Zum Urlaubsauftakt in 2009 war ich hier zuletzt mit Ex-FrauDSL zu Gast. Damals war das Ergebnis eher grottenschlecht, weshalb ich lange einen Bogen um das Lokal gemacht habe. HIER zur Erinnerung klicken. Heute dann hatten wir bei der Suche nach einem adäquaten Lokal mehrmals Pech. Urlaubszeit dieses Mal auch auf Seiten der Gastronomie. So war es also an der Zeit, die Fahrt gen Norden anzutreten. In die Altmühlaue, bzw. der darin befindlichen Mühlenstub´n.
Die Rahmenbedingungen sind wie früher, somit beginne ich gleich mit den Speisen und Getränken.
Cola-Mix, 0,4 Liter - € 2,60. Wasser 0,4 Liter - € 2,50.
Der Preis von um die siebzehn Euro haben mich von einem Rumpsteak abgehalten. Nicht etwa, weil ich nicht bereit wäre, den Preis zu bezahlen. Nur hatte ich ja schlechte Erfahrungen gemacht. Somit fiel die Wahl auf den Steakteller. Rind, Pute, Schwein, ein Zwiebelchutney, Pommes und Kräuterbutter. Für 12,80 € schien das ein faires Angebot.
Zuerst wieder das gleiche Spiel wie schon zwei Jahre zuvor: Zwei Scheibchen Weißbrot mit Fett. Dieses Mal in der Version mit Kräutern. Ich verzichte momentan auf einen Großteil an Kohlenhydraten, habe also meinen Anteil abgetreten. Die Begleitung hat den zugedachten Teil gerade aufgegessen, als mein Anteil mit der Frage "Hats geschmeckt?" abserviert wurde. Baff konnten wir noch nicht einmal sagen, dass bitte das Tiegelchen noch am Tisch verbleiben soll. Tja, Abenteuer Gastronomie. Vielleicht wäre es besser, die Strategie zu überdenken und geschmierte Scheibchen an den Tisch zu bringen. Warum? Ganz einfach. Wenn man bedenkt, dass man fast unmöglich das ganze Fett auf die zwei Scheiben schmieren kann, bedeutet das im Umkehrschluss, dass entweder die Tiegel wieder aufgefüllt werden (gefällt mir nicht) oder der Großteil an Fett in der Küche entsorgt wird.
Zeitnah ging es mit dem Beilagensalat weiter. Wieder die gewohnte Frische an Gemüse, dazu aber nicht mehr das damals leckere Dressing sondern ein -meiner Meinung nach- Produkt aus der Industrie. Warum? Das ging doch schon besser. In anderen Lokalen aber auch schon schlechter. Somit ein Jammern auf hohem Salatniveau. Quasi auf Hochbeetniveau :-)
Zwischenzeitlich hat es angefangen zu regnen - wir saßen auf der Terrasse geschützt unter den Balkons - was uns der mäkeligen Nachbarn entledigt hat. Ein Hoch auf Petrus und seine ausdauernde Wassergabe. Nie habe ich Menschen umständlicher eine Leberknödelsuppe, einen Beilagensalat und ein paar Scheiben weißen Presssack bestellen hören. Mir hat die Bedienung leid getan. Aufrichtig. Armes Ding, das.
Als nächste Position kamen die Grillteller. Zwei wurden bestellt, nur einer geliefert. OK, meine Begleitung kenne ich schon seit gut zwei Jahrzehnten, somit war es kein Problem, dass wir unser Essen auf einer Platte bekamen. Aber, vielleicht sollte so etwas vorher erfragt werden, wenn ich ein Tellergericht bestelle.
Geschmacklich war das Essen in Ordnung, keine Offenbarung aber einiges besser als noch beim letzten Besuch. Schade nur, dass das Rind nicht im Medaillon belassen und medium serviert, sondern aufgeschnitten und platt gedrückt an den Tisch kam. Vier Scheiben Fleisch, die klassische Wurstpalme und -leider- fertige Kräuterbutter. Gut gewürzt, ordentlich gebraten (wenn man vom Rind absieht) und eine kleine Salatgarnitur neben dem Chutney. Meine Portion habe ich recht schnell bezwungen, auch, weil das Essen nicht die heißeste Version war. Andererseits hatte ich zu diesem Zeitpunkt mehr als 24 Stunden nichts mehr gegessen.
Die netten Bedienungen waren sehr bemüht an diesem Abend, was uns neben dem lauschigen Wetter auch zum Bleiben animiert hat. Anstatt eines kurzen Aufenthaltes wurden es dann doch locker über fünf Stunden. Was wiederum dazu führte, dass mich ein Dessert angelächelt hat. Nicht ein Stück frischen Kuchen mit selbstgemachtem Eis zu Hause - eine Portion Apfelküchle mit Sahne und Vanilleeis im Lokal wurde der Abschluss. Für 4,50 € ein stolzer Preis, keine Ruhmestat, aber wenigstens aus einem frischen Teig hergestellt. Ist heutzutage auch schon was wert.
Fazit: uneingeschränkt empfehlen kann ich die Mühlenstub´n noch nicht, dazu ist das schlechte Ergebnis aus den letzten zwei Besuchen noch zu sehr eingebrannt. Aber der Steakteller mit kleinen Modifikationen ist durchaus essbar.
Die Rahmenbedingungen sind wie früher, somit beginne ich gleich mit den Speisen und Getränken.
Cola-Mix, 0,4 Liter - € 2,60. Wasser 0,4 Liter - € 2,50.
Der Preis von um die siebzehn Euro haben mich von einem Rumpsteak abgehalten. Nicht etwa, weil ich nicht bereit wäre, den Preis zu bezahlen. Nur hatte ich ja schlechte Erfahrungen gemacht. Somit fiel die Wahl auf den Steakteller. Rind, Pute, Schwein, ein Zwiebelchutney, Pommes und Kräuterbutter. Für 12,80 € schien das ein faires Angebot.
Zuerst wieder das gleiche Spiel wie schon zwei Jahre zuvor: Zwei Scheibchen Weißbrot mit Fett. Dieses Mal in der Version mit Kräutern. Ich verzichte momentan auf einen Großteil an Kohlenhydraten, habe also meinen Anteil abgetreten. Die Begleitung hat den zugedachten Teil gerade aufgegessen, als mein Anteil mit der Frage "Hats geschmeckt?" abserviert wurde. Baff konnten wir noch nicht einmal sagen, dass bitte das Tiegelchen noch am Tisch verbleiben soll. Tja, Abenteuer Gastronomie. Vielleicht wäre es besser, die Strategie zu überdenken und geschmierte Scheibchen an den Tisch zu bringen. Warum? Ganz einfach. Wenn man bedenkt, dass man fast unmöglich das ganze Fett auf die zwei Scheiben schmieren kann, bedeutet das im Umkehrschluss, dass entweder die Tiegel wieder aufgefüllt werden (gefällt mir nicht) oder der Großteil an Fett in der Küche entsorgt wird.
Zeitnah ging es mit dem Beilagensalat weiter. Wieder die gewohnte Frische an Gemüse, dazu aber nicht mehr das damals leckere Dressing sondern ein -meiner Meinung nach- Produkt aus der Industrie. Warum? Das ging doch schon besser. In anderen Lokalen aber auch schon schlechter. Somit ein Jammern auf hohem Salatniveau. Quasi auf Hochbeetniveau :-)
Zwischenzeitlich hat es angefangen zu regnen - wir saßen auf der Terrasse geschützt unter den Balkons - was uns der mäkeligen Nachbarn entledigt hat. Ein Hoch auf Petrus und seine ausdauernde Wassergabe. Nie habe ich Menschen umständlicher eine Leberknödelsuppe, einen Beilagensalat und ein paar Scheiben weißen Presssack bestellen hören. Mir hat die Bedienung leid getan. Aufrichtig. Armes Ding, das.
Als nächste Position kamen die Grillteller. Zwei wurden bestellt, nur einer geliefert. OK, meine Begleitung kenne ich schon seit gut zwei Jahrzehnten, somit war es kein Problem, dass wir unser Essen auf einer Platte bekamen. Aber, vielleicht sollte so etwas vorher erfragt werden, wenn ich ein Tellergericht bestelle.
Geschmacklich war das Essen in Ordnung, keine Offenbarung aber einiges besser als noch beim letzten Besuch. Schade nur, dass das Rind nicht im Medaillon belassen und medium serviert, sondern aufgeschnitten und platt gedrückt an den Tisch kam. Vier Scheiben Fleisch, die klassische Wurstpalme und -leider- fertige Kräuterbutter. Gut gewürzt, ordentlich gebraten (wenn man vom Rind absieht) und eine kleine Salatgarnitur neben dem Chutney. Meine Portion habe ich recht schnell bezwungen, auch, weil das Essen nicht die heißeste Version war. Andererseits hatte ich zu diesem Zeitpunkt mehr als 24 Stunden nichts mehr gegessen.
Die netten Bedienungen waren sehr bemüht an diesem Abend, was uns neben dem lauschigen Wetter auch zum Bleiben animiert hat. Anstatt eines kurzen Aufenthaltes wurden es dann doch locker über fünf Stunden. Was wiederum dazu führte, dass mich ein Dessert angelächelt hat. Nicht ein Stück frischen Kuchen mit selbstgemachtem Eis zu Hause - eine Portion Apfelküchle mit Sahne und Vanilleeis im Lokal wurde der Abschluss. Für 4,50 € ein stolzer Preis, keine Ruhmestat, aber wenigstens aus einem frischen Teig hergestellt. Ist heutzutage auch schon was wert.
Fazit: uneingeschränkt empfehlen kann ich die Mühlenstub´n noch nicht, dazu ist das schlechte Ergebnis aus den letzten zwei Besuchen noch zu sehr eingebrannt. Aber der Steakteller mit kleinen Modifikationen ist durchaus essbar.
Hochbeetniveau *kicher*, cool!
AntwortenLöschenUm was für ein Fett handelte es sich denn? Gänseschmalz?
Naja, ich möcht gar nicht wissen, was so in den Restaurants alles "weiterverwertet" wird... Bestimmt so einiges.
Bei der Menüauswahl wär ich ja billig dabei gewesen, das Brot mit Fett, der Salat und die Nachspeise,den Rest hättest Du essen können, nix für mich so als Semivegetarier.
Das Fett? Eher ein Schweineschmalz. Ist relativ einach herzustellen und nicht so teuer. Kräuterschmalz habe ich schon selbst gemacht, der Vorteil dabei ist, dass ich schön viele Kräuter mit hinein zaubern kann. Und ein paar Grieben mehr ;-) Das Fett hole ich direkt am Schlachthof, die Kräuter wachsen in großen Mengen im Garten. Nur eine Saline für Salz fehlt mir noch ;-)
AntwortenLöschenWir haben in Coburg einen hervorragenden Vegetarier. Zwar schweineteuer aber sowas von lecker.... Ich glaube, der wäre was für Dich!
Klick mal hier:
http://www.naturkost-restaurant.de/