Direkt zum Hauptbereich

Hyper, Hyper! Die Lena Meyer-Landrut

2010 ganz oben innerhalb kürzester Zeit. Den Vorausscheid in Deutschland gewonnen, nach Oslo geschickt worden, die Konkurrenz auf die Plätze verwiesen. Und dann ging es in Deutschland weiter. Zumindest für kurze Zeit, denn nach "Satellite" kam nicht mehr wirklich ein Ohrwurm nach. Dafür wurde erstmals etwas entschieden, was es bisher in Deutschland nicht gab: der Vorjahresgewinner wird im darauffolgenden Jahr nochmals antreten, den Titel verteidigen. Dann war Ruhe. Verdächtig still. Viel zu still für einen Popstar.

Konzerte haben Schwierigkeiten bei der Auslastung, im Radio ist so gut wie nichts mehr von ihr zu hören.

Und gestern Abend dann der erste "Vorausscheid". Eigentlich hat dieser den Namen nicht verdient, denn es gibt nur einen Interpreten, dafür verschiedene Liedchen, über die das zahlende Publikum entscheiden darf. Drei Titel sind es geworden, irgendwie in meinen Augen die, die am wenigsten grausam waren. Und in der nächsten Woche gibt es das gleiche Spiel noch einmal. Wieder seichte Liedchen, vorgetragen von einer seichten und leisen Stimme. Schade, hier wurde wohl ein Jahr verschenkt, in dem man die Stimme hätte besser fördern können. Sofern da noch Reserven vorhanden waren.

Meine Befürchtung: egal welches Lied die Wahl gewinnt, es wird für LML in diesem Jahr schwieriger als im letzten Jahr. Die Messlatte liegt hoch, das Scheitern ist vorprogrammiert. Dumm, dass man nicht auf dem Höhepunkt der Welle den Ausstieg gefunden hat und das Gesicht wahrt.

Kommentare

  1. Da stimm ich Dir doch zu. Gerade hab ich ein Lied im Radio gehört. Sowas von langweilig. So kann die LML nicht mehr gewinnen.
    LG
    Josali

    AntwortenLöschen
  2. Wie jetzt, Lena?
    Zur gleichen Zeit lief doch der Rach bei einem anderen Privaten. Und der Rach war diesmal sehenswert. Man kann sich kaum vorstellen wie schlecht Gastronomie tatsächlich sein kann...

    AntwortenLöschen
  3. @Hans: Ja, ich finde den Rummel um die junge Dame überzogen und aufgeblasen. Meiner Meinung nach hat ist sie an die falschen Berater geraten, die sie verheizt haben. Und über eine Stimme brauchen wir nicht sprechen - sie hat fast keine.

    @Josali: Ich glaube auch, dass sie leider scheitern wird. Schade nur, dass da einem anderen Talent die Chance genommen wird. So ist halt das Geschäft....

    @Individu: Ich sag´ nur eines: Festplattenrekorder :-) Die Gastronomie war aber wirklich Horror dieses Mal. Allein de heruntergekommenen Sitzmöbel und überall der Dreck. Das hat mit Alt nichts zu tun, das war schon Faulheit. Ich frage mich nur, was da die Aufsicht macht. Schlafen?

    AntwortenLöschen
  4. @Hans:PeterThai und ich hatten kürzlich das "Glück" eine Küche anschauen zu dürfen, die seit elf Jahren in Betrieb war. Letzte Kontrolle: zehn Jahre zuvor. Entsprechend sah die Einrichtung aus. Entweder defekt oder verschmutzt, dass es nicht besser ging. In der Abluftanlage stand das Fett zentimeterhoch, die Herde waren ein Dreck, die Kühlungen teils verschimmelt. Und das Beste: der Vorbesitzer wollte eine Menge Abstand für die Übernahme der Geräte.

    AntwortenLöschen
  5. Kurz mal offtopic: Der Laden, in welchem der Raab gestern war, war vor laaaanger Zeit mal richtig angesagt in Mannheim. Weiß ich, da ich selber oft genug dort war. Allerdings haben wir meistens getrunken und das war auch noch beim Vorbesitzer... tja, so kann es gehen...

    Ich habe Lena nur kurz singen hören beim durchzappen udn war wirklich geshockt, wie schlecht sie war. Ich denke auch, sie hätte in dem Jahr ruhig mal Unterricht nehmen können. ;-)

    LG

    AntwortenLöschen
  6. @Manu: Schau mal da: http://www.restaurant-kritik.de/gastroforum/news-von-und-fr-die-community/topics/rach-jetzt-auch-in-mannheim

    Da waren auch welche sehr entsetzt.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Ragout Fin - der Convenience-Test

Mitte der 70er Jahre im 20. Jahrhundert war es ein Edel-Essen auf jeder besseren Party; Ragout Fin . Ich kann mich noch daran erinnern, wie meine Mutter diese -damals noch recht teuren- Blätterteigförmchen gekauft hat. Und drei Tage vorher wurde uns das Maul schon wässrig gemacht. Zumindest haben mich diese Teilchen auf Anhieb überzeugt. Eigentlich mehr der Inhalt, den ich auch Heute noch gerne esse. Zeit, einen Test zu veranstalten, nachdem in der letzten Zeit immer mehr dieser Convenience-Produkte auf den Markt kommen. Im Test befinden sich Aufwärm-Produkte von verschiedenen Discountern, teils auch Aktionsware wie das Produkt der Marke Sodergarden, hergestellt von Tulip . Zwar sind diese nicht immer zu bekommen, einen Geschmackstest kann man ja trotzdem machen. Natürlich völlig uneigennützig... Erwärmt werden die Produkte jeweils auf 60° Celsius, um eine Basis für die Vergleiche zu haben. Gemessen werden die Temperaturen mit einem Digitalthermometer, um eine Überhitzung und somit

Glaubenskrieg an der Bratwurstbude

Semmel, unbeschnitten Evangelisch oder katholisch? Für Coburger ist das wichtig. Ihr wollt uns Coburgern unsere Wurst verändern? Niemals! Nehmt unsere Veste, schändet alle unsere Jungfern . Egal, um Mitternacht machen wir den Deal - aber lasst unsere Wurst in Ruhe. Coburger Saftschinken? Gibt es nicht mehr. Bier aus Coburger Brauereien ? Verkauf an einen Konzern in Kulmbach. Aber was sich nun abspielt, das erschüttert die Coburger. Zur Erklärung: Semmeln (halbe Doppelbrötchen) werden in Franken entweder "evangelisch" oder "katholisch" aufgeschnitten. Was bedeutet: "evangelisch" ist ein Längsschnitt auf der Oberseite, "katholisch" ein Schnitt an der Längsseite. Und eine Bratwurst wird in Coburg IMMER unversehrt an den Kunden gegeben. Da wird nichts abgeschnitten, gedrückt oder gar zerlegt wie eine Currywurst. korrekte, einzig mögliche und denkbare Schnittlinie senkrecht nicht denkbare waagerechte Schnittlinie, für alle andere

90 Minuten Ruhe und Entspannung

Bild: Eingangsbereich zum Bad in Bad Staffelstein Piscina. Ich war überrascht, dass ich zu meinem Geburtstag einen Gutschein für einen Aufenthalt im Piscin a bekommen habe. Mir war der Begriff bis dato nur als kirchlicher bekannt, bezeichnend für das Handwaschbecken in Kirchen. Einfach zu Reinigung. Bild: Die Piscina Und die Assoziation war nicht einmal so falsch. In oben genannten Gutschein-Fall ist Piscina etwas erweitert zu sehen, und zwar als Becken, in welches man Wasser füllt - und eben wieder ablässt. Dieses Piscina befindet sich in dem der Klinik Bad Staffelstein angeschlossenen Bad. Unseres, wir hatten das mit der Nummer eins, wird durch eine Art Schleuse betreten, die gleichzeitig auch als Umkleideraum fungiert. Da diese nur durch einen einfachen Fallriegen zu verschließen ist, empfehlen wir, Wertsachen im Auto zu belassen. Die Piscina selbst ist komplett gefliest, helle, freundliche Farben, zwei Schalen mit Kerzen sorgen für eine gewisse Grundstimmung, eine eigene Dusche sow