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Heimfahrt über Schrobenhausen


Samstag und Sonntag in GAP unterwegs (Bericht folgt), führte der Heimweg unweigerlich durch die Hallertau. Neben Hopfen wird da sehr erfolgreich Spargel angepflanzt. Und natürlich auch an harmlose Passanten wie uns verkauft. Eigentlich wollte ich FrauDSL nur einen unserer ehemaligen Lieferanten zeigen, als die ersten Hopfenfelder auftauchen. Interessant war zu sehen, dass von "nichts zu sehen" bis hin zu kleinen Büschen jede Vegetationsstufe in der Hopfenzucht vorhanden war. Nur die von uns gesuchten Spargelfelder waren weit und breit nicht auffindbar.

Schrobenhausener Spargel ist bei uns ebenfalls so gerne gegessen wie der aus dem Schweinfurter Gebiet. Dort verlassen wir uns aber nur auf einen Lieferanten, den aus dem Bamberger "Zwiebeltreter"-Gebiet mögen wir dagegen überhaupt nicht, ist uns einfach zu bitter. Während der Schweinfurter Spargel sehr intensiv im Geschmack ist und kräftige Beilagen fordert, ist der Schrobenhausener Abkömling eher von leichter Gestalt. Dazu passt hervorragend eine Frühkartoffel, ein leichter Weißwein und eine Art Hollandaise, die wir mit viel frischer Sahne "strecken".Ein Rezept dazu spare ich mir, diese findet man zu Tausenden im Internet, Zauberwerk ist es auch nicht. 

Nicht sparen möchte ich mir aber die Adresse des Hofes Wenger, auf dem wir für gute € 7 Euro je Kilogramm gekauft haben. Eine Ware, die wenige Minuten(!) vorher noch im Boden gesteckt hat, gerade frisch aus der Waschvorrichtung kam. Und knapp zwei Stunden später war der Spargel auf dem Teller. DAS ist wirkliche Frische. Schade nur, dass der grüne Spargel abgeerntet war. Na, vielleicht beim nächsten Mal...

Kommentare

  1. 3 Stück spargel und die paar kleinen Kartoffel.Bist du auf Diät ????

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  2. Ist doch nur der erste Teller. Obwohl die Stangen fast an die 100 Gramm je Stück herangereicht haben.

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  3. Wenn der spargel bitter ist liegt das nicht am Anbaugebiet.Das kann vorkommen wenn der Spargel zu tief abgeschnitten wird.Da muss man dann am Spargelende mehr abschneiden,was natürlich Verlust bedetet.

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  4. Das hast Du Recht. Dumm war nur, dass die Bitterstoffe bis zur Spitze gezogen waren. Und das für einen Spargel, der deutlich teurer war.

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