zurück in die Küche, einen Kaffee auf den Schreck geholt.
Bruch hatte ich von meinem Händler (Udos Bester aus Weinfranken) anders in Erinnerung. Dicker, länger. So, dass nach dem Schälvorgang auch was vom edlen Gemüse übrig bleibt. Hier? Kleine Fitzelchen und dünne Stänglein, die ich am liebsten mit Zahnstochern und Schaschlikstäben gestützt hätte. Was tun? Tapfer an das Werk gehen, Lebensmittel wegwerfen kann ich so überhaupt nicht leiden.
Nach über einer Stunde Schälvorgang im Halbdunkel war auch schon die Hälfte von der Pelle befreit. Rohen Spargel zu essen, darauf ist hier noch niemand gekommen. Warum auch, wenn man den zusammen mit einem Stückchen Schwein auch vertilgen kann? Eben!
Und was soll ich sagen? Das Zeug schmeckt roh von der Stange gebissen toll. Intensiv, nicht nach zugesetzten Gewürzen oder Aromaten - purer Spargelgeschmack. So einfach, nur endlich mal den Horizont erweitern muss man.
Die Entscheidung war gefallen: den gibt es als Salat.
Wieder zurück in die Küche,
- gut 200 g geschälten, in kleine Stücke geschnittenen rohen Spargel
- 2 Stück sehr festfleischige Birnen
- 100 g Speckwürfel
- 50 g Gorgonzola
- 50 ml Gemüsebrühe
- 1 Spritzer Zitronensaft
Die Speckwürfel in etwas Butter behutsam auslassen, abkühlen lassen. Derweil die Birnen in kleine Würfel schneiden, mit einem sehr kleinen Spritzer Zitronensaft überziehen, zum Spargel geben. Den Gorgonzola (je nach Konsistenz) in kleine Stückchen schneiden, ebenfalls zugeben. Brühe und Speck zufügen, kurz umrühren. Herrlich. Knackig, süß, säuerlich, frisch, fleischig, macht Appetit nach mehr.
Und weil es so gut war, gibt es nicht einmal ein Foto davon. Aber, demnächst werde ich diese Masse (allerdings ohne oder zumindest weniger Brühe) als Füllung für die Laugenhörnchen vom LIDL Backshop verwenden. Kurz in den Ofen zurück müsste das auch schmecken. Guten Appetit!
Hab ich so auch noch nie gegessen ...also rohen Spargel ...auf die Idee wär ich iwie auch gar nicht:-)
AntwortenLöschenProbier mal, schmeckt wirklich nicht schlecht. Hab´ da mal gegoogelt, der wird oft in Salaten eingesetzt. Warum auch nicht...
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