Foto: Wegweiser in GAP
Garmisch-Partenkirchen, neben Bodenmais im Bayerischen Wald einer der von uns am meisten besuchten Orte in Deutschland. So oft waren wir vor Ort, dass wir sogar beim Premium-Markenhändler jeweils eine eigene Kundennummer haben. Was auch immer das heißen mag.
Früher waren wir gerne im "Sonnenbichl". Und zwischendurch auch mal im "Wittelsbacher Hof". Beides nicht die schlechtesten Hotels in GAP. In das "Sonnenbichl" mögen wir nicht mehr, denn mit der Rückgabe eines Sternes ist auch die Qualität gefallen. Wir sind der Meinung, sogar mehr als einen Stern tief. Und der "Wittelsbacher Hof", na ja, der sagt uns nicht zu. Und wir ihm wohl auch nicht. Vielleicht sind wir einfach noch zu jung.
Foto: Ohlstadt, kleiner Kurort in Bayern
Um den Kumpel Mitsch in seinem Kurort "Ohlstadt" nahe GAP besuchen zu können, haben wir ein Zimmer benötigt. Entweder direkt in Ohlstadt, was recht günstig gewesen wäre. Oder in GAP. Nicht ganz so günstig, dafür aber - wie sich im Nachhinein herausstellte - ein Glücksgriff. Eine Nacht im Doppelzimmer hat uns dann mit Kurtaxe und Tiefgarage 130 Euro gekostet, aber wir fahren a) nicht so oft in Urlaub und b) habe ich die drei Wochen vorher meist nur insgesamt zwei bis drei Stunden schlafen können. Hier war die erste Nacht, in der ich sieben(!) Stunden am Stück schlafen konnte. Und ich war früh morgens um kurz nach fünf Uhr putzmunter. Gerade früh genug, um die Sonne über die Voralpenausläufer aufgehen zu sehen. Hat ja auch was für sich.
Foto: Sonnenaufgang über Garmisch-Partenkirchen
Das Hotel selbst ist, FrauDSL würde sagen: schnuckelig. In einer Seitenstraße und doch fast inmitten von GAP gelegen. Wer auf ein Auto verzichten möchte, der kommt trotzdem in kürzester Zeit überall hin. Dank Tiefgarage dürfte auch der tiefste Winter kein Problem sein, in Bodenmais sieht das schon anders aus. Wo wir gerade beim Vergleich mit Bodenmais sind... Wellness in GAP ist fast nicht möglich. Die meisten Häuser sind eher nicht mit Saunalandschaft und Badewelt bestückt, was vielleicht auch an der vielfältigen Sportwelt in und um GAP liegt. Vielleicht liegt es auch daran, dass hier die Konkurrenz nicht in sowas investiert, so braucht man selbst es auch nicht anzubieten. Wie auch immer...
Foto: Das Hotel "Edelweiß" von der Straßenseite aus
GAP-Hotels strahlen dafür irgendwie mehr Eleganz aus. Kann man schlecht beschreiben, in GAP ist man halt wer. Und weiß auch darum.
Foto: Das Hotel von der Gartenseite aus gesehen
Der Empfang im "Edelweiß" war sehr freundlich. Eine nette Rezeptionsdame und zusätzlich der Inhaber haben uns sehr nett begrüßt, aufgrund der Großabreise (die BAUMA in München war zuende gegangen, das Hotel vorher komplett ausgebucht!) wurde uns auch ein Zimmer zuteil, welches im Erdgeschoß gelegen hat. Was mir als Gehilfenläufer sehr entgegen kam. Stilmöbel, welchen man die Historie ansah und die trotzdem edel und vornehm, keinesfalls verlebt oder gar abgenutzt wirkten, wurden hier gekonnt mit moderner Technik (Flachbildschirm) kombiniert. Ein Bad, welches an Sauberkeit ein Vorbild für alle bisher von uns besuchten Hotels dienen könnte. Ein Ausblick über den Hausgarten und die Terrasse auf die Berge, die Loisach direkt am Grundstück - Ruhe, wie man sie sich in einer größeren Stadt fast nicht erträumen lässt.
Die Betten sind für uns meist ein heikles Thema. Ich kann es nicht hart genug in der Matratzenhärte bekommen, während FrauDSL eher zu mehr Komfort neigt. Auch reisen wir meist mit aufblasbaren Kissen an, die wir zusätzlich zu den meist recht dünnen hoteleigenen verwenden. Unsere waren im Winter leider Opfer der kalten Temperaturen in unserem Schlafzimmer geworden, die Norma hatte aber just zu diesem Zeitpunkt selbstaufblasende Kissen im Angebot. Und; oh Wunder - nicht einmal dieses habe ich nutzen müssen.
Ein wunder Punkt und auch Grund für uns, lieber in einem etwas teureren Hotel zu nächtigen, ist der Fußboden. Wer regelmäßig meinen Blog liest, der weiß, dass erst kürzlich in Köln ein Boden verlegt war, den ich für kein Geld der Welt ohne Schuhe, wenigstens mit Strümpfen an den Füßen, betreten hätte. Auch dies war ein 4*-Hotel. Für uns unbegreiflich, nach harten DEHOGA-Fakten aber so kategorisiert. In GAP wurden diese Vorgaben ebenfalls erreicht, jedoch mit deutlich mehr Stil und einem Blick auf Qualität. Der Chef hat uns dann auch beim netten Gespräch während des Frühstücks erzählt, dass er das Haus bereits seit 38 Jahren leitet. Auch dies ist in der Hotelbranche ein Qualitätsmerkmal.
Foto: Die in der gebuchten Kategorie obligatorischen "Goodies". Leider nicht immer so ausführlich vorhanden, wie dieses Mal vorgefunden.
Das Frühstück war dann auch so, wie wir es erhofft hatten. Eier nach Vorgabe (wir hätten die Zubereitungsart wählen dürfen, die Eier wären frisch für uns bereitet worden), leckerer Lachs, Wurst- und Käsesorten, dazu frische Cerealien und Obst. Ein Buffet, welches keinen Wunsch offen ließ.
Fotos: Ausschnitte vom Frühstücksbuffet
Für uns ist das Hotel "Edelweiß" in Garmisch-Partenkirchen in vollem Umfang empfehlenwert. Klar ist auch, dass wir spätestens im Winter wieder vorbei schauen, wenn Schnee auf den Gipfeln liegt.
Hier noch die Kontaktdaten, sollten Sie jetzt Lust auf Urlaub verspüren:
Hotel Edelweiß
Martinswinkelstraße 15 - 17
82467 Garmisch-Partenkirchen
Telefon: 08821 - 2454
Telefax: 08821 - 4849
E-Mail: Garmisch@hoteledelweiss.de
Internet: KLICK
Garmisch-Partenkirchen, neben Bodenmais im Bayerischen Wald einer der von uns am meisten besuchten Orte in Deutschland. So oft waren wir vor Ort, dass wir sogar beim Premium-Markenhändler jeweils eine eigene Kundennummer haben. Was auch immer das heißen mag.
Früher waren wir gerne im "Sonnenbichl". Und zwischendurch auch mal im "Wittelsbacher Hof". Beides nicht die schlechtesten Hotels in GAP. In das "Sonnenbichl" mögen wir nicht mehr, denn mit der Rückgabe eines Sternes ist auch die Qualität gefallen. Wir sind der Meinung, sogar mehr als einen Stern tief. Und der "Wittelsbacher Hof", na ja, der sagt uns nicht zu. Und wir ihm wohl auch nicht. Vielleicht sind wir einfach noch zu jung.
Foto: Ohlstadt, kleiner Kurort in Bayern
Um den Kumpel Mitsch in seinem Kurort "Ohlstadt" nahe GAP besuchen zu können, haben wir ein Zimmer benötigt. Entweder direkt in Ohlstadt, was recht günstig gewesen wäre. Oder in GAP. Nicht ganz so günstig, dafür aber - wie sich im Nachhinein herausstellte - ein Glücksgriff. Eine Nacht im Doppelzimmer hat uns dann mit Kurtaxe und Tiefgarage 130 Euro gekostet, aber wir fahren a) nicht so oft in Urlaub und b) habe ich die drei Wochen vorher meist nur insgesamt zwei bis drei Stunden schlafen können. Hier war die erste Nacht, in der ich sieben(!) Stunden am Stück schlafen konnte. Und ich war früh morgens um kurz nach fünf Uhr putzmunter. Gerade früh genug, um die Sonne über die Voralpenausläufer aufgehen zu sehen. Hat ja auch was für sich.
Foto: Sonnenaufgang über Garmisch-Partenkirchen
Das Hotel selbst ist, FrauDSL würde sagen: schnuckelig. In einer Seitenstraße und doch fast inmitten von GAP gelegen. Wer auf ein Auto verzichten möchte, der kommt trotzdem in kürzester Zeit überall hin. Dank Tiefgarage dürfte auch der tiefste Winter kein Problem sein, in Bodenmais sieht das schon anders aus. Wo wir gerade beim Vergleich mit Bodenmais sind... Wellness in GAP ist fast nicht möglich. Die meisten Häuser sind eher nicht mit Saunalandschaft und Badewelt bestückt, was vielleicht auch an der vielfältigen Sportwelt in und um GAP liegt. Vielleicht liegt es auch daran, dass hier die Konkurrenz nicht in sowas investiert, so braucht man selbst es auch nicht anzubieten. Wie auch immer...
Foto: Das Hotel "Edelweiß" von der Straßenseite aus
GAP-Hotels strahlen dafür irgendwie mehr Eleganz aus. Kann man schlecht beschreiben, in GAP ist man halt wer. Und weiß auch darum.
Foto: Das Hotel von der Gartenseite aus gesehen
Der Empfang im "Edelweiß" war sehr freundlich. Eine nette Rezeptionsdame und zusätzlich der Inhaber haben uns sehr nett begrüßt, aufgrund der Großabreise (die BAUMA in München war zuende gegangen, das Hotel vorher komplett ausgebucht!) wurde uns auch ein Zimmer zuteil, welches im Erdgeschoß gelegen hat. Was mir als Gehilfenläufer sehr entgegen kam. Stilmöbel, welchen man die Historie ansah und die trotzdem edel und vornehm, keinesfalls verlebt oder gar abgenutzt wirkten, wurden hier gekonnt mit moderner Technik (Flachbildschirm) kombiniert. Ein Bad, welches an Sauberkeit ein Vorbild für alle bisher von uns besuchten Hotels dienen könnte. Ein Ausblick über den Hausgarten und die Terrasse auf die Berge, die Loisach direkt am Grundstück - Ruhe, wie man sie sich in einer größeren Stadt fast nicht erträumen lässt.
Die Betten sind für uns meist ein heikles Thema. Ich kann es nicht hart genug in der Matratzenhärte bekommen, während FrauDSL eher zu mehr Komfort neigt. Auch reisen wir meist mit aufblasbaren Kissen an, die wir zusätzlich zu den meist recht dünnen hoteleigenen verwenden. Unsere waren im Winter leider Opfer der kalten Temperaturen in unserem Schlafzimmer geworden, die Norma hatte aber just zu diesem Zeitpunkt selbstaufblasende Kissen im Angebot. Und; oh Wunder - nicht einmal dieses habe ich nutzen müssen.
Ein wunder Punkt und auch Grund für uns, lieber in einem etwas teureren Hotel zu nächtigen, ist der Fußboden. Wer regelmäßig meinen Blog liest, der weiß, dass erst kürzlich in Köln ein Boden verlegt war, den ich für kein Geld der Welt ohne Schuhe, wenigstens mit Strümpfen an den Füßen, betreten hätte. Auch dies war ein 4*-Hotel. Für uns unbegreiflich, nach harten DEHOGA-Fakten aber so kategorisiert. In GAP wurden diese Vorgaben ebenfalls erreicht, jedoch mit deutlich mehr Stil und einem Blick auf Qualität. Der Chef hat uns dann auch beim netten Gespräch während des Frühstücks erzählt, dass er das Haus bereits seit 38 Jahren leitet. Auch dies ist in der Hotelbranche ein Qualitätsmerkmal.
Foto: Die in der gebuchten Kategorie obligatorischen "Goodies". Leider nicht immer so ausführlich vorhanden, wie dieses Mal vorgefunden.
Das Frühstück war dann auch so, wie wir es erhofft hatten. Eier nach Vorgabe (wir hätten die Zubereitungsart wählen dürfen, die Eier wären frisch für uns bereitet worden), leckerer Lachs, Wurst- und Käsesorten, dazu frische Cerealien und Obst. Ein Buffet, welches keinen Wunsch offen ließ.
Fotos: Ausschnitte vom Frühstücksbuffet
Für uns ist das Hotel "Edelweiß" in Garmisch-Partenkirchen in vollem Umfang empfehlenwert. Klar ist auch, dass wir spätestens im Winter wieder vorbei schauen, wenn Schnee auf den Gipfeln liegt.
Hier noch die Kontaktdaten, sollten Sie jetzt Lust auf Urlaub verspüren:
Hotel Edelweiß
Martinswinkelstraße 15 - 17
82467 Garmisch-Partenkirchen
Telefon: 08821 - 2454
Telefax: 08821 - 4849
E-Mail: Garmisch@hoteledelweiss.de
Internet: KLICK
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