Til Schweiger ist in der Tat eher für eine unsaubere, nuschelnde Aussprache bekannt. Umso erstaunter war ich, davon lesen zu dürfen, dass sich Herr Schweiger für eine Stärkung der Opferrechte und eine Verschärfung im Umgang mit Sexualtätern ausspricht. Laut und deutlich sogar.
Jeder Stammtisch hat seine Meinung zu dieser Sorte Un-Menschen (nicht Schweiger, die Vergewaltiger meine ich), an diesen ist auch eine unisono Meinung zu hören: Zwangskastration, wirkliche lebenslange Haft, Sicherheitsverwahrung und auch die öffentliche Nennung von auffällig gewordenen und zu 100 % überführten Tätern. Manchmal wird auch die Todesstrafe gefordert, die es bei uns zum Glück nicht mehr gibt und die in meinen Augen auch zu endgültig, somit indiskutabel ist. Was aber nichts an der Tatsache ändert, dass jedes Jahr statistisch 9,85 Vergewaltigungen je 100.000 Einwohner angezeigt werden. Was dann wiederum umgerechnet ungefähr 8077 angezeigten Delikten im Jahr entspricht. Plus einer Dunkelziffer, die auch darin begründet ist, dass sich die Opfer für die ihnen zugestoßenen Taten schämen. Auch im Jahr 2011 ist dies noch zu oft der Fall, mitten in einer Hochzivilisation hat das Opfer. Eine Höchststrafe von 15 Jahren entspricht somit der Zeit, die in der Regel auch für "Lebenslang" eingsetzt werden kann. Soweit, so gut. Bedenklich ist in meinen Augen die lange Verjährungszeit von 20 Jahren. Wie soll da eine schlüssige Beweisführung noch möglich sein? Zudem sollte kein Opfer so lange die Last und Bürde mit sich schleppen.
Ob eine Kastration wirklich etwas bringt, ich weiß es nicht, für mich fällt diese Maßnahme somit auch als Strafbestandteil aus. Befürworten würde ich aber im Fall der eindeutigen Überführung höhere Mindeststrafen, sodass eine Verurteilung auf keinen Fall eine Bewährungsstrafe zulassen würde. Bei besonders grausamen Umtrieben und Wiederholung bin ich durchaus auch für eine anschließende Sicherheitsverwahrung. Das ist zwar für den Steuerzahler teuer, sollte es uns aber Wert sein. Allein das Gefühl für die Opfer, dem Peiniger nie wieder auf der Straße begegnen zu müssen, würde dies für mich rechtfertigen.
Til Schweiger hat nun auch die zusätzliche Bekanntmachung der Täterschaft im Internet gefordert, welche mit einer Geodatenangabe versehen zeigt, wer in der Nachbarschaft mit einem solchen Delikt aufgefallen ist. Hier bin ich geteilter Meinung. Einerseits fände ich es gut, auch wenn der Voyeurismus die -evtl. geläuterten- Täter in der Nachbarschaft als Persona non grata brandmarkt. Andererseits würde ich fürchten, dass der Mob enthemmt und losgelassen solchen Unmenschen über Gebühr nachstellt.
Wie auch immer ist viel Platz für Diskussionen und Anregungen, nur müsste endlich die Politik aus dem Schlaf erwachen und wirklich und ernsthaft etwas gegen Vergewaltiger, Kinderschänder und ähnlich veranlagte Menschen unternehmen.Verdächtig ruhig ist es an der Politikerfront, alle sind weggeduckt keiner traut sich offen seine Meinung zu sagen. Drückeberger und Verhinderer in meinen Augen. Schon der Alt-Bundeskanzler hat damals in seiner Zeit als Regierungschef geäußert, dass sich etwas tun müsse. Passiert ist NICHTS. Traurig! Und warum so gezaudert wird, versteht niemand.
Jeder Stammtisch hat seine Meinung zu dieser Sorte Un-Menschen (nicht Schweiger, die Vergewaltiger meine ich), an diesen ist auch eine unisono Meinung zu hören: Zwangskastration, wirkliche lebenslange Haft, Sicherheitsverwahrung und auch die öffentliche Nennung von auffällig gewordenen und zu 100 % überführten Tätern. Manchmal wird auch die Todesstrafe gefordert, die es bei uns zum Glück nicht mehr gibt und die in meinen Augen auch zu endgültig, somit indiskutabel ist. Was aber nichts an der Tatsache ändert, dass jedes Jahr statistisch 9,85 Vergewaltigungen je 100.000 Einwohner angezeigt werden. Was dann wiederum umgerechnet ungefähr 8077 angezeigten Delikten im Jahr entspricht. Plus einer Dunkelziffer, die auch darin begründet ist, dass sich die Opfer für die ihnen zugestoßenen Taten schämen. Auch im Jahr 2011 ist dies noch zu oft der Fall, mitten in einer Hochzivilisation hat das Opfer. Eine Höchststrafe von 15 Jahren entspricht somit der Zeit, die in der Regel auch für "Lebenslang" eingsetzt werden kann. Soweit, so gut. Bedenklich ist in meinen Augen die lange Verjährungszeit von 20 Jahren. Wie soll da eine schlüssige Beweisführung noch möglich sein? Zudem sollte kein Opfer so lange die Last und Bürde mit sich schleppen.
Ob eine Kastration wirklich etwas bringt, ich weiß es nicht, für mich fällt diese Maßnahme somit auch als Strafbestandteil aus. Befürworten würde ich aber im Fall der eindeutigen Überführung höhere Mindeststrafen, sodass eine Verurteilung auf keinen Fall eine Bewährungsstrafe zulassen würde. Bei besonders grausamen Umtrieben und Wiederholung bin ich durchaus auch für eine anschließende Sicherheitsverwahrung. Das ist zwar für den Steuerzahler teuer, sollte es uns aber Wert sein. Allein das Gefühl für die Opfer, dem Peiniger nie wieder auf der Straße begegnen zu müssen, würde dies für mich rechtfertigen.
Til Schweiger hat nun auch die zusätzliche Bekanntmachung der Täterschaft im Internet gefordert, welche mit einer Geodatenangabe versehen zeigt, wer in der Nachbarschaft mit einem solchen Delikt aufgefallen ist. Hier bin ich geteilter Meinung. Einerseits fände ich es gut, auch wenn der Voyeurismus die -evtl. geläuterten- Täter in der Nachbarschaft als Persona non grata brandmarkt. Andererseits würde ich fürchten, dass der Mob enthemmt und losgelassen solchen Unmenschen über Gebühr nachstellt.
Wie auch immer ist viel Platz für Diskussionen und Anregungen, nur müsste endlich die Politik aus dem Schlaf erwachen und wirklich und ernsthaft etwas gegen Vergewaltiger, Kinderschänder und ähnlich veranlagte Menschen unternehmen.Verdächtig ruhig ist es an der Politikerfront, alle sind weggeduckt keiner traut sich offen seine Meinung zu sagen. Drückeberger und Verhinderer in meinen Augen. Schon der Alt-Bundeskanzler hat damals in seiner Zeit als Regierungschef geäußert, dass sich etwas tun müsse. Passiert ist NICHTS. Traurig! Und warum so gezaudert wird, versteht niemand.
@Hans: Die Todesstrafe lehnen wir beide ab, da sind wir uns einig. Härtere Strafen auch, ich plädiere für einen höheren Einstieg, der die Aussetzung zu Bewährung (also über 2 Jahre) unmöglich macht. Bildzeitung lese ich nicht, ich habe meine Infos meist über die Onlineportale von Spiegel und Focus, da sind beide Seiten in der Regel gut ausgewogen dargestellt.
AntwortenLöschenKastration nur auf eigenen Wunsch oder auf dem Medikamentenweg unter Beobachtung, sprich: reversibel.