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Schnee und Regen und Tauwetter und Nachbarn

Gestern kamen wir uns leicht verar.... vor. Um 22:45 h hat FrauDSL noch die Einfahrt frei geschippt, einfach aus dem Grund, dass die Räumdienste bei uns ab beiden Seiten der Straße Hofeinfahrten und Hauseingänge vorfinden. Und irgendwo muss der Schnee hin, der auf der Straße so liegt. Solange der Schnee schön fluffig bleibt, ist das auch kein Problem. Dumm nur, wenn der Mist gefriert und so eine Barriere bildet, die auch gerne mal gut 40 cm + X hoch wird. So auch Gestern, nasser Schnee, mit Aussicht auf Frost. Durch den Pulverschnee brechen wir durch, dumm nur, wenn der Kern gut knusprig gefroren ist. Hatten wir vor Jahren mal, was an einem unserer Lieferwagen eine neue Frontstoßstange hat fällig werden lassen.

Kaum ist FrauDSL mit dem Räumen fertig, beginnt das eigentlich Unglaubliche: es beginnt zu regnen. Lustigerweise waren die Nachbarn so spät nicht mehr auf der Straße unterwegs, der Effekt auf den Nachbarbürgersteigen war derselbe wie bei FrauDSLs Fleißarbeit...

In der Nacht dann war an durchschlafen nicht zu denken. Ein Gullideckel knapp 100 Meter unterhalb unseres Hauses und einer gut 15 Meter danach sorgen für so manche Überraschung beim Coburger Räumdienst. Zwar sind die Schilde weich und an Federn aufgehängt, aber die schweren Räumschilde müssen erst einmal bewegt werden. Die Gullideckel machen diese Arbeit wunderbar, leider mit einem immensen Lärm. Und in der Nacht von Sonntag auf Montag waren fünf Fahrten zu zählen. Vielleicht auch mehr, gezählt wurden nur die Fahrten, die uns aus dem Bett gerissen haben. Ach ja, das Salz war früh am Morgen gegen sechs Uhr übrigens weggeschwemmt. So gesehen sind wir vom Räumdienst zwar gut versorgt, dumm aber nur, wenn das Wasser die Bemühungen zunichte macht.

Meine Mutter hatte bei ihrer Räumaktion kurz vor FrauDSLs Einsatz am Abend ein Treffen der dritten Art. Ein Nachbar. Gut, zwar keine sooo seltene Spezies. Aber manche Nachbarn sieht man öfter, andere dafür so gut wie nie. Und dieser so-gut-wie-nie-Nachbar war sehr gesprächig. Ansonsten reicht ihm ein "Guten Tag und guter Weg", nach einem ausgiebigen Abendschoppen darf es dann auch mal ein Satz mehr sein. Dumm nur, dass diese Sätze dann weder akustisch noch vom Inhalt her von uns verstanden werden. Vielleicht war das ja auch nur Glykol gegen die Kälte.....

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