Die Arme Antonella von der Post ist im Moment derart im Stress, dass sie sogar eine Aushilfe an die Seite gestellt bekommen hat. Und auch ihr Lieferfahrzeug sieht so anders aus - anstatt eines Hundefängers hat sie nun einen Bus bekommen. In der Regel ist es so, dass die Post Montags im Laufe des Vormittags kommt, unter der Woche dann irgendwann nach 15 Uhr. Oder gar nicht. Nämlich dann, wenn nichts mehr in das Auto gepasst hat. Kommt um die Weihnachtszeit öfter vor und ist dank der Online-Verfolgbarkeit immer recht gut abzulesen.
Heute dann stand eine dampfende Dame in zartem Dunkelblau vor mir, neben ihr die Knechteuse Ruprechta. Bei hatten die Hände voll. Neben den bestellten Spirituosen, der zweiten Lieferung vom Käsemann, einer erledigten Reklamation, einer Lieferung von Lebkuchen für die Familie "mach mal, du kennst dich da ja aus..." - drei weitere Pakete, für die noch kein Avis bestand. Also erst einmal die reguläre Ware geöffnet. Lecker, Lecker und Juhu.
Dann: eine Rohrpost mit einem Stopper. Ah, da dämmerte es mir - die liebe blue von "Utopia-Ubalda" hatte etwas avisiert. Was genau? Das zeige ich erst dann, wenn ich es "zusammengebaut" habe. Aber eines vorweg - es trifft genau! Die Frau hat also schon nach wenigen Kontakten per Email und Kommentaren beiderseits den Nagel genauestens auf den Kopf getroffen. Schaut Euch mal um bei ihr, viel interessante Sachen gibt es da zu sehen. Nochmals auf diesem Wege: Danke, ich werde es in Ehren halten!
Ein zweiter Karton. Ein riesiges Ding, von einem Versender, der mir zwar bekannt ist, aber bei dem ich noch nie bestellt hatte. Absender? Denn kenn ich doch: die RESPA! Na prima, wir hatten ausgemacht, uns nichts zu schenken, sie ist auch schon in den Weihnachtsurlaub, wir werden uns da also nicht mehr sehen. OK, ich habe ihr Geschenk auch schon hier liegen, ich glaube, ein kleines Grinsen werde ich ihr so entlocken. Nein, kein Nacktfoto von mir ;-) Ich schrieb "Grinsen", nicht "Würgen".
Inhalt: Ein Panetone, ein Barren türkischer Honig mit ganzen Nüssen (hat sie prima aufgepasst über das Jahr ;-), ein Säckchen mit italienischen Hartkeksen und zwei Flaschen Sekt. Aber hallo.... Dafür hat sie sich ein Mittagessen nach Wunsch verdient. Und Herr, bitte lass´ es nicht Kasspatzen sein, das ist Strafarbeit für mich. Denn: Die Respa kommt aus Augsburg, die weiß, wie sowas handgemacht wird.
Und dann war da noch ein Umschlag. Mit einem Absender, den ich zwar zuordnen konnte, aber nicht wusste, was der Inhalt sein würde. Nichts, was man durch eine vorsichtige Öffnung der Adhäision nicht erfahren könnte. Und siehe da. Noch ein Beutelchen innen. Rot, weichnachtlich und mit einem Duft, der einen Bissreflex auslöst. Der Name auf dem Umschlag hat mich aber dann doch davon abgehalten, den Inhalt auszupacken und zu verspeisen, er kam nämlich von der "Seifenfrau".
Inhalt:
Schade, dass es noch kein Duftinternet gibt. Ein Raum von gut 60 qm Fläche hat sich innerhalb kürzester Zeit mit dem Duft der Bierseife gefüllt. Wer jetzt aber denkt, das stinkt doch.... Der hat sich getäuscht. Zwar ist durchaus eine Herznote an Bier zu entdecken, aber die Kopfnote sind frische Düfte, die im Zusammenspiel mit der Farbgebung dazu einladen, die Seife zu nutzen. Oder gleich aufzuessen. Eigentlich müsste ich mich ja dafür als Mann schämen, aber von den früheren Einkaufstouren im Outlet beim Seifensieder im Nachbarlandkreis habe ich Seifen kiloweise am Lager. Aber nur Industrieware, die mit diesem feinem Handwerksprodukt nicht mithalten kann. Eigentlich sind wir Menschen dumm, dass wir uns mit Dingen umgeben, die nicht so wohltuend sind, wie sie eigentlich sein könnten.
Hier also zweimal Dank: einmal an die Seifenfrau für die liebevolle Herstellung und Verpackung und natürlich ganz besonders an die Auslöserin der Lieferung: dem Frollein von "Scribbeling of Enerim". Also der Frau, die täglich den Duzlern auf die Welt hilft. Nur - was mache ich nun mit der Seife: ins Regal stellen und weiter den Raum beduften oder der Bestimmung zuführen und damit waschen? Ach, ein Dilemma, wenn die Dinge dann wieder zu schön sind.
Vielen Danke an Euch alle, ich bin tief gerührt!
Heute dann stand eine dampfende Dame in zartem Dunkelblau vor mir, neben ihr die Knechteuse Ruprechta. Bei hatten die Hände voll. Neben den bestellten Spirituosen, der zweiten Lieferung vom Käsemann, einer erledigten Reklamation, einer Lieferung von Lebkuchen für die Familie "mach mal, du kennst dich da ja aus..." - drei weitere Pakete, für die noch kein Avis bestand. Also erst einmal die reguläre Ware geöffnet. Lecker, Lecker und Juhu.
Dann: eine Rohrpost mit einem Stopper. Ah, da dämmerte es mir - die liebe blue von "Utopia-Ubalda" hatte etwas avisiert. Was genau? Das zeige ich erst dann, wenn ich es "zusammengebaut" habe. Aber eines vorweg - es trifft genau! Die Frau hat also schon nach wenigen Kontakten per Email und Kommentaren beiderseits den Nagel genauestens auf den Kopf getroffen. Schaut Euch mal um bei ihr, viel interessante Sachen gibt es da zu sehen. Nochmals auf diesem Wege: Danke, ich werde es in Ehren halten!
Ein zweiter Karton. Ein riesiges Ding, von einem Versender, der mir zwar bekannt ist, aber bei dem ich noch nie bestellt hatte. Absender? Denn kenn ich doch: die RESPA! Na prima, wir hatten ausgemacht, uns nichts zu schenken, sie ist auch schon in den Weihnachtsurlaub, wir werden uns da also nicht mehr sehen. OK, ich habe ihr Geschenk auch schon hier liegen, ich glaube, ein kleines Grinsen werde ich ihr so entlocken. Nein, kein Nacktfoto von mir ;-) Ich schrieb "Grinsen", nicht "Würgen".
Inhalt: Ein Panetone, ein Barren türkischer Honig mit ganzen Nüssen (hat sie prima aufgepasst über das Jahr ;-), ein Säckchen mit italienischen Hartkeksen und zwei Flaschen Sekt. Aber hallo.... Dafür hat sie sich ein Mittagessen nach Wunsch verdient. Und Herr, bitte lass´ es nicht Kasspatzen sein, das ist Strafarbeit für mich. Denn: Die Respa kommt aus Augsburg, die weiß, wie sowas handgemacht wird.
Und dann war da noch ein Umschlag. Mit einem Absender, den ich zwar zuordnen konnte, aber nicht wusste, was der Inhalt sein würde. Nichts, was man durch eine vorsichtige Öffnung der Adhäision nicht erfahren könnte. Und siehe da. Noch ein Beutelchen innen. Rot, weichnachtlich und mit einem Duft, der einen Bissreflex auslöst. Der Name auf dem Umschlag hat mich aber dann doch davon abgehalten, den Inhalt auszupacken und zu verspeisen, er kam nämlich von der "Seifenfrau".
Inhalt:
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Hier also zweimal Dank: einmal an die Seifenfrau für die liebevolle Herstellung und Verpackung und natürlich ganz besonders an die Auslöserin der Lieferung: dem Frollein von "Scribbeling of Enerim". Also der Frau, die täglich den Duzlern auf die Welt hilft. Nur - was mache ich nun mit der Seife: ins Regal stellen und weiter den Raum beduften oder der Bestimmung zuführen und damit waschen? Ach, ein Dilemma, wenn die Dinge dann wieder zu schön sind.
Vielen Danke an Euch alle, ich bin tief gerührt!
Schön, dass ein Teil deines Päckchens schon angekommen ist!
AntwortenLöschenDie Seifenfrau und ich haben es gleichzeitig losgeschickt, aber die liebe Post braucht wohl doch noch etwas länger!
Liebe Grüsse vom Frollein
P.s. Täglich Duzler auf die Welt bringen ist momentan übertrieben.
Die Post hat im Moment recht schwer zu schleppen, kommen gar im Doppelpack. Und ich fürchte auch, dass die demnächst zu Zweit einen Kaffee wollen ;-)
LöschenOK, nicht täglich. Aber dann doch durchschnittlich mehr, als der normale Bürger ;-)
Guten Morgen Herr Silberlöffel,
AntwortenLöschenoh, meins war zuerst da?
(Es war ja auch ein BRIEF! ;-)
Egal, was Sie nun damit machen, nehmen Sie die Seife doch mal aus der
-mittlerweile ganz schön zerknüllten - Cellophanhülle heraus.
Dann wird sich weiteres ergeben...
Danke für die Verlinkung!
Liebe Grüße
Seifenfrau
und schöne Adventszeit!
Hallo Frau Seifenfrau R.
LöschenAus der Hülle nehmen? Ich weiß nicht... Gerade die Verwendung von Zellglas gegenüber dem sonst so weit verbreiteten PP-Material macht es doch so schön. Und Falten sind oft auch ein Signal von Qualität., Eben auch die Wärme, die der von Ihnen verwendete Verpackungsstoff an die Hand übermittelt. Hier passt das Bild.
Auch Ihnen liebe Grüße zurück und eine schöne Adventszeit auch für Sie
Gruß
Holger