"Lieber St. Florian, bitte zünd´ den Nachbarn an... " Diesen wenig frommen Wunsch haben manchmal wohl auch unsere Politiker im Sinn.
Rot/Grün beschließt entgegen dem Rat der wirklichen Fachleute den Ausstieg aus der Atomkraft. Diese doch erst einmal recht saubere Art der Energiegewinnung wird als politisches Zugeständnis an den grünen Partner gemacht, ohne die darauf folgenden Reaktionen zuende zu denken. Nur weil die Atomkraftwerke verschwinden, wird der Konsument nicht augenblicklich den Konsum von Energie einstellen. Die Folge: Energie muss aus Alternativen zur Atomspaltung erzeugt werden. Und da es dauert, Kraftwerke aus dem Boden zu stanzen, sind unsere europäischen Nachbarn erfreut über den Beschluss. Tschechien und Frankreich bieten in heller Begeisterung unseren heimischen Stromerzeugern günstigen Atomstrom an. Blöd, wer da noch selbst Alternativenergie teuer erzeugt. Und so kommt was kommen muss: auch unsere Nachbarn müssen aufrüsten, um den stetig steigenden Energiebedarf der Deutschen zu decken. Mit noch mehr Atomkraftwerken. Dafür mit weniger guten Sicherheitsstandards.
Jetzt ist es aber nicht so, dass nur die deutschen AKWs Endlager für verbrauchte Brennstäbe benötigen, auch die tschechischen Werke haben dann und wann Einlagerbedarf. So auch wieder in jüngster Zeit geschehen.
"Tschechien erwägt Atom-Endlager nahe Krumau" war dieser Tage zu lesen. Krumau liegt ungefähr 40 Kilometer von Deutschland entfernt, nahe dem Installationsgebiet "Bayerischer Wald". Klar, dass es den deutschen Naturschützern wenig behagt, so nahe am Ort der geschützten Fläche ein Endlager vorgesetzt zu bekommen.
Hier greift dann das, was ich vorhin mit nicht zuende gedachten Reaktionen gemeint habe. In Deutschland hatten wir einmal die am weitesten ausgebildeten Ingenieure in Sachen Atomenergie. Dieses Know-How durften wir in alle Welt exportieren, unsere führenden Wissenschaftler setzten Massstäbe in Sachen Atomspalterei. Vorbei. Denn, wer im eigenen Land keine Unterstützung für eine Technologie findet, kann diese auch schlecht im Ausland verkaufen. Unsere Anlagen werden also nicht mehr von Siemenstechnikern gewartet werden können, sondern von den Ländern, die ehedem bei uns abgeschaut haben. Aber sich nicht unbedingt weiterentwickelten. Eine weitere Folge ist also, dass die Standards allgemein sinken bzw. nach weniger strengen Vorgaben der ausländischen Regierungen umgesetzt werden. Wer das Wort Temelin hört, der wird zusammenzucken. Ist dort doch ein Reaktor wie ein Blinklicht installiert. Geht - geht nicht - geht - geht nicht...
Und das ist also unsere energietechnische Zukunft. Soll weiterhin der Strom nicht nur aus der Steckdose kommen sondern dessen Erzeugung auch sicherer sein, werden wir wohl über kurz oder lang nicht über ein erneutes Nachdenken über die Atomenergie herumkommen.
Lustigerweise denkt der tschechische Staat auch über eine alternative Lagerfläche nach. Und zwar im Ort Hradiste, nicht weit von Karlsbad entfernt. Strategisch nicht dumm, denn ganz in der Nähe ist doch ein Vulkangebiet, welches seit ca. 300.000 Jahren als erloschen gilt. In der jüngsten Vergangenheit wurden dort aber wieder leichte Tätigkeiten bemerkt. Na, wenn da dann mal ein Vulkan ausbricht, hat Europa sicher ein paar andere Sorgen als ein Atomlager. Vielleicht auch ein Atommülllager weniger, dafür eine stahlende Zukunft.....
Rot/Grün beschließt entgegen dem Rat der wirklichen Fachleute den Ausstieg aus der Atomkraft. Diese doch erst einmal recht saubere Art der Energiegewinnung wird als politisches Zugeständnis an den grünen Partner gemacht, ohne die darauf folgenden Reaktionen zuende zu denken. Nur weil die Atomkraftwerke verschwinden, wird der Konsument nicht augenblicklich den Konsum von Energie einstellen. Die Folge: Energie muss aus Alternativen zur Atomspaltung erzeugt werden. Und da es dauert, Kraftwerke aus dem Boden zu stanzen, sind unsere europäischen Nachbarn erfreut über den Beschluss. Tschechien und Frankreich bieten in heller Begeisterung unseren heimischen Stromerzeugern günstigen Atomstrom an. Blöd, wer da noch selbst Alternativenergie teuer erzeugt. Und so kommt was kommen muss: auch unsere Nachbarn müssen aufrüsten, um den stetig steigenden Energiebedarf der Deutschen zu decken. Mit noch mehr Atomkraftwerken. Dafür mit weniger guten Sicherheitsstandards.
Jetzt ist es aber nicht so, dass nur die deutschen AKWs Endlager für verbrauchte Brennstäbe benötigen, auch die tschechischen Werke haben dann und wann Einlagerbedarf. So auch wieder in jüngster Zeit geschehen.
"Tschechien erwägt Atom-Endlager nahe Krumau" war dieser Tage zu lesen. Krumau liegt ungefähr 40 Kilometer von Deutschland entfernt, nahe dem Installationsgebiet "Bayerischer Wald". Klar, dass es den deutschen Naturschützern wenig behagt, so nahe am Ort der geschützten Fläche ein Endlager vorgesetzt zu bekommen.
Hier greift dann das, was ich vorhin mit nicht zuende gedachten Reaktionen gemeint habe. In Deutschland hatten wir einmal die am weitesten ausgebildeten Ingenieure in Sachen Atomenergie. Dieses Know-How durften wir in alle Welt exportieren, unsere führenden Wissenschaftler setzten Massstäbe in Sachen Atomspalterei. Vorbei. Denn, wer im eigenen Land keine Unterstützung für eine Technologie findet, kann diese auch schlecht im Ausland verkaufen. Unsere Anlagen werden also nicht mehr von Siemenstechnikern gewartet werden können, sondern von den Ländern, die ehedem bei uns abgeschaut haben. Aber sich nicht unbedingt weiterentwickelten. Eine weitere Folge ist also, dass die Standards allgemein sinken bzw. nach weniger strengen Vorgaben der ausländischen Regierungen umgesetzt werden. Wer das Wort Temelin hört, der wird zusammenzucken. Ist dort doch ein Reaktor wie ein Blinklicht installiert. Geht - geht nicht - geht - geht nicht...
Und das ist also unsere energietechnische Zukunft. Soll weiterhin der Strom nicht nur aus der Steckdose kommen sondern dessen Erzeugung auch sicherer sein, werden wir wohl über kurz oder lang nicht über ein erneutes Nachdenken über die Atomenergie herumkommen.
Lustigerweise denkt der tschechische Staat auch über eine alternative Lagerfläche nach. Und zwar im Ort Hradiste, nicht weit von Karlsbad entfernt. Strategisch nicht dumm, denn ganz in der Nähe ist doch ein Vulkangebiet, welches seit ca. 300.000 Jahren als erloschen gilt. In der jüngsten Vergangenheit wurden dort aber wieder leichte Tätigkeiten bemerkt. Na, wenn da dann mal ein Vulkan ausbricht, hat Europa sicher ein paar andere Sorgen als ein Atomlager. Vielleicht auch ein Atommülllager weniger, dafür eine stahlende Zukunft.....
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