Wie heißt eigentlich das Dorf, in dem Asterix und Obelix hausen? Na, eigentlich egal, aber so ähnlich kommt mir unser Coburg immer öfter vor.
Der Grund ist, dass hier der Souverän gepflegt ignoriert wird. Was sich unter anderem in einer Prunkhalle abzeichnet, die nun unter dem Namen "HUK Coburg Arena" firmiert. Knapp 15 Mio. wurde dafür ausgegeben. Was solls, ist verbaut, kann man nix mehr machen. Und wie es zur Halle kam? Schwamm drüber, ich mag mich nicht ärgern.
Ein klitze kleines bisschen werden die Coburger Bürger aber gerne mal für verblödet verkauft. Wir, also die Coburger Bürger, sollen etwas zugedacht bekommen. Nett, oder? Nur, die meisten Coburger wollen das gar nicht haben. Die Garage unter dem Schlossplatz. Der Grund: wir haben eigentlich zu den Hauptbelegungszeiten genug Parkplätze. Und ob man einem Theatersucher einen kleinen Fußmarsch nicht zumuten kann? Egal. Zumindest soll diese Garage privat finanziert werden. Klar, weil unsere Stadtkasse ja langsam klamm wird. Erinnert sich jemand an unser Renommiergebäude aus dem Eingang dieses Artikels?
Nur will eben der Investor nicht in Coburg investieren, weil die Parkgebühren sehr niedrig sind. Naja. "Sehr" niedrig ist auch ein dehnbarer Begriff. Angenehm wäre wohl treffender. Klar, es gibt Städte, da ist das Parken teurer, aber es gibt auch Orte, da kostet das Abstellen des Autos weit weniger. Ich denke, wir sind da gut im Mittelfeld. Blöd aber, dass es sich für den Investor trotzdem nicht rechnet.
Die Stadtentwicklung - in diesem Fall Inhaber der Parkhäuser - reagiert in den nächsten Wochen, verdoppelt mal eben die Parkgebühren. Nachtigall? Genau, die trapst nicht, die stampft. Aber, wir sind ja alle blöd. Und wenn es nicht mit dem Investor zusammenhängt, dann war das Timing zumindest ungeschickt. Da kann jeder glauben, was er mag.
Gut gut, die Gebühren sind also nun angepasst. Was aber mit dem Anger tun der kostenfrei zu beparken ist, wenn nicht gerade einmal ein Fest stattfindet? Kostenfreie Parkplätze in der Umgebung zu einer Tiefgarage? Aber Hallo, da kann es einen Investor doch nur verschrecken. Wer nun meint, die Mühlen einer Verwaltung mahlen langsam, der kennt den Coburger Verwaltungsapparat nicht. Es wird also angekündigt, das Gratisparken auf einem der hässlichsten Plätze in Coburg mit Gebühr zu belegen, wenige Tage später stehen die Automaten für den Einzug der Maut und nix ists mit frei für Alle.
Der Investor hat nun schon weniger Runzeln auf der Stirn. Die Theaterbesucher rücken näher an eine Parkmöglichkeit UNTER dem Schlossplatz. Bisher kann umsonst AUF dem Schlossplatz geparkt werden. Abgesehen davon, dass die Bauarbeiten in historischem Umfeld erfolgen, ist nur angedacht, wie die Verkehrsführung hin und wieder weg zum Parkplatz funktionieren soll. Ach egal, wenn es der Coburger Bürger nicht will - wir verkaufen es ihm als umsonst erbaut. Die Bausünden anderer Städte in den letzten Jahrzehnten? Uns doch egal...
Nun muss die Stadt sparen, spart auch an allen Ecken und Enden. Nur die Stadträte sparen nicht so sehr, wie es sein könnte. Warum auch? Schließlich ist das Ehrenamt(!) doch auch mit Kosten verbunden. Die gut 400 Euro im Monat sollen natürlich nicht komplett gestrichen werden. Nur 10 % sollte als Zeichen der Solidarität abgegeben werden. Und da klappt die Einigkeit wieder. Ist fast wie im Bundestag. Die Franktion mit den weniger Stimmen fordert, die Fraktion mit der Mehrheit stimmt dagegen. So hat man zumindest auf dem Papier versucht, dem Volk zu zeigen, dass es nicht alleine die Einsparungen übernehmen soll.
Ach, was solls, wir können uns dafür doch auf einem luxussanierten Albertsplatz auf den Möbeln ausruhen, die aus Metall gefertigt sind. Mal sehen, wann der erste Politiker sich im Winter aus Solidarität neben die dort ausharrenden Rentner setzt. Und wenn es nur 10 % der Zeit wären.
Der Grund ist, dass hier der Souverän gepflegt ignoriert wird. Was sich unter anderem in einer Prunkhalle abzeichnet, die nun unter dem Namen "HUK Coburg Arena" firmiert. Knapp 15 Mio. wurde dafür ausgegeben. Was solls, ist verbaut, kann man nix mehr machen. Und wie es zur Halle kam? Schwamm drüber, ich mag mich nicht ärgern.
Ein klitze kleines bisschen werden die Coburger Bürger aber gerne mal für verblödet verkauft. Wir, also die Coburger Bürger, sollen etwas zugedacht bekommen. Nett, oder? Nur, die meisten Coburger wollen das gar nicht haben. Die Garage unter dem Schlossplatz. Der Grund: wir haben eigentlich zu den Hauptbelegungszeiten genug Parkplätze. Und ob man einem Theatersucher einen kleinen Fußmarsch nicht zumuten kann? Egal. Zumindest soll diese Garage privat finanziert werden. Klar, weil unsere Stadtkasse ja langsam klamm wird. Erinnert sich jemand an unser Renommiergebäude aus dem Eingang dieses Artikels?
Nur will eben der Investor nicht in Coburg investieren, weil die Parkgebühren sehr niedrig sind. Naja. "Sehr" niedrig ist auch ein dehnbarer Begriff. Angenehm wäre wohl treffender. Klar, es gibt Städte, da ist das Parken teurer, aber es gibt auch Orte, da kostet das Abstellen des Autos weit weniger. Ich denke, wir sind da gut im Mittelfeld. Blöd aber, dass es sich für den Investor trotzdem nicht rechnet.
Die Stadtentwicklung - in diesem Fall Inhaber der Parkhäuser - reagiert in den nächsten Wochen, verdoppelt mal eben die Parkgebühren. Nachtigall? Genau, die trapst nicht, die stampft. Aber, wir sind ja alle blöd. Und wenn es nicht mit dem Investor zusammenhängt, dann war das Timing zumindest ungeschickt. Da kann jeder glauben, was er mag.
Gut gut, die Gebühren sind also nun angepasst. Was aber mit dem Anger tun der kostenfrei zu beparken ist, wenn nicht gerade einmal ein Fest stattfindet? Kostenfreie Parkplätze in der Umgebung zu einer Tiefgarage? Aber Hallo, da kann es einen Investor doch nur verschrecken. Wer nun meint, die Mühlen einer Verwaltung mahlen langsam, der kennt den Coburger Verwaltungsapparat nicht. Es wird also angekündigt, das Gratisparken auf einem der hässlichsten Plätze in Coburg mit Gebühr zu belegen, wenige Tage später stehen die Automaten für den Einzug der Maut und nix ists mit frei für Alle.
Der Investor hat nun schon weniger Runzeln auf der Stirn. Die Theaterbesucher rücken näher an eine Parkmöglichkeit UNTER dem Schlossplatz. Bisher kann umsonst AUF dem Schlossplatz geparkt werden. Abgesehen davon, dass die Bauarbeiten in historischem Umfeld erfolgen, ist nur angedacht, wie die Verkehrsführung hin und wieder weg zum Parkplatz funktionieren soll. Ach egal, wenn es der Coburger Bürger nicht will - wir verkaufen es ihm als umsonst erbaut. Die Bausünden anderer Städte in den letzten Jahrzehnten? Uns doch egal...
Nun muss die Stadt sparen, spart auch an allen Ecken und Enden. Nur die Stadträte sparen nicht so sehr, wie es sein könnte. Warum auch? Schließlich ist das Ehrenamt(!) doch auch mit Kosten verbunden. Die gut 400 Euro im Monat sollen natürlich nicht komplett gestrichen werden. Nur 10 % sollte als Zeichen der Solidarität abgegeben werden. Und da klappt die Einigkeit wieder. Ist fast wie im Bundestag. Die Franktion mit den weniger Stimmen fordert, die Fraktion mit der Mehrheit stimmt dagegen. So hat man zumindest auf dem Papier versucht, dem Volk zu zeigen, dass es nicht alleine die Einsparungen übernehmen soll.
Ach, was solls, wir können uns dafür doch auf einem luxussanierten Albertsplatz auf den Möbeln ausruhen, die aus Metall gefertigt sind. Mal sehen, wann der erste Politiker sich im Winter aus Solidarität neben die dort ausharrenden Rentner setzt. Und wenn es nur 10 % der Zeit wären.
*Grinsel*, da bin ich 1.) froh, das ich kein Auto habe und 2.) selbst wenn ich eins hätte, in unserer kleinen Stadt neben der großen Stadt am Meer gibt es KEINEN EINZIGEN kostenpflichtigen Parkplatz. Warum weiß ich auch nicht, ist aber so. Ich würd ne Krise kriegen, wenn ich auch noch fürs Parken bezahlen müsste. Auto ist eh schweineteuer. Ich bleib dabei: Ich bin froh, dass ich kein Auto habe. Selbst wenn ich mir hin und wieder ein Taxi leiste ist das immer noch billiger.
AntwortenLöschenStadtplanung ist allerdings ein Fall für sich. Ich mein, die armen Stadtväter müssen ja Gelder raushauen, sonst heißt es am Ende, letztes Jahr habt ihr wenig gebraucht, also gibt's nächstes Jahr noch weniger. Ich finde, Investitionen da wo sie nötig sind müssen sein, da, wo sie unnötig sind, darf es keine geben, müssen ja schließlich alle sparen, nicht nur immer der kleine Mann. Ich denk da an den Kreisverkehr (!!!) in dem Dorf wo ich vorher gewohnt hab. Da ist kaum Verkehr, es ging über Jahrzehnte mit einer einfachen rechts-vor-links-Kreuzung, plötzlich muss da ein Kreisel her. Völliger Blödsinn.
Die Wege der Herren sind wundersam. Mal in Anlehnung :-) Verstehen müssen wir das nicht, nur bezahlen.
AntwortenLöschenin suhl bekommen stadträte grad mal 100 Euro im Monat.
AntwortenLöschenMartin
Hier der Link zu den Coburger Stadträten:
AntwortenLöschenhttp://ris.coburg.de/personen.do;jsessionid=70D23CEC18BA3E6028B61DEB638F5EC1
Martin, das ist das West/Ost-Gefälle ;-)