Prinzipiell sind mir alle Menschen erst einmal sympathisch. Das "UN" muss man sich mühsam verdienen. Wenn man es aber erworben hat, wird es umso schwerer, es wieder los zu werden. Ist wohl ein Geburtsfehler von mir....
Wie auch immer, ich habe heute die Arbeit schon recht früh am Tag fertig, was mir Zeit gibt, Hirn- und Willenlos durch die Programme zu zappen. Die zahlentechnisch niederen Programme sind die, die öfter von uns frequentiert werden, die "Zerstreuprogramme". Weiter oben dann kommen die Kulturspartensender, welche ich eigentlich nur anschaue, wenn FrauDSL friedlich im Sessel eingeschlummert ist. Oder eben früh am Tag.
Und da passiert es manchmal, dass ich dem Schmunzelmonster begegne. Nennen wir es der Einfachheit halber einfach Leila Ginster. Fachlich kocht Leila recht gut, eher rustikal, hat die französisch-luxemburgische Küche im Griff. Wie auch die Mitkocher und Zuschauer. Was das Schmunzelmonster breit grinsend -und dafür akustisch umso unverständlicher- anschafft, ist Gesetz. Schließlich hat das Schmunzelmonster irgendwann einmal den Titel "erste" oder "beste" von irgendeinem Titel erworben. Ich glaube, es war ein "Stichelin-Stern".
Wie aber hat sich Leila Ginster nun das Prädikat "UN" erworben? Schwer zu sagen, noch schwerer, es an einem Punkt fest zu machen. Es gibt zu viele. Hervorstechend ist in meinen Augen ihre Art, sich immer und immer wieder in den Vordergrund zu stellen. Nehmen wir mal die Sendung "Lanz kocht". Reihum wird da nach der Verkostung die Meinung von sich gegeben. Abgesehen davon, dass eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, ist es Sitte, den oder die ausreden zu lassen, die/der von Lanz gerade nach der Meinung gefragt wurde. Klappt. Es sei denn, die Herdmatriarchin ist mit in der Sendung. Da wird gerne nach dem ersten halben Satz der Kollege unterbrochen, korrigiert und gemaßregelt. Und immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Aber nur da, nicht um die Augen. Echtes Lächeln sieht anders aus.
Zudem ist Frau Ginster für ihr Gewicht ziemlich untergroß. Gut, bin ich auch. Aber ich schnaufe nicht und fordere auch keinen Kochschemel, damit ich aufgrund der Körpergröße und Körperfülle wieder an den Herd heranreiche. Telegenität ist anders, das herumgeknutsche mit den männlichen Kollegen ist mehr als peinlich.
Misslungen gibt es übrigens auch nicht. Wenn ein Fleisch zu roh ist, dann soll das gefälligst genau so sein. Medium? War gestern, heute muss der Fleischsaft nur so aus dem Stück spritzen, wenn es angeschnitten wird. Nächste Woche ist die Mode übrigens dann wieder genau umgekehrt. Medium ist Trumpf, jeder auslaufende Tropfen ist vergebene Kochmühe. Komische schnelllebige Küchenmode. Versteh´ ich nicht, muss ich auch nicht.
Was aber Schmunzelmonster Ginster in meiner Zuschauergunst ganz hat abrutschen lassen, ist der mehrmals getätigte Ausspruch, dass die Lehrlinge kein schönes Leben bei ihr haben (sinngemäß). Eine gewisse Strenge muss sein, das gehört zur Lehre dazu. Führung und Anleitung, alles kein Problem. Aber übertriebene Härte, nur weil der Ausbilder früher auch gerne mal mit dem Hackbeil geworfen hat - und früher war ja nicht alles schlecht! - und pure Adaption ohne Reflektion; das braucht doch heute niemand mehr. Bis nach Luxemburg hat sich das leider noch nicht herumgesprochen.
So wird es wohl dabei bleiben, dass ich Schmunzelmonster Leila Ginster nicht mag und sie mich wohl bei einem Zusammentreffen anlächeln würde. Ohne Augen....
Wie auch immer, ich habe heute die Arbeit schon recht früh am Tag fertig, was mir Zeit gibt, Hirn- und Willenlos durch die Programme zu zappen. Die zahlentechnisch niederen Programme sind die, die öfter von uns frequentiert werden, die "Zerstreuprogramme". Weiter oben dann kommen die Kulturspartensender, welche ich eigentlich nur anschaue, wenn FrauDSL friedlich im Sessel eingeschlummert ist. Oder eben früh am Tag.
Und da passiert es manchmal, dass ich dem Schmunzelmonster begegne. Nennen wir es der Einfachheit halber einfach Leila Ginster. Fachlich kocht Leila recht gut, eher rustikal, hat die französisch-luxemburgische Küche im Griff. Wie auch die Mitkocher und Zuschauer. Was das Schmunzelmonster breit grinsend -und dafür akustisch umso unverständlicher- anschafft, ist Gesetz. Schließlich hat das Schmunzelmonster irgendwann einmal den Titel "erste" oder "beste" von irgendeinem Titel erworben. Ich glaube, es war ein "Stichelin-Stern".
Wie aber hat sich Leila Ginster nun das Prädikat "UN" erworben? Schwer zu sagen, noch schwerer, es an einem Punkt fest zu machen. Es gibt zu viele. Hervorstechend ist in meinen Augen ihre Art, sich immer und immer wieder in den Vordergrund zu stellen. Nehmen wir mal die Sendung "Lanz kocht". Reihum wird da nach der Verkostung die Meinung von sich gegeben. Abgesehen davon, dass eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, ist es Sitte, den oder die ausreden zu lassen, die/der von Lanz gerade nach der Meinung gefragt wurde. Klappt. Es sei denn, die Herdmatriarchin ist mit in der Sendung. Da wird gerne nach dem ersten halben Satz der Kollege unterbrochen, korrigiert und gemaßregelt. Und immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Aber nur da, nicht um die Augen. Echtes Lächeln sieht anders aus.
Zudem ist Frau Ginster für ihr Gewicht ziemlich untergroß. Gut, bin ich auch. Aber ich schnaufe nicht und fordere auch keinen Kochschemel, damit ich aufgrund der Körpergröße und Körperfülle wieder an den Herd heranreiche. Telegenität ist anders, das herumgeknutsche mit den männlichen Kollegen ist mehr als peinlich.
Misslungen gibt es übrigens auch nicht. Wenn ein Fleisch zu roh ist, dann soll das gefälligst genau so sein. Medium? War gestern, heute muss der Fleischsaft nur so aus dem Stück spritzen, wenn es angeschnitten wird. Nächste Woche ist die Mode übrigens dann wieder genau umgekehrt. Medium ist Trumpf, jeder auslaufende Tropfen ist vergebene Kochmühe. Komische schnelllebige Küchenmode. Versteh´ ich nicht, muss ich auch nicht.
Was aber Schmunzelmonster Ginster in meiner Zuschauergunst ganz hat abrutschen lassen, ist der mehrmals getätigte Ausspruch, dass die Lehrlinge kein schönes Leben bei ihr haben (sinngemäß). Eine gewisse Strenge muss sein, das gehört zur Lehre dazu. Führung und Anleitung, alles kein Problem. Aber übertriebene Härte, nur weil der Ausbilder früher auch gerne mal mit dem Hackbeil geworfen hat - und früher war ja nicht alles schlecht! - und pure Adaption ohne Reflektion; das braucht doch heute niemand mehr. Bis nach Luxemburg hat sich das leider noch nicht herumgesprochen.
So wird es wohl dabei bleiben, dass ich Schmunzelmonster Leila Ginster nicht mag und sie mich wohl bei einem Zusammentreffen anlächeln würde. Ohne Augen....
Hehe...geht mir ähnlich wie Dir.
AntwortenLöschenZwei Freundinnen von mir haben sie mal bei einem Kochevent getroffen und ein gemeinsames Foto hat sie sehr unwirsch abgelehnt. Also, sie muss ja nicht, wenn sie nicht will, aber der Ton macht halt doch die Musik. ;-)
LG