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Bionade ohne Früchte, Wellnessgetränke mit fraglicher Wirkung

30.07.2009 Pressemitteilung der Stifung Warentest

Wie bei jeder Limonade, darf man auch bei der Bionade keine großen Fruchtanteile als Inhaltsstoffe erwarten. Während in der Sorte Holunder noch etwas Saft aus Konzentrat steckt, geht der Geschmack bei Kräuter, Litschi und Ingwer-Orange allein auf natürliche Aromen und Extrakte zurück. Darauf weist die Zeitschrift test in der August-Ausgabe hin.

Auch bei den Nachahmern der Bionade wie dem Biogetränk River von Aldi (Nord) wird mit Aromastoffen gearbeitet. Anders als bei der Bionade sparen sie sich das Brauen und vermischen stattdessen Wasser mit Malzextrakt. Für den frischen Geschmack sorgt anstelle der aufwendig fermentierten Gluconsäure Zitronensäure.

Modische Wellnessgetränke geben sich gesund und kalorienarm. Meist sind sie aber wenig natürlich und teuer. Zum Beispiel preist Kulau heilendes Kokosnusswasser an, Spreequell verspricht „Balance für Körper und Geist“ und Sonnenalm ein „echtes Antistress-Getränk aus Brennnesseln“. Die vagen Versprechungen lassen sich jedoch kaum erfüllen. Typischerweise werden Wellnessgetränke mit Aromaextrakten wie Guarana, Lemonengrass oder Malve aufgepeppt.

Beim Kauf von Getränken bezahlt der Verbraucher auch viele Zusätze wie Süßstoffe, Aromen oder Farbstoffe, die z. B. Allergien auslösen können. Sie müssen auf der Zutatenliste aufgeführt werden. Die Stiftung Warentest rät deshalb, sich diese Liste anzusehen, um zu erfahren, was man kauft. Wer seinen Durst ohne Kalorien und Zusatzstoffe löschen möchte, sollte zu Leitungs- oder Mineralwasser greifen.

Der ausführliche Bericht findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und unter diesem Link.

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