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Drama Diorama


Zumindest in der Coburger Tabletop-Szene ist er ein Begriff - Kobiyashi. Tabletop, das sind - laienhaft und kurz erklärt - Brettspiele, so wie ein Monopoly auch. Nur, dass man bei den Tabletops sehr viel Phantasie braucht und sich schnell und flexibel auf neue Situationen einstellen muss.

Ein besonderes Merkmal dieser Spiele ist, dass die Figuren dazu sehr oft selbst entworfen werden, aber zumindest liebevoll bemalt werden. Eine Stundenanzahl wie an einem normalen Arbeitstag für die Bemalung einer solcher Figur aufzubringen ist eher die Regel denn die Ausnahme. Und nur selten bleibt es bei den Tabletops beim Einsatz nur einer Figur.

Ganz oben z. B., ist eine Figur aus "Matrix" zu sehen, die in Wirklichkeit nur wenige Zentimeter hoch ist. Mit etwas Licht, Farbe und Geduld kommt als Makroaufnahme eine recht lebensnahe Figur zustande.

Das folgende Bild ist eine Szene aus den Bürgerkriegen in Amerika. Die Dioramen selbst sind oft abgeleitet aus diesen Spielen, können aber auch ganz normale Alltagsszenen wie Flughäfen, Werkstätten, Kriegschauplätze oder ähnliches beinhalten.



Der Phantasie ist keine Grenze gesetzt. Auf den ersten Blick offenbaren sich solche Details wie Wimpern in Millimeterlänge oder Orden an Uniformen nicht immer. Makroaufnahmen oder längere Betrachtung können einen kleinen Mikrokosmos an Details enthüllen.

Kobiyashi selbst malt nun schon knapp 30 Jahre mehr oder weniger täglich an Zinnfiguren, Dioramen, Modellen aus dem Flugzeugsektor, Orks und vieles vieles mehr an. Ein zur Passion gewordenes Hobby. Das Ergebinis ist in einem sehr, sehr kleinen Ausschnitt oben in drei Bildern zu bewundern. Wie viele Stunden und Euro in dieses Hobby schon geflossen sind - andere würden dafür wohl ein Haus bauen....

Bei Fragen:
Thomas Kob
Telefon: 09561/556122

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