Hochzeit ist ja so ein Ding für sich. Manche wollen, dürfen nicht; Andere dürfen, wollen aber nicht.
Ich für meinen Teil habe mich dazu entschieden, dass dieses Thema für mich endgültig gestorben ist. Meine Partnerin sieht das wie ich, dies ist somit ein Konsens, der unser Zusammenleben einfacher macht. Vorerst.
Auf der kirchlichen Seite, zumindest in den in Deutschland vorherrschenden(!) Konfessionen, wird eine klare Sprache gesprochen. Ihr wollt heiraten? Aber gerne doch. Grundvoraussetzung: Männlein und Weiblein. Schließlich steht ja in der Bibel, dass die Ehe dem Zwecke der Vermehrung dienen soll.
Die Bibel ist aber nun eine Geschichtensammlung, welche von irgendwelchen Hirtenvölkern mündlich über Jahrhunderte übertragen wurde. Wer schon einmal "Stille Post" gespielt hat, der weiß, was dabei herauskommen kann. Aber, DAS muss jeder Mensch für sich selber gestalten. Zumindest hier in Zentraleuropa. Soweit ich weiß, sind Homosexuelle und Ehen unter diesen im Islam nicht möglich. Wie schaut es denn im Judentum aus? Wahrscheinlich ähnlich.
Von der kleralen Seite her gibt es also eine klare Ansage: Vermehrungsfähig (zumindest in der Theorie), oder seht zu, dass ihr das Weite sucht. Dummerweise hat vor Jahrhunderten niemand daran gedacht, dass es die künstliche Zeugung geben wird. Dann noch dazu Leihschwangerschaften und Adoption. Wäre die Kirche nur halb so modern, wie sie sich immer wieder gibt, würde ihr auch hier eine Diskrepanz auffallen. Da ist irgendwann etwas in Stein gemeißelt worden und ist nun unumstößlich. Was gut ist in Dingen wie unserem Grundgesetz, erweist sich im kirchlichen Alltag nun immer mehr als Hindernis. Ein Ausweg: Einfach nicht heiraten. Was zwar eine Lösung ist, für viele Menschen aber keine dauerhafte Option. Wird wohl Zeit, dass sich die Kirche auch hier einmal bewegt. Ich denke, das Zölibat ist eine dieser bigotten Dinge, die sich überkommen haben. Und sicher mag der eine oder andere Priester gerne die "Haushälter" in einen offiziellen Stand erheben. Oder den Priesterkollegen. So what, mir doch egal, wer mit wem in die Kiste hüpft.
Wer jetzt aber denkt, dass dieses Denken contra gleichgeschlechtlicher Ehe ein Ding der verstaubten und verknöcherten Kirche ist, der irrt.
Politiker sollten Menschen sein, die im Alltag verankert sind, auch ein wenig Voraussicht entwickeln, was die Bürger und deren Bedürfnisse angeht. Leider gibt es dann doch auch bei unseren Offiziellen nicht unerheblich viele Menschen, die sich als homophob zu erkennen geben. Natürlich nicht offiziell, aber unter dem Deckmäntelchen, dass das Ehesakrament erhalten bleiben muss. Da haben wir ganz vorne dabei die Parteien, die sich ein "C" namentlich gegeben haben. "C" wie "Christlich". Wird sonst gerne einmal gegen die 10 Gebote verstoßen, so wird bei passenden Gelegenheiten das "C" dem Disputanten an den Copf geworfen.
Allen voran ist unsere allseits geliebte Frau Merkel, ihrerseits auch schon zwei Mal verheiratet, was zumindest im Katholizismus nicht unbedingt gerne gesehen wird. Nachdem ich aber davon ausgehe, dass sie evangelisch ist, ist das möglich und ohne Konsequenzen. So sollte es auch sein. Es kommt eben auch immer darauf an, welche Konfession man sich aussucht und ob nach deren Prämissen gelebt wird.
"Du sollst nicht lügen!" Eines der Gebote, welches gerne vom Bürger abverlangt wird. Aber wird denn nicht schon dagegen verstoßen, wenn es wieder einmal einen "Fraktionszwang" gibt bei Abstimmungen? Der "Art 38 Absatz 1 Satz 2 des Grundgesetzes" ist da eigentlich recht direkt: Jeder der Abgeordneten des Deutschen Bundestages ist "an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen."Na schau an.
Dieser Tage hat sich die gute Frau Dr. Bundeskanzlerin dieses Leitsatzes besonnen und die Parole der Entscheidung nach eigenem Gewissen ausgegeben. Kein Fraktionszwang. Sie möge bitte entschuldigen, dass ich sie hierfür nicht feiern werde, denn es sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Nun liegt das Augenmerk der betroffenen Personengruppen sicherlich auf dem Abstimmungsverhalten der Abgeordneten. Es wird also auch interessant werden, zu sehen, wer von den Fraktionsmitgliedern abwesend ist am Tag der Abstimmung. Die einfachste Weise, sich einer Diskussion über das "ja" oder "nein" zu entziehen.
Ich für meinen Teil gehe davon aus, dass eine Ehe künftig von denen geschlossen werden darf, die imstande sind, ihren Willen deutlich auszudrücken. Zwangsehen, Ehen mit Tieren oder Objekten sind für mich allerdings die Linie, die nicht überschritten werden darf. Meine Meinung, vielleicht bin ich da etwas zu unaufgeklärt.
Ich für meinen Teil habe mich dazu entschieden, dass dieses Thema für mich endgültig gestorben ist. Meine Partnerin sieht das wie ich, dies ist somit ein Konsens, der unser Zusammenleben einfacher macht. Vorerst.
Auf der kirchlichen Seite, zumindest in den in Deutschland vorherrschenden(!) Konfessionen, wird eine klare Sprache gesprochen. Ihr wollt heiraten? Aber gerne doch. Grundvoraussetzung: Männlein und Weiblein. Schließlich steht ja in der Bibel, dass die Ehe dem Zwecke der Vermehrung dienen soll.
Die Bibel ist aber nun eine Geschichtensammlung, welche von irgendwelchen Hirtenvölkern mündlich über Jahrhunderte übertragen wurde. Wer schon einmal "Stille Post" gespielt hat, der weiß, was dabei herauskommen kann. Aber, DAS muss jeder Mensch für sich selber gestalten. Zumindest hier in Zentraleuropa. Soweit ich weiß, sind Homosexuelle und Ehen unter diesen im Islam nicht möglich. Wie schaut es denn im Judentum aus? Wahrscheinlich ähnlich.
Von der kleralen Seite her gibt es also eine klare Ansage: Vermehrungsfähig (zumindest in der Theorie), oder seht zu, dass ihr das Weite sucht. Dummerweise hat vor Jahrhunderten niemand daran gedacht, dass es die künstliche Zeugung geben wird. Dann noch dazu Leihschwangerschaften und Adoption. Wäre die Kirche nur halb so modern, wie sie sich immer wieder gibt, würde ihr auch hier eine Diskrepanz auffallen. Da ist irgendwann etwas in Stein gemeißelt worden und ist nun unumstößlich. Was gut ist in Dingen wie unserem Grundgesetz, erweist sich im kirchlichen Alltag nun immer mehr als Hindernis. Ein Ausweg: Einfach nicht heiraten. Was zwar eine Lösung ist, für viele Menschen aber keine dauerhafte Option. Wird wohl Zeit, dass sich die Kirche auch hier einmal bewegt. Ich denke, das Zölibat ist eine dieser bigotten Dinge, die sich überkommen haben. Und sicher mag der eine oder andere Priester gerne die "Haushälter" in einen offiziellen Stand erheben. Oder den Priesterkollegen. So what, mir doch egal, wer mit wem in die Kiste hüpft.
Wer jetzt aber denkt, dass dieses Denken contra gleichgeschlechtlicher Ehe ein Ding der verstaubten und verknöcherten Kirche ist, der irrt.
Politiker sollten Menschen sein, die im Alltag verankert sind, auch ein wenig Voraussicht entwickeln, was die Bürger und deren Bedürfnisse angeht. Leider gibt es dann doch auch bei unseren Offiziellen nicht unerheblich viele Menschen, die sich als homophob zu erkennen geben. Natürlich nicht offiziell, aber unter dem Deckmäntelchen, dass das Ehesakrament erhalten bleiben muss. Da haben wir ganz vorne dabei die Parteien, die sich ein "C" namentlich gegeben haben. "C" wie "Christlich". Wird sonst gerne einmal gegen die 10 Gebote verstoßen, so wird bei passenden Gelegenheiten das "C" dem Disputanten an den Copf geworfen.
Allen voran ist unsere allseits geliebte Frau Merkel, ihrerseits auch schon zwei Mal verheiratet, was zumindest im Katholizismus nicht unbedingt gerne gesehen wird. Nachdem ich aber davon ausgehe, dass sie evangelisch ist, ist das möglich und ohne Konsequenzen. So sollte es auch sein. Es kommt eben auch immer darauf an, welche Konfession man sich aussucht und ob nach deren Prämissen gelebt wird.
"Du sollst nicht lügen!" Eines der Gebote, welches gerne vom Bürger abverlangt wird. Aber wird denn nicht schon dagegen verstoßen, wenn es wieder einmal einen "Fraktionszwang" gibt bei Abstimmungen? Der "Art 38 Absatz 1 Satz 2 des Grundgesetzes" ist da eigentlich recht direkt: Jeder der Abgeordneten des Deutschen Bundestages ist "an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen."Na schau an.
Dieser Tage hat sich die gute Frau Dr. Bundeskanzlerin dieses Leitsatzes besonnen und die Parole der Entscheidung nach eigenem Gewissen ausgegeben. Kein Fraktionszwang. Sie möge bitte entschuldigen, dass ich sie hierfür nicht feiern werde, denn es sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Nun liegt das Augenmerk der betroffenen Personengruppen sicherlich auf dem Abstimmungsverhalten der Abgeordneten. Es wird also auch interessant werden, zu sehen, wer von den Fraktionsmitgliedern abwesend ist am Tag der Abstimmung. Die einfachste Weise, sich einer Diskussion über das "ja" oder "nein" zu entziehen.
Ich für meinen Teil gehe davon aus, dass eine Ehe künftig von denen geschlossen werden darf, die imstande sind, ihren Willen deutlich auszudrücken. Zwangsehen, Ehen mit Tieren oder Objekten sind für mich allerdings die Linie, die nicht überschritten werden darf. Meine Meinung, vielleicht bin ich da etwas zu unaufgeklärt.
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