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So die Woche über

Sonntag Abend, eher Nachts: Wollte eigentlich nichts mehr essen bevor es am Montagvormittag losgeht. Hab ich natürlich nicht durchgehalten, so gab es nach Mitternacht:

Geräucherte Pfefferforelle vom Kumpel, dazu ein TK-Leipziger-Allerlei, Sauce Hollandaise.
Ihhh... TK? Na und, wenn es schmeckt und schnell geht - für eine Person mit einem schönen Stückchen Bauernbrot eine ganz feine Sache.

Früh dann ein Sandwich. Hätte ich allerdings gewusst, wie das Nahrungsangebot der nächsten Zeit aussehen würde - ich hätte mich wohl für ein Süppchen entschieden ;-)

Das auf dem Bild und die Kollateralschäden mal nachschauen lassen. Linkes Knie und so groß wie zwei Zwei-Euro-Stücke übereinander. Kein Mitleid, selber schuld. 

Abends dann die Einladung meiner Mutter zum Geburtstag. Für 4 1/2 Esser gab es diese Platte. Plus Beilagen. Für mich kein Problem mehr, früher hätte ich gegessen, bis nichts mehr da ist. Heute? Nur, solange ich Hunger habe. Was auch immer wann auch immer da Klick gemacht hat.
Ja, wir sind Carnivoren.

Und am Dienstag früh: ein leichtes Müsli. Ehrlich. Und auch nur ein paar Löffel.
Mittags Resteverwertung vom Vorabend. LaMama hatte die Idee, Sandwich zu machen. Und weil sie eben auch nur sie ist, wurde die Wurstmenge, die normalerweise auf 50 cm Backwerk Platz hat, auf jeweils eine Semmel verteilt. Plus Fleischsalat.

Jawolllll! Ich weiß, dass in Afrika ein ganzer Kral einen Monat von der Menge leben würde. Alternative: wegwerfen. Was ist also schlimmer?

Dienstagabend gibts dann nix. Doch, einen Liter guten Pyramidentee ohne Süßung und eine KLICK...

Mittwochs. Frühstück fällt aus, kam irgendwie erst nicht in den Schlaf, dann nicht aus den Federn. Aufgestanden: erst um 7.30 h. Naja... Ich arbeite dran.
Am Dienstagabend hatte ich schon das Fleisch kurz angebraten und tomatisiert, am Mittwoch dann die Fertigstellung:

Trompetentopf
Rind- und Schweinegulasch, zu gleichen Teilen mit Zwiebeln aufgefüllt. Rote, Schalotten und normale kleine Küchenzwiebeln. Anrösten, würzen, bisschen Espresso für den rauchigen Geschmack dazu, Deckel auf den Bräter und zwei Stunden vergessen. Ab und zu mal ein wenig Wein nachkippen und am Schluss den Geschmack justieren. Mal sehen, was von 2 kg Masse nach dem Mittagessen von drei Personen übrig bleibt. ;-)

Gurkensalat mit Zwiebel, Dill und Sahne


Vom Mittagessen war also am Mittwochabend nichts mehr übrig. Hab dann bei FB ein wenig mit Hern NONO und dem FROLLEIN parliert. Dann hat die Vanillelady angerufen, wonach ich dann erst den hier (war nur noch eine halbe Flasche voll)

 und dann den HIER
 - warm gemacht mit einer Vanilleschote und einer Zimtstange, mit etwas Strohrum korrigiert, geleert habe. Dazu eine Tüte viel zu harter Printen. Und ein klein wenig über........ na, irgendwas halt..... nachgedacht. Dabei festgestellt, dass ich ein Depp bin und nicht mal wahrgenommen werde, als das, was ich gerne sein möchte. Dabei eingeschlafen und irgendwann nach Mitternacht wieder aufgewacht. Hurra.... :-( ein neuer Tag. Bisschen die Blogs gelesen und hier bei UTOPIA UBALDA
ein Lied gefunden, welches zu meiner Stimmung passt. ACHTUNG: auch wenn ich fröhlich klinge und dumme Scherze mache, dann heißt das nicht, dass es mir auch gut geht. Aber - wen interessiert das schon, die Welt dreht sich ja auch so weiter. Warum wird bei mir ehrlich Gemeintes überhört, was andere von sich Geben, um mit diesem Geschleime ans Ziel zu kommen? Ach, Scheiß drauf, ist mein Leben. Verstehe einer die Frauen, ich gebs jetzt echt auf. Ich bin zu alt für diesen Scheiß. Sagte? Na?

Passt zur Stimmung: KLICK

So, jetzt ist es kurz vor Morgengrauen, ich krieche dann mal wieder zurück in den Hort, der meine Tränen aufnimmt.

Donnerstag steht dann auf der Karte:
Schweizer Rösti mit Quark und mit Apfelmus. Nacheinander natürlich. Wäre sonst ein wenig - naja.
Aber, was auf der Karte steht, das muss noch lange nicht auf dem Teller landen. 
Das Rösti war ein fix und fertiges aus der Schweiz. Original, eingeschweißt, nur formen und braten. Und für 500 g Kartoffelmasse haben die einen Preis aufgerufen, für den ich mindestens 20 % Trüffel zugesetzt erwartet habe. Gehört natürlich nicht hinein, aber wäre preislich angemessen gewesen. 
Hier das Trauerstück schweizer Convenience-Kunst:
Ja, das hat auch so geschmeckt. Huh....
Hier noch etwas vom schnell selbst gekochten Apfelmus, schön stückig:
Das wiederum hat besser geschmeckt, als es ausschaut :-)

Donnerstag Abend dann ein Anruf, der ganz, ganz viele kleine Freundenboten im Körper freigesetzt hat: Die Vanillelady kommt am Samstag zu Besuch. Und ich dachte, das wäre erst eine Woche später. DumDiDum, das finde ich gut. Und wisst Ihr was? Kein Scherz - mir ging es nicht nur besser was die Stimmung angeht, nein, auch körperlich wurde es besser. Warum? Keine Ahnung. Aber, ich denke mal, dass da die Vorfreude nicht unschuldig dran war.

Freitag früh dann nur leichtes "Bircher Muesli". Auch aus dem Paket aus der Schweiz. Aber dieses Mal mit guter bayerischer Milch kombiniert wirklich gut. Kein Vergleich mit dem Zeug, was es hier gibt. Sogar die Haferflocken haben irgendwie eine andere Konsistenz.
Muesli, nicht Erbrochenes. Manchmal schmeckt gut, was grausam ausschaut.

Freitag war die LaMama mit dem kochen des Mittagessens dran. Sollte eigentlich Paprikagemüse werden, wurde aber eher so eine Art Cremesuppe mit Paprika und Hackfleisch. Aber trotzdem gut. Was nicht zuletzt daran gelegen hat, dass sie den "Paprika, edelsüß" mit dem Cayenne verwechselt hat. Ich fand es prima, sie hat ohne ein Wort zu sagen fein leergelöffelt :-)
Am Samstag gab es dann nur zwei Lebkuchen den ganzen Tag über. Ich muss gestehen: ich war aufgeregt wie ein kleiner Junge, der endlich das lange gewünschte Spielzeug unter dem Weihnachtsbaum findet. Vielleicht nicht der passende Vergleich, aber, Ihr wisst schon, wie ich es meine.

Tja, und dann habe ich es verkackt. Aber sowas von mit Anlauf in den Graben gefahren. Siehe Bericht vom Sonntag, da geht es um das Rinderfilet in der Version "medium bis durch". Könnte mir in den Popo beißen, wenn ich könnte.....

Sonntag dann wieder LaMama.
Schweinebraten nach Mantelart und mit festen(!) Kartoffelklößen. Es sei ihr gedankt, denn diese Masse, die nach dem Garvorgang noch vom Teller flutschen will - ekelhaft. Da weigere ich mich, sowas zu schlucken. Die Frauen haben mein Mitleid! ;-)
Beilage: Mischgemüse.


Ein bisschen was für die nächste Woche ist auch schon geplant. Montags gibts frittierte Putenwürfel mit der restlichen Schalottenreduktion vom Samstag. Müsste gut passen, dazu einen Reis.

Mittwoch dann Schnitzel und den Rest der Pommes vom Samstag, die, die noch in der Kryo lauern. So richtig Imbissessen eben. Vielleicht lasse ich noch einen Eimer fertiger Champignonsoße mitbringen..... Ne, irgendwo hat es Grenzen, Schnitzel Wiener Art, Pommes, Zitrone. Freu´ mich schon irgendwie drauf.

Und dann steht nur noch fest, dass es am Freitag Schaschlik gibt. Auch keine schlechte Idee. Der Rest? Wir werden sehen....







Kommentare

  1. Nicht zu verachten.

    Aber da geht noch was. Ganz bestimmt.

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    1. Klar, das st ausbaufähig. Ist eigentlich eine ganz normale Ernährungswoche gewesen. Fand es ja selber interessant, was man so in sich hineinstopft. Zumindest ist es wenigstens etwas abwechslungsreich gewesen. :-)

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  2. Immerhin hast Du erreicht, das ich noch einmal in Gedanken beim Unterthurner war.
    Nebenbei bemerkt, er ist immer noch mein Favorit. Dagegen kommen Roner und Psenner nicht an.
    Danke das ich noch einmal träumen konnte.

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    1. Gerhard, ab in den Zug und mal einen Ausflug dorthin gemacht. Träume sind dazu da, dass man sie sich erfüllt. Und je schwieriger, desto schöner!

      Roner? Pfff... Unterthurner ist auch mein Favorit. Da aber dann der Waldler :-)

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  3. Wenn ich das so lese dann ist das schon vielfältiger als das, was es bei mir so gab. Auch wenn ich nmuich wiederhole. Die Vanillelady sollte dich festhalten. Der Rest kann nicht so schlecht esin. Du liest dich doch hier immer ganz nett.

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  4. Hanne, danke für die Blumen. Aber - "ganz nett" ist ja bekanntlich die kleine Schwester von "Scheiße". Und mal ganz klar: die Vanillelady hat da Bessere zur Auswahl, da braucht sie nicht einen Typen, der gerade mal so kochen kann.

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